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EY 
(Ernst 
& 
Young 
GmbH) 
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung

Familienfreundlichkeit ist bei EY Luxemburg stark ausbaufähig!

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Ernst & Young S.A. gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weiterbildungsmöglichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

hohe Arbeitsbelastung verbunden mit entsprendem Druck; mangelndes Verständnis für Kollegen mit Familie; geringe Wertschätzung

Verbesserungsvorschläge

Die Arbeitsbelastung der einzelnen Mitarbeiter muss reduziert werden um ein motiviertes Arbeitsklima zu schaffen. Insbesondere muss ein gesteigertes Maß an Anerkennung und Wertschätzung gegenüber der erbrachten Leistung gezeigt werden. Eine tatsächlich vorhandene "Work-Life-Balance" mit umsetzbaren Teilzeitmodellen für Menschen mit Kindern muss dringend realisiert werden.

Arbeitsatmosphäre

Demotivierte Mitarbeiter aufgrund sehr hoher Arbeitsbelastung beei nur geringer Anerkennung und Wertschätzung. Hohe Fluktuationsrate. Vertrauen ist teamabhängig, generell jedoch auch eher gering.

Kollegenzusammenhalt

Teamabhängig. Anhand der hohen Fluktuationsrate lässt sich jedoch erkennen, dass das Unternehmen von Vielen nur als Sprungbrett genutzt wird und der kollegiale Zusammenhalt dementsprechend darunter leidet.

Work-Life-Balance

Es wird mit einer angeblich geförderten "Work-Life-Balance" geworben, jedoch wird sie in diesem Unternehmen keineswegs gelebt. Nach meiner Erfahrung sind 60 bis 70-Stunden-Wochen üblich bei nur kurzen Mittagspausen und sind für alle Teammitglieder zwangsweise verpflichtend, Urlaub kann oft nur gemeinsam im Team genommen werden und häufig wird dieser gekürzt, da mit zu wenigen Leuten innerhalb eines Teams eine zu große Menge an Aufgaben in kurzer Zeit erledigt werden muss. Samstags- und auch Sonntagsarbeit ist gängige Praxis und wird zeitweise über Monate hinweg an jedem Wochenende gefordert, sodass ein Privatleben kaum möglich ist. Daher absolut familienunfreundlich! Kollegen mit Familie werden nicht gerade geschätzt und regelmäßig kritisiert, wenn sie an Familienereignissen wie beispielsweise dem Geburtstag der eigenen Kinder teilnehmen möchten.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte äußern meiner Erfahrung zufolge nur selten Wertschätzung und weisen stattdessen nach mehreren 70-Stunden-Wochen auf alle gemachten Fehler hin und äußern Verbesserungswünsche anstelle lobender Worte. Man wird häufig zu Wochenendarbeit aufgefordert, an welcher der Vorgesetzte jedoch nicht teil nimmt. Die Zeilvorgaben sind oft nur durch eine sehr hohe Arbeitsbelastung über einen langen Zeitraum hinweg zu bewältigen.

Interessante Aufgaben

Man hat grundsätzlich keinen Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebiets, da klare Strukturen und Arbeitsweisen vorgegeben werden, an welche man sich halten muss um eine gewisse Messbarkeit der Mitarbeiter untereinander gewährleisten zu können und dementsprechend die Mitarbeiter zu beurteilen. Die Anforderungen sind insbesondere aufgrund der Fülle der Aufgaben sehr hoch und in dem vorgegebenen Zeitraum meist nur schwer zu bewältigen.

Gleichberechtigung

Frauen haben in diesem Unternehmen meines Erachtens nach die gleichen Chancen wie Männer sowohl hinsichtlich Einstiegs- als auch Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Kritisch wird die Situation für Frauen erst, sobald sie Kinder haben oder schwanger sind, da sie in letzterem Fall gerne als "tickende Zeitbomben" bezeichnet werden. Teilzeitmodelle sind zwar möglich, jedoch müssen auch Frauen mit Kindern eine Vielzahl an Überstunden leisten, sodass die zeitlichen Rahmen einer Teilzeitbeschäftigungen selten eingehalten werden.

Umgang mit älteren Kollegen

In der Regel werden jüngere Arbeitnehmer direkt nach ihrem Hochschulabschluss eingestellt. Da ich keine Erfahrungen bezüglich der Einstellung älterer Kollegen habe, möchte ich mich diesbezüglich nicht äußern. Allerdings begegnen mir ausschließlich höherrangige Kollegen, insbesondere Partner, welche zu den älteren Kollegen zu zählen sind. Ich vermute, dass sich das Interesse insbesondere aufgrund finanzieller Aspekte vornehmlich auf jüngere Mitarbeiter fokussiert. Die hohe Fluktuationsrate lässt eine Zunahme älterer Kollegen eigentlich kaum zu, da sehr viele Mitarbeiter das Unternehmen durchschnittlich nach 2 bis 4 Jahren verlassen.

Arbeitsbedingungen

Da es sich um ein neu gebautes Gebäude auf dem Kirchberg handelt, sind die Räumlichkeiten und auch die Technik auf dem neusten Stand. Allerdings werden die Großraumbüros von rücksichtslosen Kollegen in einem sehr unordentlichen und oft schmutzigen Zustand hinterlassen. Für ihr Verhalten auf den Toiletten sollten sich einige Mitarbeiter schämen!

Gehalt/Sozialleistungen

Das zu bewältigende Arbeitspensum wird meiner Meinung nach nicht entsprechend entlohnt. Überstunden dürfen nicht immer in vollem Umfang aufgeschrieben werden und es kann eine Rechtfertigung der getätigten Überstunden seitens der Vorgesetzten gefordert werden. Zudem sind die Lebenshaltungskosten uin Luxemburg sehr hoch, sodass ein Einkommen beispielsweise als Prüfungsassistent trotz steuerlicher Vorteile recht gering ist.

Image

Aufgrund der bereits angeführten Punkte und der beschriebenen Arbeitsatmosphäre, wird unter den Kollegen selten positiv über diesen Arbeitgebere gesprochen. Dies schlägt sich ebenfalls in der hohen jährlichen Fluktuationsrate nieder. Zudem hat die Personalabteilung zunehmend Schwierigkeiten neue Berufseinsteiger anwerben zu können.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Aufstiegsstrukturen sind klar vorgegeben und jedem bekannt,


Kommunikation

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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