EUROIMMUN - eine ganz eigene Welt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das kollegiale Du, welches von Anfang an gelebt wird.
Die vielen Mitarbeiterangebote, wie Physiotherapie, Sportgruppen, Kindergarten,…
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die unfaire Bezahlung der Mitarbeiter!
Das impulsive Handeln des Vorstandes, da es keine klare Unternehmenslinie gibt. Sprich, niemand weiß so recht, wofür das Unternehmen steht, auf welche Werte es wert legt. Eine Identifizierung mit dem Unternehmen fällt insbesondere neuen Mitarbeitern damit schwer.
Verbesserungsvorschläge
Gezielt nach Wünschen der Mitarbeiter fragen und diese auch ernst nehmen, sodass gemeinsam nach Lösungen geschaut werden kann.
Weiter sollte das Thema Transparenz in allen Unternehmensbereichen großgeschrieben werden.
Eine fundierte Aus-& Weiterbildung für Führungskräfte sollte zum Standart werden. Oftmals werden Leute Führungskräfte, welche sich noch nie mit Themen und Aufgaben dieser Position auseinandergesetzt haben. Dies bekommen die Mitarbeiter dementsprechend zu spüren.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich sind die Kollegen nett und hilfsbreit. Es herrscht kollegiales Klima.
Allerdings kann es auch mal
- wie wohl überall- mit Hinterhältigkeiten & Ungerechtigkeiten zugehen. Da kann man nur hoffen, nicht selber betroffen zu sein.
Eine offene Kommunikation wäre jedoch wünschenswert und angebrachter.
Kommunikation
Die Kommunikation ist leider sehr intransparent - seitens der Geschäftsleitung wie auch der anderen Kollegen/ Abteilungen. Hier sollte dringend nachjustiert werden und eine offener Kommunikationspolitik angestrebt werden.
Kollegenzusammenhalt
Auf Grund der Anzahl der Mitarbeiter wird es zunehmend schwerer, dass alle an einem Strang ziehen. Gut beratschlagt ist derjenige, der einen gleichgesinnten Mitstreiter findet.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich besteht keine Notwendigkeit von Mehrarbeit und durch die Kernarbeitszeit von 9-15 Uhr ist ein flexibles Arbeiten möglich. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass teilweise ein erhöhtes Engagement vorausgesetzt wird und private Pläne sich hinten anzustellen haben. Dies wird durch Fragen wie „Was, du machst schon Feierabend?“ oder „Was passiert denn bitte um 8 Uhr morgens schon, dass du da arbeitest?“
Wochenendarbeit kenne ich zum Glück jedoch nicht.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss man wohl mehr oder weniger Glück haben, welche direkte Führungskraft einem übergeordnet ist.
Es gibt Führungskräfte, die stellen das Wohl ihrer Mitarbeiter sehr in den Fokus. Anderen wiederum scheint es wenig zu interessieren, was ihre Mitarbeiter treiben und wie es ihnen geht.
Leider ist auch der Personalvorstand oftmals sehr emotional unterwegs, sodass man nur hoffen kann, dass diesem „deine Nase gefällt“, um nicht Opfer einer Laune zu werden.
Interessante Aufgaben
Auch hier wird es von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich sein.
Spannende Projekte/ Aufgaben gibt es vermehrt in der Firma. Ob diese jedoch am Ende umgesetzt oder angegangen werden steht jedoch auf einem anderen Blatt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist diffundiert zu betrachten:
Soziales Engagement gibt es. Es werden Fördergelder, auch außerhalb der Firma, für Projekte, Stipendien, Vereine bezahlt. Auch wenn dies jedoch mit Wechsel der Konzernspitze rückläufig geworden ist.
Umweltbewusstsein hingegen fehlt dem Unternehmen jedoch sehr. Hier wird momentan kein besonderes Augenmerk draufgelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Thema Gehalt ist ein viel diskutiertes Thema in der Firma. Klare Gehaltsstrukturen gibt es nicht. So kann jemand mit Studium und Berufserfahrung wesentlich weniger Gehalts verdienen als der Kollege ohne Studienabschluss.
Auch kann nicht die Rede einer leistungsgerechten Entlohnung sein, was für sehr engagierte Mitarbeiter auf Dauer frustrierend sein kann.
Fairerweise ist darauf hinzuweisen, dass eine betriebliche Altersvorsorge angeboten und ein 13. Gehalt bezahlt wird.
Das schlechte Gehalt ist jedoch definitiv ein Grund über einen Jobwechsel nachzudenken.
Image
In der Branche genießt EUROIMMUN einen guten Ruf. In der Stadt selber ist die Firma nicht überdurchschnittlich bekannt. Und wenn, dann meistens nur aufgrund der Presse über den Gründer, Prof. Stöcker.
Karriere/Weiterbildung
Neben dem Gehalt ein weiterer Punkt, der leider zunehmend für Frust sorgt.
Weiterbildung werden kaum bis gar nicht angeboten. Es entsteht der Eindruck, dass Mitarbeiter gezielt nicht gefördert werden, um für ggf. andere Arbeitgeber attraktiv zu sein. Das ist natürlich jedoch meine persönliche Einschätzung.