Keine Work Life Balance, schnelle Karriere jedoch möglich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das schlechte Gehalt runtergerechnet auf die wirkliche Arbeitszeit.
Verbesserungsvorschläge
Eine 40 Stunden Woche einführen und auf die hohe Fluktuation zu reagieren.
Arbeitsatmosphäre
Seit der neuen Zusammenlegung der Gruppe in Ostdeutschland hat sich die Atmosphäre leider ins negative entwickelt. Das was damals die Gruppe in Berlin ausgemacht hat: der Zusammenhalt, der Spaß, die Förderung von Mitarbeiter und die generelle positive Stimmung ist nicht mehr wiederzufinden. In den Filialen an sich ist die Atmosphäre oftmals abhängig von den jeweiligen Filialleitern. Je nachdem gibt es positiv oder auch negative Beispiele.
Kommunikation
Die Kommunikation findet meistens per Mail statt. In den Filialen an sich gibt es natürlich normale Anweisungen. Dabei ist es jedoch auch immer entscheidend, wer die Verantwortung in der Filiale hat.
Kollegenzusammenhalt
Wenn es Not am Mann gibt, springt man für andere Kollegen ein. Dieser Zusammenhalt findet man in wenigen Unternehmen wieder. Das ist auch das was Enterprise ausmacht, die Freundschaften und der Zusammenhalt der Kollegen im alltäglichen Geschäft.
Work-Life-Balance
Eine 45 Stunden Woche bei dem Gehalt ist leider nicht mehr Zeitgemäß. Dazu muss man auch noch erwähnen, dass es oftmals nicht bei einer 45 Stunden Woche bleibt. In buchungsstarken Wochen kommt es oftmals dazu, dass man 55-60 Stunden arbeitet. Eine chronische Unterbesetzung gibt es in diesen Geschäft leider immer, weil sonst die Personalkosten zu hoch werden. Eine Work-Life-Balance findet man somit leider nicht wieder. Es kommt oft vor das man gefühlt Montags früh das Haus verlässt und Freitags abends erst wieder nach Hause kommt. Ein geregeltes Leben neben der Arbeit ist leider sehr schwierig.
Vorgesetztenverhalten
Es gab schon grenzwertige Vorfälle von denen man gehört hat, ob die wirklich so passiert sind kann ich nicht zu 100% sagen. Gegenüber mir selbst haben sich die Vorgesetzten bisher immer korrekt verhalten.
Interessante Aufgaben
Am Anfang sind die Aufgaben sehr herausfordern und somit auch sehr spannend. Mit der Zeit wird die Arbeit jedoch recht Monoton und eher stumpf als fordernd. Durch die Unterbesetzung in den meisten Filialen hat man selbst recht wenig Zeit für wirkliches Marketing. Der Sale besteht darin Zusatzabsicherungen zu verkaufen. Daran wird man die gesamte Arbeitszeit über gemessen.
Gleichberechtigung
Bis dato noch nicht mitbekommen, dass ein Kollege nicht gleichberechtigt behandelt wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind meistens Fahrer. Ihre Tätigkeiten bestehen darin Autos sauber zu machen und Sie zu Kunden zu fahren. Meistens ist der Umgang mit ihnen relativ gut.
Arbeitsbedingungen
Gerade in der ersten Phase der Corona Pandemie gab es sehr verspätet ein "Hygienekonzept". Dieses Konzept hat leider nicht wirklich die Mitarbeiter geschützt, sodass viele in prekären Zuständen arbeiten mussten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als eine Autovermietung kann man nicht mit Umweltbewusstsein punkten.
Gehalt/Sozialleistungen
Runtergerechnet auf den Stundenlohn ist es nicht wirklich ein guter Verdienst. Erst als Filialleiter bekommt man "gutes Geld", was sich jedoch mit der oftmals höheren Arbeitszeit wieder relativiert. Wenn man langfristig im Unternehmen bleibt sind die Chance natürlich höher eine gute Position zu bekommen. Im Vergleich zu anderen Unternehmen sind diese aber meistens nicht konkurrenzfähig, weshalb auch sehr viele Leute das Unternehmen wieder verlassen.
Image
Autovermietungen haben leider in Deutschland nicht das beste Image.
Karriere/Weiterbildung
Je nachdem wie gut man ist und welche Zahlen man erzielt, kann man relativ schnell aufsteigen. Jedoch zeigt auch die hohe Anzahl der Leute die Kündigen, dass es nicht der beste Arbeitgeber ist. Darauf sollte man als Arbeitgeber reagieren und eine 40 Stunde Woche oder eine besseres Gehalt einführen. Eine schnelle Karriere ist aber möglich und kommt bei harter Arbeit auch öfters vor. Dafür muss man die "Extra Meile" jeden Tag gehen. Das bedeutet quasi man sollte jeden Tag unbezahlte Überstunden für seine Karriere hinnehmen. Das wird dann natürlich auch honoriert und kann für die Karriere förderlich sein.