Nachher ist man immer schlauer...(bitte seid gewarnt!)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nur, dass es sich gut auf dem Lebenslauf macht. Hatte eigentlich auch mehr erwartet
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles hängt vom Counselor ab und diese eine Person entscheidet über deine Entwicklung bei EY. Anderes Projekt? Anderer Schwerpunkt? Anderer Bereich? Weiterbildung/ Schulung? Anderer Einsatzort? Wenn man Glück hat, ist einiges möglich. Wenn der Counselor dagegen ist, hat man Pech und kommt ohne ranghohe Connections nicht weit
Führungsstil der Vorgesetzten und deren Verhalten den Consultants gegenüber
Verbesserungsvorschläge
Ich verstehe einfach nicht, wie ein Unternehmen, dass mit 'Building a better working world' wirbt, intern überhaupt nicht zukunftsweisend und nachhaltig agiert. Auch mit Hinblick auf das andere Verständnis einer Arbeitswelt der jüngeren Generation. z.B das generieren von Geld sollte nicht immer an erster Stelle stehen, Mitsprache- und Bestimmungsrecht auch im unteren Rang und wieso ist HomeOffice im digitalen Zeitalter bitte für viele Manager noch ein Problem?
Der Nachwuchs wird verheizt und es scheint egal zu sein, dass so viele kommen und gehen. Wie will man sich so eine gute Arbeiterschaft für die Zukunft aufbauen?
-Junge Mitarbeiter sollten fachlich mehr gefördert werden, mehr Mitspracherecht bei ihrer fachlichen Schwerpunktlegung und Projekteinsatz haben
-Mehr Interesse an Mitarbeitern zeigen
-Mitarbeiter als Menschen betrachten, die auch ein Privatleben und andere Verpflichtungen in ihrem Leben haben außer EY
-Bitte macht etwas gegen das sozial inkompetente, eigennützige und ausbeuterische Verhalten der Vorgesetzten
Was macht HR eigentlich?!?
Arbeitsatmosphäre
Es könnte so schön sein, wenn das Management die Mitarbeiter auch mal als Menschen wahrnehmen würde und nicht als Arbeitsmaschinen und Mittel zum Zweck. Dieses Verhalten und die geringe Wertschätzung führt dazu, dass viele kommen und dann wieder gehen. Durch die hohe Fluktuation ist die ohnehin schon hohe Arbeitsbelastung noch höher und viele sind frustriert. Besonders das Management, dass sich dann ja überhaupt nicht erklären kann, warum so viele EY wieder verlassen wollen. Naja es ist ein Teufelskreis...
Kommunikation
Schlecht!!!
-Benötigte Informationen für die Arbeit werden bewusst nicht kommuniziert. Arbeitsaufträge nur dürftig beschrieben
-Oft muss man nach dem Engagement Code betteln, um seine Arbeitszeit überhaupt erfassen zu können.
-Ob und wo man als Consultant angeboten wird erfährt man erst, wenn man quasi schon verkauft wurde (mach oder geh). Glaubt nicht, dass ihr da irgendwie mal Mitspracherecht bei eurer Aufgaben oder Projektauswahl habt.
-Vorgesetzte geben nur das weiter, was sie für nötig halten und was zu ihrem eigenen Vorteil ist
- Besonders zu Anfang werden einem viele wichtige Infos enthalten. Man merkt erst später, was einem beim Onboarding alles nicht gezeigt wurde
-Das Intranet ist ein absolutes Wirrwarr und Informationen sind auf sämtliche Portale, Applikationen und Seiten verstreut. Bis man da mal was findet...
Kollegenzusammenhalt
Die jungen Kollegen halten meist zusammen. Man sitzt ja im selben Boot
Work-Life-Balance
EY's Flextime ist ein Witz, zumindest in der Praxis. Flexibel ist die Arbeitszeit nur wenn Überstunden geleistet werden sollen. Kurzfristig gewünschte Flextime des Arbeitnehmers wird meist nur verächtlich genehmigt. Viele Vorgesetzte verstehen auch einfach nicht bzw. scheinen nicht zu wissen, dass es noch ein Leben außerhalb von EY gibt. Eigentlich ziemlich traurig
Überstunden machen wird auch durch die Bonusregelung befeuert, da diese Stunden Hauptbestandteil der Bonuszahlungen sind. Somit machen viele dann gar nicht erst Gebrauch von Flextime.
Um HomeOffice zu machen, sollte man eine gute Begründung bzw. Ausrede haben. Obwohl man digital arbeitet und kommuniziert und es somit eigentlich egal sein sollte von wo man eine PowerPoint Folie oder Excel erstellt, ist es nicht so gerne gesehen (Why?!?). Somit dient das groß angepriesene HomeOffice nicht dazu mal Freitags von zuhause zu arbeiten, sondern um abends von den Mitarbeitern zu verlangen noch für EY weiter zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Ist besonders erschreckend. Ich kann auch ehrlich gesagt, die positiven Bewertungen hierzu null nachvollziehen!
Wenn man hinter die Fassade blickt, ist man für die Partner, Manager etc. eigentlich nur Mittel zum Zweck. Daher interessiert es sie auch nicht wer gerade für sie arbeitet und wer Du als Person bist. Man wird verheizt und Hauptsache sie erreichen ihre Karriereziele, ihren Umsatz, schaffen neues Geschäft, usw. Als Consultant unterstützt man sie quasi nur das zu erreichen.
Interessante Aufgaben
Nicht in meinem Bereich
Gleichberechtigung
Diejenigen, die dem Management aus der Hand fressen werden besser behandelt..
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum und wenn, dann wurden sie teuer ins Unternehmen eingekauft
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sollte mehr ein
Gehalt/Sozialleistungen
War sowieso nicht meine Motivation bei EY anzufangen, aber wenn man sich überlegt, was für Qualifikationen, Einsatz und Leistung erwartet werden und sich dann seinen Stundenlohn ausrechnet, ist es einfach nicht akzeptabel.
Image
Das ist nach außen hin leider echt zu gut. Man sollte sich nicht blenden lassen, die machen schon echt super Marketing. Ist bei aber sicher so üblich bei den Big4
Karriere/Weiterbildung
Es gibt interessante Schulungen und auch Zertifizierungsmöglichkeiten. Man darf aber nur dann hin, wenn man eh kein Projekt hat oder wenn der Counselor meint, dass man danach bessere Chancen hat beim Kunden verkauft zu werden