Keine Empfehlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hundefreundlichkeit.
Frisches Obst.
Der Kaffee ist gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelndes Qualitätsbewusstsein.
Umgang mit Mitarbeitern.
Generelle Planlosigkeit.
Verbesserungsvorschläge
Echtes Qualitätsbewusstsein bei den Produkten und Prozessen entwickeln.
Bei Einstellungen auf Team fit und soziale Kompetenz achten.
Gesunde Umgangskultur in den Teams und in Unternehmen erreichen und pflegen.
Mitarbeiter achten und weiterentwickeln.
Arbeitsatmosphäre
Eher unangenehm. Ständig wiederkehrende Hochdrucksituationen. Konflikte in den Teams.
Oft gibt es keine oder unklare Richtungsvorgaben von der Teamleitung, dann wieder penetrantes Micro-Management, wenn es brenzlig wird. Teilweise rauher Umgangston. Ich habe mich weder wohl noch gut aufgehoben gefühlt.
Kommunikation
Die Wissensverteilung ist sehr zäh. Sobald man bei der Entwicklung Komponenten benutzen muss, die außerhalb des eigenen Teams entwickelt werden, hat man im Prinzip schon verloren. Dann geht unverhältnismäßig viel Zeit für Detektivarbeit und Experimente drauf.
Wenn Mitarbeiter die Firma verlassen, geht viel Wissen verloren.
Kollegenzusammenhalt
Hängt natürlich sehr vom Team ab. Ist in manchen Teams anscheinend gut. Ich kann aber nur über meine persönliche Erfahrung schreiben, und habe große Problem in Teams, die von der Zusammensetzung nicht passten, erlebt. Ich selbst war nicht Teil von den Konflikten, musste aber unter den Auswirkungen leiden. Die Teamleitung hat das ganze nicht ernst genommen und kochen gelassen. Hier fehlt wirklich die Kultur sowas ernstzunehmen und anzugehen. Oder vielleicht fehlen einfach grundlegende Soft Skills auf der richtigen Ebene.
Die Mitarbeiterfluktuation ist hoch. Man verliert ständig geschätzte und wertvolle Kontakte.
Work-Life-Balance
Okay. Hin und wieder Crunch-Phasen mit Urlaubssperren und Samstagsarbeit.
Homeoffice ist möglich. Die Teamleitung setzt leider nicht durch, dass das ganze vernünftig abgestimmt wird, so dass man häufig blockiert ist, weil ein Kollege mal wieder fehlt.
Man sollte an dieser Stelle auch sagen, dass die Eso nicht besonders gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter werden wie austauschbare Manövriermasse zwischen Projekten hin- und hergeschoben. Der Job, für den man eingestellt wird, hat wenig mit dem Job zu tun, den man nach einem halben Jahr tatsächlich macht. Interesse für individuelle Fähigkeiten und Erfahrungen ist nicht vorhanden.
Keine nachhaltige Planung und Projektgestaltung, stattdessen abwechselnd planloser Leerlauf und Crunchphasen im Panikmodus um Stichtage zu halten. Zuständigkeiten sind oft unklar.
Fehler und Probleme in Projekten werden totgeschwiegen, anstatt zu untersuchen, welche Lehren und Verbesserungen man aus ihnen ziehen könnte. Vorgesetzte stehen nicht zu ihrer Verantwortung ihren Untergebenen gegenüber.
Interessante Aufgaben
Viel stumpfes Runterprogrammieren von Spezifikationen, auf die man keinen Einfluss hat. Elends viel Bugfixing wegen Altlasten.
Viel müßige Detektivarbeit weil Features nicht dokumentiert werden.
Freiraum für neue Ansätze gibt es wenig. Wenn doch, werden sie schnell zwischen Routinearbeit und Altlasten aufgerieben.
Arbeitsbedingungen
Ganz okay. Obst und Getränke werden gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Sozialbewusstsein ist nicht toll. Externe Mitarbeiter werden nach Ablauf der gesetzlichen Frist regelmäßig nicht übernommen, auch wenn andere Absprachen vorher bestanden.
Image
Intern wird viel gelästert über überkommene Vorgehensweisen und Technologien. Stolz auf die eigenen Produkte kommt nicht auf.
Karriere/Weiterbildung
Gezielte Mitarbeiterweiterentwicklung findet nicht statt und scheint nirgendwo ein Thema zu sein. Hin und wieder gibt es Weiterbildungen nach kurzfristigem Projektbedarf.
Aufstiegsmöglichkeiten gibt es praktisch nicht.
Die meiste Arbeit findet in Eso-spezifischen Tools und Frameworks statt. Wenn man etwas für die weitere Karriere außerhalb der Eso lernen will, muss man sich selbstständig in der Freizeit weiterbilden.