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Esprit
Bewertung

Sehr viel Luft nach oben...

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung bei Esprit Europe GmbH in Ratingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Kollegenzusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Newness muss nicht nur vom Designer kommen. Auch das Managment muss offen sein für neues. Und nur weil man sich jeden Morgen was anzieht, heißt das nicht, dass jeder Designer spielen kann.

Verbesserungsvorschläge

Ein Konzept zu Ende denken und dann auch richtig ausführen. Nicht Halbgares überstürzt anfangen und dann kalte Füße bekommen wenn es nicht direkt funktioniert. Da wünsche ich mir einen längeren Atem.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kolleg*innen war es immer sehr offen und lustig, man hat sich unterstützt und ausgetauscht. Ich hatte auch mit meinen direkten Vorgesetzten viel Glück und ein gutes Verhältnis. Das war aber leider nicht bei jedem so. Ich habe mich oft gefragt wonach entschieden wird, wer in eine Manager Position kommt, da die meisten leider keine guten Führungskräfte waren bzw. nach unten getreten haben um selber weiter aufzusteigen und gut dazustehen.
Während des Schutzschirmverfahrens wegen der Pandemie wurde die Atmosphäre leider immer vergifteter, leider vor allem von der Executive Management Ebene aus. Fragen wurden nicht oder pampig beantwortet. Anonyme Fragen wurden gar nicht beantwortet. Irgendwann hatte jeder Angst was zu sagen. Hoffe mit dem 'neuen' Management ändert sich das.

Kommunikation

Wir wurden regelmäßig über Verkaufszahlen und für unseren Job relevante Neuigkeiten gebrieft.
Während der Pandemie allerdings hat die Kommunikation leider nicht gut funktioniert. Es gab ständig Verwirrungen, niemand hat sich wirklich an Regeln gehalten und man hatte das Gefühl wenn man nicht da ist, weil man sich an die Home Office Regelungen hält, dann ist man halt raus. Die Kommunikation und das Updaten der im Home Office Arbeitenden via Teams z.B. hat gar nicht funktioniert. Leider auch hier weil viele Vorgesetzte es nicht für nötig gehalten haben sich mit der Technik und ihren Möglichkeiten auseinander zu setzen und es für sie einfacher war, Leute einfach ins Office zu rufen. Egal was die interne Covid Regelung vorschreibt. Schade.

Kollegenzusammenhalt

Mit den meisten Kolleg*innen war der tägliche Umgang und Austausch sehr einfach, produktiv und hat immer sehr viel Spaß gemacht. Natürlich gab es auch hier Einzelgänger*innen, die gerne Ellebogen ausfahren, Finger Pointen und ihr Ding machen wollen. Aber die waren Gott sei dank meistens in der Unterzahl.

Work-Life-Balance

War Ok. Ist in der Modebranche eben meistens nicht der Knüller aber es hätte schlimmer sein können. Denke hier kommt es auch immer darauf an was man für ein Typ ist.

Vorgesetztenverhalten

Wie schon erwähnt, hatte ich mit meinen direkten Vorgesetzten Glück. Darüber hinaus aber war das Verhalten leider oft von oben herab, man hat vergessen was man im letzten Meeting gesagt hat und dann den Designer*innen die Schuld gegeben. Wenn jemandem deine Nase nicht passt, hat man es leider auch schwerer, egal wie gut die Arbeit ist.
Die Designer*innen sind eh immer alles Schuld. Zu neu, zu alt, zu kompliziert, zu einfach. Finde hier sollte man sich mal an die eigene Nase fassen. Wenn man selbst keine konkrete Brand/Label Ausrichtung vorgeben kann, dann sollte man das auch nicht von (zum großen Teil) unterbezahlten Designer*innen verlangen.

Interessante Aufgaben

Geht so. Man verlangt immer 'Newness' und kauft dann letztendlich doch das Bestseller Update oder den Repeat.

Gleichberechtigung

Als Wiedereinsteiger*in hat man es nicht leicht und muss sich auf jedenfall mehr beweisen als jede*r andere.
Was Gleichberechtigung angeht kann man ja googeln wer auf der 4ten Etage sitzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten sind in den letzten Freiwilligenprogrammen gegangen oder wurden mit den Covid19 Umstrukturierungen gekündigt.

Arbeitsbedingungen

Für kreative leider nicht so leicht durch veraltete Programme. Leider keine Creative Cloud und Zeichentablets sind heiße Ware.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Stehts bemüht.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier gibt es leider ein grooooßes Gehaltsgefälle im Design. Von lächerlich Überbezahlt zu grad am Minimum ist da alles dabei. Leistung egal. Kommt halt drauf an wie man verhandelt oder wie der Vorgesetzte sich für einen einsetzt wenn es darum geht beim Management nach mehr Geld zu fragen.

Image

Ich finde Esprit ist weiterhin eine tolle Brand und ich hoffe sehr, dass sie die Pandemie durchsteht, sich intern endlich mal was ändert und es weitergeht :)

Karriere/Weiterbildung

Einmal Designer immer Designer. Wenn man Glück hat geht es höchstens noch weiter zum Design Manager, aber davon gibt es nicht so viele. Wenn man weiterkommen will, muss man leider die Firma wechseln.

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