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EOS 
GmbH 
- 
Electro 
Optical 
Systems
Bewertung

Tolles Produkt in einem leider sehr inkompetenten Unternehmen

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei EOS GmbH - Electro Optical Systems in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt den ein oder anderen netten Kollegen. Natürlich sind nicht alle Kollegen bösartig, aber viele reden schlecht hinter deinem Rücken. Das geht bis zu deinem Vorgesetzten, der dann einfach sagt "Hallo, ich habe gehört dass du....". Dazu kommt noch der doch sehr primitive Ton einiger Kollegen hinzu, die Kritik eher beleidigend als konstruktiv formulieren. Zwei Sterne gibt es deshalb, weil ich auch viele nette Kollegen getroffen habe.

Kommunikation

Leider das neben dem Vorgesetztenverhalten das Schlimmste in diesen Unternehmen. Viele alte Hasen sind in diesem Unternehmen gewachsen und haben dabei eine höhere Stelle bekommen, ohne jemals die dafür notwendige Kompetenz zu erarbeiten.

Kollegenzusammenhalt

Siehe Arbeitsatmosphäre: Leider ist das gegenseitige Verpfeifen ein tägliches Brot, wobei man schon aufpassen muss, was man tut. Das Unternehmen versucht hier eine agile/Lean Kultur aufzubauen, jedoch scheitert es bereits seit Jahren an den Werten, die dafür notwendig ist. Es ist mittlerweile zu einem Negativbeispiel gewachsen.

Work-Life-Balance

Eigentlich ganz gut, wenn man nicht selbst immer unter Stress steht, dass irgendein Kunde mit der Maschine unzufrieden ist und damit droht, diese zurückzugeben (kommt leider zu oft vor). Letztendlich will man ja nicht, dass es dem Unternehmen schlecht geht, allerdings auch nicht andauernd über die gesetzlichen 10 Stunden hinaus arbeiten. Vertrauensarbeitszeit ist dafür das Mittel, darauf zu vertrauen, dass man zuviel arbeitet und nichts dafür zurück bekommt.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzten, die ihren Job bei EOS verlieren oder kündigen, würden heute keinen neuen Job bekommen, da bin ich mir sicher. Es fehlt ihnen grundsätzlich an Führungskompetenz, was auch zu dem eher scharfen Ton in der Firma bei den Mitarbeitern beiträgt. In manchen Abteilungen frage ich mich ernsthaft, welche Rolle diese noch in der Firma einnehmen.
Das einzige Gute ist, dass ich nun eine neue Arbeitsstelle als Führungskraft in einem anderen Unternehmen eingenommen habe und aus dem "Trauma" (übertrieben ausgedrückt) gelernt habe, wie man es nicht macht.

Interessante Aufgaben

Die Maschinen sind wirklich interessant, allerdings lebt die Software-Entwicklung in der Bronze-Zeit. Neben einem fehlerbehafteten Scrum fehlt es der Software aufgrund mangelhafter und nichts-aussagenden Test grundlegend an Qualität. Die Software-Architektur ist dabei eine absolute Katastrophe, die (von sich überzeugten) Software-Architekten haben da keine gute Arbeit gemacht. Es macht dementsprechend keinen Spaß, diesen Code zu pflegen oder daran zu arbeiten.
Die Software ist ebenfalls ein Grund für dich doch negative Einstellung der Kunden, wenn sie dann mal eine eigene Maschine besitzen: Von außen und von der Spezifikation macht diese doch eine gute Figur, doch leider sitzt der Schmerz im inneren der Maschine.

Gleichberechtigung

Deutsche Frauen haben meiner Ansicht nach in der Firma die gleichen Chancen wie deutsche Männer. Was definitiv ich mit einer absoluten Sicherheit sagen kann ist: Ausländer haben in der Firma keine Aufstiegschancen. Ausländer mit Karriereaussichten wechseln früher oder später die Firma.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen die länger in der Firma sind, werden (irrtümlich) hoch angesehen. Das müssen sie, weil die Firma sich insgesamt nicht weiter entwickelt hat und sie damit auch nicht.

Arbeitsbedingungen

Büro mit Klimaanlage, kostenloser Kaffee und Getränke. Nur die IT ist ein wenig rückständig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt es nicht, ist dem Unternehmen ziemlich egal.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittlich, auch wenn die Firma mehr zahlen könnte. Letztes Jahr ging eine Rundmail herum, dass es keine Gehaltserhöhungen geben wird. Vereinzelt verdienen andere jetzt sogar weniger: "Zum Wohl der Firma"

Image

Vielleicht bin ich auch zu lange in dem Unternehmen. Früher habe ich die Firma als Innovativ und Evolutionär bezeichnet. Nachdem ich weg bin, war ich froh.

Karriere/Weiterbildung

Auch wenn es Schulungen gibt und diese ganz nett sind, fehlt es denen offensichtlich an Professionalität. Ich denke, man versucht mehr mit Quantität als mit Qualität zu glänzen. Das hilft nur leider keinem.

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