Ex-Praktikant/inHat im Bereich Recht / Steuern bei Ernst & Young in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter lernen viele verschiedene Unternehmen in unterschidlichen Branchen kennen. Dadurch lässt sich ein Netzwerk für die weitere berufliche Zukunft aufbauen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Darstellung als "Betrugsopfer" im Zuge des Wirecard-Skandals. Da zeigt, wie es um die Kritikfähigkeit und die Fehlerkultur der Gesellschaft bestellt ist.
Verbesserungsvorschläge
Praktikanten sollten nicht als Assistenten bzw. Consultants beim Mandanten berechnet werden
Arbeitsatmosphäre
Sehr nordamerikanisch geprägt. Die Devise lautet "Up or out". Künstlich Druck aufzubauen, insbesondere auf untere Hierachiestufen, ist an der Tagesordnung.
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Keine andre Prüfungsgesellschaft hat so einen hohen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht als EY. Angefangen beim Enron-Skandal (damals noch als Arthur Andersen) über den Zusammenbruch der Lehman Brothers und der daraus entstandenen Finanzkrise bis hin zum aktuellen Wirecard-Skandal. Darüber hinaus fordert der Insolvenzverwalter der Maple Bank ca. 200 Millionen Schadensersatz von EY im Zuge des Cum-Ex-Skandals. Es ist daher keine Überraschung, dass die Commerzbank, die KfW und die DWS (Tochter der Deutschen Bank) EY das Prüfungsmandat entzogen haben.
Work-Life-Balance
Das es kein klassischer "9 to 5"-Job ist, war mir durchaus bewusst. Als ein Manager mal meinte, es sei normal, bis zu 15 Stunden am Tag zu arbeiten, habe ich mir die Frage gestellt, ob so was mit deutschem Arbeitsrecht zu vereinbaren ist.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich werden die Assistenten auf die Examen zum Steuerberater und Wirtschaftsprüfer unterstützt
Gehalt/Sozialleistungen
Es kommt auf den Blickwinkel an: Ich habe während des Praktikums 1000 Euro im Monat erhalten, was sich erstmal viel anhört. Bei Wochenarbeitszeiten um die 60 Stunden relativiert das Geld aber doch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da die Projekte beim Mandanten vor Ort stattfinden verbringen die Mitarbeiter viel Zeit im Auto und im Flugzeug. Bei einer Prüfung in München wurden sogar mal Kollegen aus Mannheim geholt.
Kollegenzusammenhalt
Die Praktikanten und Consoltants halten in der Regel zusammen. Ab Manager aufwärts werden die Ellbogen ausgefahren. Es gilt das Motto: Nach oben kriechen, nach unten treten
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind i.d.R. nur die Partner, vereinzelt auch die Manager. Die Fluktation ist sehr hoch.
Vorgesetztenverhalten
Mit dem Partner bin relativ gut ausgekommen. Der hat auch verstanden, wenn ich zwischen 19 und 20 Uhr gegangen bin, da ich noch eine Stunde Zugfahrt vor mir hatte. Was einige Manager nicht unbedingt nachvollziehen konnten.
Arbeitsbedingungen
Die IT-Systeme sind nicht auf den neuesten Stand. Beim Mandanten bekommt man in der Prüfung nur ein kleines Nebenzimmer.
Kommunikation
Es wird viel geredet, um sich darzustellen, aber nichts gesagt. Ich habe nicht gewusst, woran ich bin.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich werden Frauen genauso behandelt wie Männer.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wiederholen sich in der Prüfung, da stellt sich eine gewisse Routine ein. Interessant sind die Einblicke bei den Mandanten.
Scheingesellschaft, Einzelkampf, mehr Leistung ist immer noch nicht genug.
2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ernst & Young in Mannheim gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildungsangebot
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
S.o.
Verbesserungsvorschläge
Work-life Balance nicht nur plakatieren sondern LEBEN LASSEN. Wenn Stunden nicht gebucht werden dürfen, bringt das als Benefit schließlich nichts.
Fortgesetztenverhalten beim Einstellungsgespräch testen und upward Feedback mehr Priorität zutun! Wenn jeder für sich selbst kämpft kommt kein Teamzusammenhalt auf. Stress & Ziele auf Mitarbeiter abwälzen, führt zu zusätzlichem Druck der erschlägt, nicht befähigt und motiviert. Ihr stellt Fachkräfte ein, die arbeiten wollen, keine Faultiere die unendlich angetrieben werden müssen. Verheizt eure Mitarbeiter nicht sondern gebt ihnen Raum zum wachsen und lernen. Dann bleiben sie auch.
Für normale Menschen mit Hobbys und Interessen abseits des Jobs nicht zu empfehlen
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Finanzen / Controlling bei Ernst & Young GmbH in Leipzig gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fällt mir außer dem Gehalt leider nicht viel ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Umgang mit Mitarbeitern, praxisnahe Schulungen, Aufstieg nicht nur nach Arbeitsleistung sondern auch nach Sozialkompetenz bewerten, Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessern, Jobs nach Wohnort vergeben
Arbeitsatmosphäre
Büros sind in Ordnung und technisch auf einem aktuellen Stand. Beim Mandanten abhängig vom Mandant. Da zur Atmosphäre für mich aber auch die Kollegen und Vorgesetzten zählen, gebe ich nur 2 Sterne.
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„Building a better working world“...
Work-Life-Balance
In der Busy Season nicht vorhanden. Wer 18.30 Uhr (bei 1 Stunde Heimfahrt) los möchte, muss sich die Frage gefallen lassen, ob er noch was wichtiges vor hat. Normale Hobbys oder Vereinstätigkeiten sind nicht mit dem Job zu vereinbaren. Im Sommer wird es zwar etwas besser, aber man arbeitet trotzdem mind. 8h und kann im Normalfall keine Überstunden absetzen, da Sonderprojekte dies verhindern.
Karriere/Weiterbildung
Kann man hier schnell machen, wenn man alles andere unterordnet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt, gerade nach dem Studium, über dem Durchschnitt. Schnelle Aufstiegschancen, wenn man ins Schema passt, und somit auch Gehaltssteigerung. Sozialleistungen heben sich nicht von anderen Unternehmen ab.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein verbesserungswürdig durch mehr Home Office oder schon allein dadurch, dass Mitarbeiter entsprechend ihrem Wohnort eingesetzt werden und nicht quer durchs Land fahren müssen. Sozialbewusstsein in meinen Augen nur in einem sehr geringen Maße gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Assistenten ist Zusammenhalt zum Großteil gegeben. Aber anschwärzen, um sich selbst in ein besseres Bild zu rücken, gehört zum guten Ton. Lästereien über andere Kollegen sind Gang und Gebe.
Umgang mit älteren Kollegen
Da das Altersniveau eher niedrig ist, kommt es im täglichen Geschäft selten vor, dass man mit viel älteren Kollegen zu tun hat. Nur wenige (Manager und Partner) sind älter, die Assistenten und Senioren bewegen sich auf einem Alterslevel. Aber der Umgang mit älteren ist alles in allem gut.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind zum Großteil ständig überarbeitet und lassen dies an den niedrigeren Rängen aus. Auf persönliche Befindlichkeiten wird im allgemeinen keine Rücksicht genommen. Fragen, ob man zu dumm dafür ist oder wie man sein Studium geschafft hat, können ebenso vorkommen. Es gibt sicherlich auch Ausnahmen, aber meine Erfahrungen waren zu 90% negativ.
Arbeitsbedingungen
Büros sind okay, Technik auch, Arbeitsplatz beim Mandanten abhängig vom Mandant. Man kann nur hoffen, dass mehr auf Home Office gesetzt wird, aber dann würde die Kontrolle durch Vorgesetzte drunter leiden, was von vielen (so hat man den Eindruck gewonnen) nicht gewünscht ist.
Kommunikation
Kommunikation unter den Assistenten ist okay. Mit Vorgesetzten oder Senioren wird zum Großteil nur kommuniziert, wenn man einen Fehler begangen hat und sich rechtfertigen muss. Zur Kommunikation gehört für mich ebenso, dass neue Kollegen dementsprechend eingearbeitet und ihnen Aufgaben erklärt werden. Dies ist zum Großteil nicht der Fall. Der Satz „schau im Vorjahr“ bildet einen Großteil der Kommunikation ab. Ansonsten können es stille 10+h am Tag werden. Mittagessen wird in Rekordzeit ohne große Gespräche (wenn dann über die Arbeit) ebenso nicht für eine angenehme Kommunikation genutzt.
Gleichberechtigung
Hier kann ich nichts schlechtes sagen.
Interessante Aufgaben
Liegt denke ich im Auge des Betrachters, aber für mich waren wenige interessante Aufgaben dabei. Durch das schon angesprochene am Vorjahr orientieren ist der Lerneffekt auch eher gering, da man einfach Excel-Tabellen nachbaut und hofft, dass es abgezeichnet wird.
Toller Arbeitgeber, der den Mitarbeitenden vieles bietet
3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei EY (Ernst & Young) in Düsseldorf gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
die flexiblen Arbeitszeitmodelle, Home-Office, gutes Teamwork, viele attraktive Benefits, tolle Aus- und Weiterbildungsangebote
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
den stets sehr hohen Workload
Verbesserungsvorschläge
Es sollte weniger Druck aufgebaut werden, innerhalb kürzester Zeit Ergebnisse zu liefern. So wird teilweise künstlich Stress aufgebaut, obwohl vieles "nur" intern benötigt wird
Es ist nicht alles Gold was glänzt! Aber ich hatte Glück mit meiner Abteilung! Bin sehr zufrieden und fühle mich wohl!
3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern bei Ernst and Young in Stuttgart gearbeitet.
Work-Life-Balance
Es gibt natürlich immer viel zu tun aber bei uns können auch Überstunden abgefeiert werden. Habe aber schon vieles von anderen Abteilungen gehört. Manche arbeiten tatsächlich gefühlt Tag und Nacht und können keine Überstunden nehmen. Das find ich unverschämt. Zum Glück ist das in meiner Abteilung anders und ich bin sehr flexibel mit der Einteilung meiner Arbeit da ich kein Projektgeschäft betreibe und von daher auch keine Deadlines habe.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele Schulungen. Zudem werden Weiterbildungen wie ein Master Studium oder das Steuerberaterexamen finanziell unterstützt. Das find ich sehr fair!
Gehalt/Sozialleistungen
Das Einstiegsgehalt ist schon etwas mager. Aber das ist in der Branche einfach so. Bei EY kann das Gehalt allerdings jedes Jahr erhöht werden und drauf sollte man hinarbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe ein super Team. Der Zusammenhalt ist prima und wir unterstützen uns gegenseitig. Auch mein Chef ist ist sehr nett und hilfsbereit. Habe sehr viel Glück mit meinem Team!
Vorgesetztenverhalten
Mein Chef ist super! Mehr kann ich dazu nicht sagen! Auch mit den Managern klappt das bei uns super.
Viel Verantwortung, großer Lernzuwachs aber reine Ausbeutung und keinerlei Anerkennung
4,0
Nicht empfohlen
Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Ernst & Young in Eschborn gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Team und hohe Verantwortung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechtes Arbeitsgehalt. Werkstudenten werden im Unternehmen wie schlechte/nicht angesehene Arbeiter behandelt.
Verbesserungsvorschläge
Versprechen einhalten, die der Vorgesetzte gemacht hat. Festeinstellung versprochen, aber bei Ende des Studiums nichts unternommen, obwohl äußerst zufrieden mit meiner Arbeit. Die Pandemie wurde als Ausrede genommen.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre in meinem Team ist sehr angenehm.
Work-Life-Balance
Ständige Verfügbarkeit als Werkstudent wird erwartet obwohl pro Woche Arbeitszeit auf 20 h begrenzt ist!
Gehalt/Sozialleistungen
Für die geleistete Arbeit zu schlechte Bezahlung. Begründung von EY: Wir stehen ja später auf deinem CV. Fazit: Null Anerkennung für die Leistung die tatsächlich erbracht wird. Das ist schade!
Kollegenzusammenhalt
Top Team!
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzter gibt zwar viel Verantwortung und eigenständige Projekte (auch an Werkstudenten) aber hat leider kaum Bezug zu Mitarbeitern.
EY People Advisory Services Performance & Talent: Toller Arbeitgeber!!!
4,5
Empfohlen
Führungskraft / ManagementHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ernst & Young in Köln gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt positiv
Image
Globale Firma mit globaler Reputation
Work-Life-Balance
Wie in der Beratung üblich, muss man viel arbeiten. Jedoch kann ich mich komplett flexibel selbst organisieren. Es ist mir freigestellt zu entscheiden, wann ich was erledige und von wo ich arbeite.
Karriere/Weiterbildung
Lernen ist Teil der gelebten Kultur und wird nicht nur unterstützt, sondern auch erwartet.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Beratung echt gut, da man Mehrarbeit zu geeigneten Zeitpunkt frei nehmen kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich bin sehr stolz darauf, dass wir seit Ende 2020 carbonneutral sind!
Kollegenzusammenhalt
Mein Team hat einen sehr guten Zusammenhalt
Vorgesetztenverhalten
Meine Chefin fordert und fördert. Sie ist zudem fair und transparent über Entscheidungen.
Arbeitsbedingungen
Mein Team ist super. Man erhält viel Freiraum und Möglichkeiten zu gestalten.
Kommunikation
Hierarchiefreie Kommunikation in alle Richtungen. Manchmal etwas "sugar coated"