Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Erzbischoefliches 
Ordinariat 
Muenchen
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

katholische Kirche....

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Erzbischöfliches Ordinariat München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Innenstadtlage, tolle Kantine

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

übertriebene Hierachie

Verbesserungsvorschläge

dynamischer und transparenter werden!

Arbeitsatmosphäre

In den Abteilungen selbst ist die allgemeine Kultur leider ein wenig kühl und steif. Warum Siezen? - Wenn man sich jahrelang kennt und in der Mittagspause über Privates spricht? Das poliert die Verstaubtheit als Image der Katholischen Kirche auch intern nur noch mehr. Gerade junge MA, die schon andere Betriebe gesehen haben, irritiert das sehr. Das muss einfach nicht sein! Zeiten ändern sich! Oft habe ich das Gefühl, dass das Vertrauen unter den Kolleginnen und Kollegen (vor allem abteilungsübergreifend) nicht gegeben ist. Gutes Beispiel ist der Betriebsausflug. Ich kann hier nur von einem Ressort sprechen, aber die Stimmung war leider jedes Mal ohne Wohlfühlcharakter. Teambuildingmaßnahmen zur Förderung des gegenseitigen Vertrauens und des "Wir-Gefühls" wären positiver als nur Gottesdienst, Kirchenführung und Kaffeetrinken in Grüppchen (Gestaltung des Ausflugs kommt leider "von oben"). Die Weihnachtsfeier ist ähnlich. Total chaotisch - manche müssen während der Reden von Generalvikar, Kardinal und MAV stehen und beim Essen später einen Platz zu finden - zumindest in der Nähe der eigenen Abteilung - ist eine Herausforderung. Weihnachtsfeiern im kleinen Rahmen sind schöner.

Kommunikation

Die Kommunikation ist ausbaufähig - aber nicht schlecht. Man muss nur wissen wo man Informationen herbekommt und wen man anrufen muss. MA kommen und gehen und man erfährt nichts. Bezüglich des internen Strukturwandels gab es MA-Veranstaltungen, die aber eher Fragen aufgeworfen haben. Fragen der MA wurden nur punktuell beantwortet. Es wird mehr übereinander - als miteinander geredet. Manche Vorgesetzte treten sehr unsicher auf und wollen keine Verantwortung übernehmen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter Kolleginnen und Kollegen könnte besser sein. Geburtstage und Hochzeiten werden in einigen Abteilungen gefeiert! Das ist ein guter Anfang. Per Flurfunk habe ich aufgegriffen, dass das "von oben" nicht gewollt ist. Die oberen Herren sollten soviel Vertrauen gegenüber den Führungskräften haben, dass solche Veranstaltungen angemessen in den Arbeitsalltag integriert werden. Toll wäre auch eine Teilnahme am Firmenevent GENERALI MÜNCHEN MARATHON. Man kann soviel besser machen.

Work-Life-Balance

Gleitzeit (wobei das heute in vielen großen Betrieben Standard ist), Home-Office eher schlecht möglich - der Wer zum Home-Office ist sehr untransparent. Sehr familienfreundlich!
In den Sommerferien gibt es Kinderbetreuung.

Vorgesetztenverhalten

Viele Führungskräfte sind gut und haben ihren Bereich "im Griff", denken abteilungsübergreifend und sind zukunftsgewandt. Viele aber auch nicht. Stichwort Betriebsblindheit. Es gibt im Vergleich zu anderen Betrieben überdurchschnittlich viele Ebenen. Fachbereichsleitung, Sachgebietsleitung, Abteilungsleitung, Hauptabteilungsleitung, Ressortleitung, Amtschef(in), Generalvikar, Kardinal - das ist einfach zu viel und verhindert dynamische Entscheidungen. Alles muss doppelt und dreifach "geprüft" werden.

Interessante Aufgaben

Es gibt sehr viele interessante Bereiche.

Gleichberechtigung

Mann und Frau sind hier mehr oder weniger gleichberechtigt. Das ist hier nicht schlechter als beim Durchschnitt anderer Betriebe. Bei einer MA-Veranstaltung zum internen Strukturwandel vor ein paar Wochen hat mich sehr irritiert, dass nur Männer an der Moderation dieser beteiligt waren. Getoppt hat das Ganze aber eine PowerPoint-Folie mit den Projektverantwortlichkeiten. Über 15 Männer. Kann natürlich blöder Zufall sein. Aber in dem Moment habe ich mir einfach nur gedacht - das kann doch nicht wahr sein. Sowas kann sich die katholische Kirche nicht leisten.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen ist super. Es gibt die Möglichkeit der Altersteilzeit, welche oft auch in Anspruch genommen wird. Mitarbeiterehrungen gibt es bei langjährigen Dienstzeiten und Geburtstagen ab 50. Ersteres verstehe ich ja gut. Aber warum müssen Geburtstage ab 50 besonders geehrt werden?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel zu viel ausgedruckt und dokumentiert. Mir tut das manchmal fast schon weh. Papierloses Büro Fehlanzeige. Sozialbewusstsein muss gut sein. Ist ja schließlich die katholische Kirche.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist tariflich geregelt - wie im öffentlichen Dienst. Man weiß was man bekommt.

Image

Die katholische Kirche hat es schwierig und oft fühle ich mich wie auf "einem sinkenden Schiff". Ich kann mir nicht vorstellen was in 50 Jahren sein wird.


Arbeitsbedingungen

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden