Enttäuschende Erfahrungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich hatte das Privileg, einige Kollegen kennenzulernen, die sich tagtäglich mit großem Einsatz für ihre Arbeit engagierten und dabei ihre persönlichen Interessen in den Hintergrund stellten. Ihre Hingabe und Professionalität waren beeindruckend. Darüber hinaus bot die Kantine eine vielfältige Auswahl an Mahlzeiten zu erschwinglichen Preisen, was die Verpflegung während der Arbeitszeit angenehm gestaltete.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Während meiner Zeit konnte ich Personen kennenlernen, die sich durch ihren Einfluss zu profilieren versuchten, oft jedoch auf Kosten der operativen Mitarbeiter. Ich finde es schwer nachvollziehbar, welche Absichten dahinter stecken, abgesehen von dem Wunsch, lediglich von der Geschäftsleitung oder der Geschäftsführung wahrgenommen zu werden. Leider war es nicht möglich, in einem vertrauensvollen Umfeld offen zu sprechen, da die permanente Angst bestand, zu viel von sich preiszugeben. Wenn man Probleme anspricht und sich an entsprechende Abteilungen oder Personen wendet, erlebte ich, dass zwar zugehört, jedoch keine wirkliche Hilfe angeboten wurde.
Verbesserungsvorschläge
Um die Arbeitsumgebung zu verbessern, sollte das Unternehmen in Betracht ziehen, von alten Gewohnheiten Abstand zu nehmen und offen für neue Ideen und Perspektiven zu sein. Eine strukturierte Einarbeitung für neue Mitarbeiter anzubieten, anstatt sie ins kalte Wasser zu werfen, wäre äußerst vorteilhaft. Dies würde die Integration neuer Teammitglieder erleichtern und ihre Effektivität steigern.
Des Weiteren könnte eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen gefördert werden, um Synergien zu schaffen und die Gesamtleistung zu verbessern. Führungskräfte sollten auch in den Bereichen soziale und fachliche Kompetenzen geschult werden, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen und Mitarbeiter besser zu unterstützen.
Schließlich sollte das Unternehmen ernsthafte Schritte unternehmen, um eine Kultur der Angst abzubauen. Mitarbeiter sollten sich frei fühlen, ihre Gedanken und Bedenken zu äußern, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Eine offene und unterstützende Arbeitskultur kann dazu beitragen, das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern.
Arbeitsatmosphäre
Meine Erfahrung in Bezug auf die Arbeitsatmosphäre war äußerst negativ. Der Teamgeist war nahezu nicht existent. Abteilungen arbeiteten isoliert voneinander, und es schien, als ob es wenig Interesse daran gab, zusammenzuarbeiten. Dies führte zu Spannungen und ineffizienten Arbeitsabläufen. Der Vorgesetzte schien die Probleme in der Arbeitsatmosphäre nicht ernst zu nehmen und zeigte wenig Engagement, um sie zu lösen. Es gab keine klare Vision oder klare Ziele, was zu Orientierungslosigkeit und Frustration führte. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter war unzureichend. Es gab keine strukturierten Schulungsprogramme oder klaren Richtlinien, um neue Teammitglieder effektiv in ihre Aufgaben einzuführen. Dies führte zu Verunsicherung und ineffizienter Arbeit.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist chaotisch und ineffizient. Informationen werden unzureichend weitergegeben, was zu Missverständnissen und Frustration führt.
Kollegenzusammenhalt
Im Team wurde eine unangenehme Atmosphäre von Mobbing wahrgenommen. Kollegen griffen regelmäßig andere verbal an, spotteten über sie und versuchten, sie lächerlich zu machen. Einige Kollegen zeigten ein äußerst aggressives Verhalten. Konflikte wurden nicht konstruktiv gelöst, sondern eskalierten oft zu lauten Auseinandersetzungen und Vorfällen. Dies schuf eine äußerst unangenehme und belastende Arbeitsumgebung. Bedauerlicherweise musste ich auch rassistische Aussagen und Diskriminierung von Kollegen gegenüber andere Kollegen erleben. Diese Art von Verhalten ist nicht nur inakzeptabel, sondern auch extrem schädlich für das Arbeitsklima und die persönliche Würde jedes Einzelnen. Der Mangel an Kollegenzusammenhalt war nicht nur enttäuschend, sondern auch zutiefst belastend. Es ist inakzeptabel, dass Ausgrenzung, Mobbing, aggressives Verhalten und rassistische Äußerungen in einem professionellen Arbeitsumfeld stattfindet und geduldet wird.
Work-Life-Balance
Eine einheitliche Regelung zu Home-Office ist nicht vorhanden, dies variiert von Abteilung und Vorgesetzten.
Vorgesetztenverhalten
Während meiner Zusammenarbeit mit meinem Vorgesetzten fielen mir mehrere Punkte auf, die Raum für Verbesserungen bieten. Er konnte gut kommunizieren, aber bei unangenehmen Themen blieben konkrete Handlungen oft aus. Sein Hauptinteresse schien darin zu liegen, dass die Abteilung nach außen hin reibungslos funktionierte, jedoch nicht immer die internen Belange berücksichtigte. Darüber hinaus kam es vor, dass sein Umgang mit bestimmten Situationen eher launisch als sachlich war. Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass mein Vorgesetzter scheinbar Schwierigkeiten hatte, eine konstruktive Zusammenarbeit im Team zu fördern. Stattdessen schien er oft mehr daran interessiert zu sein, die Beziehung zu seinen eigenen Vorgesetzten zu pflegen, wobei das Teamgefüge auf der Strecke blieb. Insgesamt empfand ich das Verhalten meines Vorgesetzten als wenig professionell und zeitgemäß. Es besteht zweifellos Raum für Verbesserungen, insbesondere hinsichtlich der Schaffung einer positiven Teamdynamik und der konstruktiven Bewältigung von internen Herausforderungen.
Image
In den letzten Jahren hat das Ansehen des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber deutlich gelitten. Dies ist größtenteils auf überholte Denkmuster und einen Mangel an Kompetenzen in verschiedenen Abteilungen und bei bestimmten Personen zurückzuführen. Diese Faktoren tragen maßgeblich zum aktuellen Fachkräftemangel bei. Es scheint, dass Einstellungsentscheidungen oft von persönlichen Interessen getrieben werden, anstatt von professionellen Qualifikationen und Fähigkeiten.
Karriere/Weiterbildung
Stark Abhängig von der Führungskraft. Teilweise wird dies auch verhindert.