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EUROKEY 
Software 
GmbH
Bewertung

Außen Hui, innen Pfui...

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima der Kollegen untereinander ist wirklich super, eine recht familiäre Atmosphäre. Das Verhalten von Vorgesetzten gegenüber Mitarbeitern gleicht jedoch einem Kindergarten. Vertrauen Fehlanzeige! Stattdessen muss man sich jeden Morgen per Mail zum Arbeitsantritt im Home-Office an- und Abends wieder abmelden, und das obwohl man seine Arbeitszeitplanung immer vorher einreichen und tatsächlich geleistete Stunden ohnehin tracken muss.

Kommunikation

Kommunikation bleibt fast gänzlich aus. Niemand weiß so recht, was andere außerhalb der Blase ihres eigenen Teams machen. Selbst dann nicht, wenn zwei Projekte eigentlich parallel abhängig zueinander sind. Trotz mehrmaligem Ansprechen hat sich nichts geändert. Wenn man ein Anliegen hat muss man jedem ständig hinterher rennen.

Work-Life-Balance

Überstunden, Termindruck und Stress stehen hier an der Tagesordnung. Auch vor Wochenende wird da kein Halt gemacht. Urlaub wird einem bei Beantragung aber wenigstens immer gewährt.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen wirken willkürlich und Anliegen Mitarbeiter scheinen nicht richtig ernst genommen zu werden.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit an sich macht großen Spaß und Mitarbeiter haben einen guten Einfluss auf die Umsetzung der eigenen Projekte. Daher ist es eigentlich echt schade, dass andere Aspekte so negativ auffallen.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung unterste Schublade! Schreibtische sind zugemüllt, Bürostühle teilweise kaputt oder heruntergekommen, Computer total veraltet. Sämtliche Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur oder Headset sind verdreckt und sehen echt widerlich aus, Bildschirme extrem staubig. Ich glaube nicht, dass hier regelmäßig gereinigt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter deutlich unter dem branchenüblichen Niveau. Kein Wunder, dass hier so viele Studenten beschäftigt werden, die kann man ja ruhig schlecht bezahlen. Überstunden sind nicht geregelt und sollen laut Chefetage nicht mal getrackt werden. Wer Überstunden macht kann diese zusätzlich vergüten lassen oder abfeiern, aber wohlgemerkt nur nach Wohlwollen des Vorgesetzten. Sonstige Leistungen werden nicht erbracht.

Image

Image und Werbepräsentation lassen auf ein modernes Unternehmen schließen, dass mit beiden Beinen fest in der Branche steht. Wirft man einen Blick hinter die Fassade wird man allerdings schnell feststellen, dass veraltete Ansichten eher dem Alltag entsprechen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten sind aufgrund der kleinen Betriebsgröße und -strukturen praktisch nicht vorhanden.


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Ludwig Kuhn, Geschäftsführer
Ludwig KuhnGeschäftsführer

Guten Tag an den/die Bewertende,

diese Bewertung ähnelt sehr der Bewertung, die wir im Juli erhalten haben. In meiner Stellungnahme hatte ich damals schon darum gebeten, den Weg zu mir zu suchen und mit mir persönlich die Kritikpunkte zu besprechen, was leider nicht erfolgt ist.

Die Bewertung enthält einige subjektive bisweilen polemisierende Elemente, auf die ich nicht eingehen möchte. Er enthält jedoch einige Einschätzungen, die falsch sind oder missverständlich ausgedrückt wurden.
1. Die Meldung, dass man im Home-Office am Start ist, aufhört oder Pause macht, ist ein Wunsch der Projektleiter. So wissen alle Teammitglieder, wer wann ansprechbar ist. Ansonsten vertrauen wir unseren MitarbeiterInnen, die ihre Arbeitszeiten individuell in unsere Stunden-Software eintragen – auch im Home Office. Was grob falsch: jede Stunde, die gearbeitet wird, soll und muss sogar eingetragen (getrackt) werden. Schließlich rechnen wir viele Kundenprojekte auf der Grundlage der Stundenlisten ab.
2. Richtig ist, dass wir aufgrund unserer Projektstruktur auch Einsätze am Abend oder am Wochenende machen müssen (Wartungsarbeiten, System-Updates, Abgabetermine…). Diese Einsätze machen wir grundsätzlich in Absprache mit den MitarbeiterInnen und nicht per Anweisung. Die Überstunden werden individuell vergolten, je nachdem was der/die jeweilige Mitarbeiterin präferiert.
3. Die Tür zu meinem Büro steht immer offen und MitarbeiterInnen können mit ihren Anliegen auf mich zukommen. Ich versuche, den Anliegen nachzukommen. Richtig ist aber auch, dass ich nicht jedem Anliegen entsprechen kann.
4. Bürostühle werden kontinuierlich erneuert und jeder, dessen Stuhl oder sonstiges Equipment nicht mehr in Ordnung ist, kriegt neues Material.
5. Wir investieren kontinuierlich in neue Hardware – schon aus Effizienzgründen in unserem eigenen Interesse!
6. Genauso renovieren wir kontinuierlich alle Räume im Unternehmen: in diesem Jahr eine komplett neue Küchen/Aufenthaltsraum und ein Flex-Office, aktuell steht ein großes Entwicklerbüro mit 16 Arbeitsplätzen an.
7. Für den Zustand der Schreibtische ist zunächst einmal jede/jeder Mitarbeiterin zuständig. Wir bitten von der Geschäftsführung darum, leere Falschen und ähnliches regelmäßig zu entsorgen. Die Reinigung der Räumlichkeiten erfolgt zweimal die Woche durch ein Reinigungsunternehmen. Und nochmals: ist ein Zubehör verdreckt oder nicht mehr funktional, bitte zu mir oder der Office Managerin kommen. Wir tauschen umgehend aus.
8. Es stimmt, dass wir gerne mit Studierenden zusammenarbeiten, um Nachwuchs heranzuziehen und auch neue Technologien und Denkweisen in die Teams einzubringen. Diese bezahlen wir gestaffelt nach Vorkenntnissen, Erfahrungen und Leistungsfähigkeit, teilweise deutlich über dem Branchendurchschnitt, entsprechend der individuellen Performance!
9. Falsch ist, dass wir keinen Wert auf Kommunikation insbesondere bei parallelen Projekten legen. Das Gegenteil ist der Fall: wir versuchen, eine möglichst effiziente Kommunikation sicherzustellen.

Und nochmals die Bitte: komm doch zu mir und lass uns die Themen besprechen!

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