Katastrophale Entwicklung zum Schlechten!!! From Hero to zero!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr vieles ( siehe die Einzelpunkte)
Verbesserungsvorschläge
Falls noch eine Chance besteht nach den ganzen Entlassungen, Kündigungen und Abwerbungen, sollte man sich mal das 3-Phasen-Modell von Lewin mal zu Gemüte führen und aus den vergangenen Fehlern lernen.... wobei ein Teil der neuen Führungskräfte, beispielsweise die, die nicht durch den rechten Weg in die Positionen gekommen sind, dazu wahrscheinlich nicht in der Lage sind, da sie der Vergangenheit hinterherrennen.
Arbeitsatmosphäre
Es war mal sehr cool und dynamisch. Es herrschte Startup Atmosphäre in einem Unternehmen, was längst keines mehr war. Leider hat das Management das Unternehmen heruntergewirtschaftet und Reden geschwungen wie: „Wenn bei Eurostaff Fehler passieren, haftet das Management“.
Leider hafteten nur die Mitarbeiter in Form von schlechteren Provisionsmodellen, bzw. in diesem Sinne Gehaltskürzungen für Mitarbeiter, die Erfolg hatten. Dazu hat man die wenigen Benefits, die vorhanden waren auch noch abgeschafft. Nachdem die Firma verkauft wurde ging es nur noch weiter bergab, obwohl das kaum noch möglich war.
Kommunikation
Fehlanzeige! Auch hier leere Sprüche wie: „Bei uns ist alles transparent, der Mitarbeiter darf mitentscheiden.“
In der Realität wird man in Räume für Einzelgespräche geholt und vor vollendete Tatsachen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Das kommt natürlich auf das Team an, wobei Eurostaff mittlerweile kaum noch in Teams unterteilt werden kann, durch die geringe Mitarbeiterzahl.
Work-Life-Balance
Wird nur gelebt, wenn man Deals macht und der Firma Geld einbringt. Wenn man natürlich erfolgreich ist, dann ist das super.
Vorgesetztenverhalten
Kann man das noch so nennen?
Von fehlender Kommunikation, über das Abwerben von Mitarbeitern zu neuen Unternehmen bis hin zur Erpressung für Beförderungen ist alles dabei.
Interessante Aufgaben
Zu beginn, wenn die Tätigkeit neu ist, dann ja.
Allerdings macht man sich keine Gedanken über neue Rollen, Veränderungen der Arbeitstruktur oder Weiterbildungen um Arbeitsweisen zu ändern. Man soll seinen Job machen und Telesales betreiben. Macht man keine Deals soll man einfach nur das Gleiche mit höherer Quantität machen.
Gleichberechtigung
Kann man aktuell nicht viel zu sagen, aber früher haben ca. 50% der Führungspositionen Frauen bekleidet.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es gar nicht.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Headsets, man hört sich doppelt. Keine Lärmdämpfung, sodass Kunden und Kandidaten den Hintergrundlärm als störend empfanden.
Alte
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spenden für Berliner Kältehilfe und teilweise Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
War mal gut! Provisionsmodelle wurden stark verschlechtert. Man soll der Firma immer mehr Geld einbringen, aber soll auch immer mehr vom Umsatz abgeben an die Firma. Fühlt sich auf lange Sicht wie eine zusätzliche Steuerabgabe an.
Image
Nicht mehr gut. Hat sich bereits bei sämtlichen Konkurrenten rumgesprochen, dass Eurostaff am Ende ist. Viele Mitarbeiter wurden daher abgeworben. Die übrigen versuchen hoffentlich auch noch das sinkende Schiff zu verlassen.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden und noch nie da gewesen. Immer nur viele leere Versprechungen gemacht worden. Der Supergau kam als einige Mitarbeiter trotz vorab vereinbarter Ziele (natürlich Umsatzziele, was sonst :D?! ) und deren Erreichung nicht mehr befördert wurden. Da fragt man sich, wenn Umsatzzahlen nicht ausreichen ( welche bei Eurostaff das A & O sind) und Softskills sowieso nicht beachtet werden (noch nie), nach welchen Kriterien und Werten arbeitet und lebt man dort?