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EY 
(Ernst 
& 
Young 
GmbH) 
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung

Zum Glück ist es für mich vorbei.

2,9
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Ernst & Young in Eschborn gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Liebes HR Team,

bitte schreiben Sie nicht, ich sollte mich doch mal melden und wir sprechen dann über alles noch einmal. Es hat auch niemanden interessiert, bevor ich gekündigt habe.

Arbeitsatmosphäre

Ich kann auch nichts für das Wirecard-Debakel.

Kommunikation

Es wird recht viel kommuniziert. Allerdings habe ich manchmal Zweifel am Wahrheitsgehalt.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt da ein paar sehr anständige Menschen. Leider ist die Atmosphäre im Allgemeinen von Neid, Missgunst und Denunziantentum geprägt.

Work-Life-Balance

Ist gar nicht so schlecht wie alle immer behaupten. Man muss halt einfach abends irgendwann heimgehen, auch wenn man nicht fertig mit seiner Arbeit ist. Es ist sowieso unmöglich jemals fertig zu werden.

Vorgesetztenverhalten

Es geht nur darum, aus den Angestellten das möglichste rauszupressen. Sobald dieses Ziel erreicht ist, hat die Ressource Mensch jeglichen Nutzen verloren und wird "entsorgt".

Interessante Aufgaben

Ich denke, dass es auf die Abteilung ankommt. Ich war in der klassischen Audit und da wurden hauptsächlich endlose Checklisten ausgefüllt und teilweise recht sinnbefreit irgendwelche unausgegorenen Analysetools verwendet.

In den anderen Abteilungen (z. B. Steuerberatung) läuft das aber auch anders. Da gibt es recht interessante Projekte, gerade im Bereich Steueroptimierung/Steuervermeidung.

Gleichberechtigung

In der Regel werden alle Kollegen gleich schlecht behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Das gesamte Konstrukt ist nicht fürs "altwerden" ausgelegt. "Up-or-out" war die Devise und das kann ich bestätigen.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind modern und die Ausstattung ist gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Solange es zu den finanziellen Unternehmenszielen passt, werden einige Punkte öffentlichkeitswirksam propagiert. Mich haben insbesondere immer die sinnlose Dienstreisen nachdenklich gestimmt. Da wurde für ein 2-Stunden-Meeting durch halb Europa geflogen. Vielleicht wird das nun nach Corona besser. Es hat sich ja gezeigt, dass das auch mit Onlinekonferenzen zu bewerkstelligen ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist in absoluten Werten betrachtet gar nicht schlecht. Bei der geforderten Stundenzahl entspricht es zumindest noch dem gesetzlichen Mindestlohn.

Image

In der Öffentlichkeit macht das natürlich mächtig was her, ich weiß noch, wie stolz ich damals war.

In der Realität wird aber auch hier nur mit ganz lauwarmem Wasser gekocht.

Im Moment kratzt das Wirecard-Problem etwas am Image, mal sehen, wie das Thema ausgeht.

Karriere/Weiterbildung

Als Einstieg ganz gut geeignet. Man sollte nach 2 bis 3 Jahren den Absprung schaffen. Ich kann rückwirkend gar nicht verstehen, warum ich mir das so lange habe bieten lassen.

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