Hier liegt fast alles im Argen
Verbesserungsvorschläge
Nachtrag vom 11.03.2021
Vielen Dank für Ihre lieb gemeinte Rückmeldung zu meiner Bewertung.
Ich möchte gerne hinzufügen, dass es bei den von mir erlebten und beschriebenen Zuständen keinesfalls um Einzelerlebnisse oder Missverständnisse handelt. Vielmehr war das beschriebene Verhalten einiger Mitarbeiter, sei es auch in einzelnen Abteilungen, täglich gelebte Realität.
Respektvollen und professionellen Umgang habe ich während meiner gesamten Beschäftigungsdauer vergeblich gesucht und daher am Ende vorgezogen, das Unternehmen freiwillig zu verlassen.
Ich würde mir wünschen und mich sehr freuen, wenn diese Missstände inzwischen behoben wurden, dies kann ich natürlich nicht mehr beurteilen.
Ich denke, die Bewerungen sind in jedem Fall eine gute Orientierungshilfe und sollten von jedem Unternehmen ernstgenommen werden.
Viele Grüße
Arbeitsatmosphäre
Bedrückend. Die Abteilungen mögen sich untereinander nicht, und innerhalb der Abteilungen mag auch keiner den anderen.
Kommunikation
Solange ich da war gab es keinerlei Meetings in unserer Abteilung, und dadurch dass unsere Abteilung in zwei Büros aufgeteilt war wurde (wenn überhaupt) immer nur eine Hälfte von uns über Neuigkeiten informiert.
Die Kommunikation zwischen den Abteilungen war erst recht eine Katastrophe.
Kollegenzusammenhalt
Grüppchenbildung, Zickenkrieg, Lästereien waren an der Tagesordnung. Eine cholerische Kollegin die ständig Angst und Schrecken verbreitet und andere Kollegen angeschrien und ausgelacht hat. Die vorgesetzte war leider zu schwach um dies zu unterbinden oder anderweitig eine Lösung herbeizuführen.
Work-Life-Balance
Hmm, ich wurde im Vorstellungsgespräch mit flexiblen Arbeitszeiten und Gleitzeit gelockt. Es stellte sich hinterher raus, dass die Kernarbeitszeit von 10-18 Uhr war. Wo bleibt da bitte die Flexibilität????
Vorgesetztenverhalten
Unsere Vorgesetzte war eine sehr nette und menschliche Person, aber leider nicht dazu geeignet Menschen zu führen.
Arbeitsbedingungen
Leider mehr als schlecht. Die Büros waren in einem uralten Gebäude untergebracht, mit quitschendem Fußboden, schlecht beheizt, fast gat nicht isoliert, alte, undichte Fenster und gerade mal zwei Toiletten.
Die Büros waren auch entsprechend mit alten Möbeln und ungeeigneten wackeligen Stühlen und Schreibtischen eingerichtet, sodass ich bereits nach zwei Monaten Rückenschmerzen bekam.
Die Bahnschienen der U-Bahn waren direkt gegenüber, sodass man im Sommer die Fenster überhaupt nicht öffnen konnte da die Bahn alle 2 bis 3 Minuten vorbeifährt. Ansonsten gab es auch keinen Lichtschutz an den Fenstern (Jalousien oder ähnliches) und die Tische waren so gestellt, dass man direkte Sonneneinstrahlung auf dem Bildschirm hatte.
Und dann gab es auch keine Küche und keinen Pausenraum. Es gab einen "Raum" ca. 2x2 m, in dem es eine Microwelle (für ca. 40 Beschäftigte) und eine Kaffemaschine gab. Essen musste man am Platz da es keinen Pausenraum gab und man keine andere Wahl hatte. Und es gab nichts kostenfrei für die Angestellten, rein gar nicht! Für den Kaffe musste man bezahlen und es gab nicht mal Mineralwasser oder Tee umsonst. Das kannte ich bis dahin von keinem anderen Unternehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter für gleiche oder sehr ähnliche Positionen klafften weit auseinander, als ob man die nach dem Gieskannenprinzip verteilt hat. Insgesamt würde ich die Gehälter als eher unterdurchschnittlich einschätzen.