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Evangelische 
Kirche 
im 
Rheinland
Bewertung

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Organisation, die sich in ihren Strukturen überholt hat

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Evangelische Kirche im Rheinland in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Produkt;-)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Überbordende Verwaltung, zu viel Intransparenz.

Verbesserungsvorschläge

Professionelle Personalentwicklung. Mehr Leute von außerhalb einstellen bzw. solche, die noch andere Berufserfahrung mitbringen. Das könnte zumindest frischen Wind reinbringen. Vorgabe einer Höchstarbeitszeit verbindlich machen.

Arbeitsatmosphäre

Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht. Schade nur für die, die in erster Linie an andere oder an die Gesamtorganisation denken. Stellenbesetzungen erfolgen im Pfarrer-Beamten-System in erlebten Fällen nach Versorgungsgesichtspunkten, nicht jedoch nach Qualifikation, Begabung oder Interesse. Pfarrstellen werden z.T. gar nicht mehr ausgeschrieben, sondern nur intern im Kirchenkreis vergeben. Wer "mauscheln" und "klüngeln" kann, ist bei diesem Arbeitgeber richtig.

Kommunikation

Hat sich in den letzten Jahren z.T. verbessert.

Kollegenzusammenhalt

Unter Pfarrern eher selten. Habe ich so ernüchternd in kaum einem anderen Berufsfeld erlebt.

Work-Life-Balance

In Funktionsstellen z.T. möglich. Der immer höhere Krankenstand auch jüngerer Kollegen im Gemeindepfarramt spricht allerdings für sich.

Vorgesetztenverhalten

Man ist vor allem sich selbst überlassen. Das bedeutet auf der einen Seite viel Freiheit (die allerdings auch ausgenutzt werden kann); Mitarbeiter- oder Zielvereinbarungsgespräche gibt es bislang nicht.

Interessante Aufgaben

Der einzige wirkliche Pluspunkt. Wie interessant die Aufgaben sein können, hängt aber sehr von jeweiligen Einsatzfeld ab. Wo von Gemeindeleitungen alle Neuerungen blockiert werden, ist auch nichts mehr spannend.

Gleichberechtigung

Verbessert sich langsam. Der Frauenanteil im Pfarramt wird höher, allerdings soll es immer noch Gemeinden geben, die doch lieber einen Mann wählen. Das AGG greift hier nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Niemand wird aufgrund des Alters aussortiert. Ohne die Pfarrergeneration im Alter 55+ wären wohl die Hälfte der Kollegen gar nicht mehr da.

Arbeitsbedingungen

Kommt sehr auf den konkreten Ort an. In Teilzeitstellen werden die Kollegen oft ausgebeutet, halbes Gehalt für volle Arbeit.

Gehalt/Sozialleistungen

Als verbeamteter Pfarrer ist das Gehalt überdurchschnittlich, da keine Sozialbeiträge abgeführt werden. Für Pfarrer im Angestelltenverhältnis ist es immer noch ordentlich. Wenn jemand über zu wenig Geld jammert, sind das interessanterweise in Einzelfällen die verbeamteten Pfarrer.

Image

Eine Organisation, die an überholten Privilegien klammert und sich um sich selbst dreht.

Karriere/Weiterbildung

Eine Laufbahnentwicklung für das Pfarramt gibt es nicht. Weiterbildung wird aber z.T. auf hohem Niveau angeboten.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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