Leider kein Traumarbeitgeber mehr..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Arbeitsklima bei uns in der Abteilung (meistens).
Das Gehalt.
Die Work-Lift Balance.
Wenn man mag, kann man auch schnell Auslandserfahrung sammeln. Meistens schneller als einem lieb ist. Natürlich ohne etwas als Gegenleistung zu erwarten..
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
HR direct. Die Aufstiegschancen. Den Umgang mit den Mitarbeitern. Die Unsicherheit über den Standort.
Verbesserungsvorschläge
Endlich wieder HR-Mitarbeiter vor Ort haben und nicht HR direct. Diese kann gerade mal Standartabläufe abdecken, alles was über Grundversorgungsniveau hinausgeht, kann man getrost vergessen. Meistens wird man barsch abgefertigt, hat aber die Chance immerhin die Standardversorgung zu bekommen, wenn man genauso barsch ist und mit dem Vorgesetzten droht. Dann kann man auch schon mal die benötigte Bescheinigung innerhalb einer Woche bekommen. Von Beratung und/oder Hilfestellung bei HR-Belangen kann man seit Einführung von HR direct leider nur träumen... Früher war das definitiv anders.
Mitarbeiter als Resource und Chance sehen und nicht nur als Kostenfaktor, der minimiert werden kann.
Klare Vorgaben und Erwartungen geben.
Mit Mitarbeitern respektvoll umgehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in meinem Team ist noch relativ gut. Sobald man mit anderen Abteilungen zusammen arbeiten muß, hört der Spaß ganz schnell auf.
Kommunikation
Die Kommunikation ist nicht besonders gut. Es ist nicht klar, was die Firma eigentlich will und was von einem erwartet wird. Wie es mit dem Standort weitergeht, ist ebenfalls seit Jahren in der Schwebe. Das raubt einem schon mal den Schlaf, wenn man nicht weiß, ob man in einem Jahr noch einen Job hat oder nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der Abteilung ist gut. Ansonsten kann es schnell unangenehm werden.
Work-Life-Balance
Evonik ist sehr großzügig bezüglich Homeoffice, was aber auch abteilungsabhängig ist. Wir haben auch ein Fitnessstudio am Standort, was wirklich klasse ist. Ansonsten ist die Karriere vorbei wenn man als Frau Kinder bekommt. Das wurde mir auch damals so gesagt. Fast alle anspruchsvollen Jobs sind in Teilzeit nicht machbar. Man arbeitet dann 80%, bekommt aber für 100% Aufgaben, man könne ja Überstunden machen wie der Rest auch..
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten des Vorgesetzten ist abteilungsabhängig, kann aber schnell unangenehm werden. Falls man mit seinem Vorgesetzten nicht klar kommt und dieser einen ungerecht behandelt, kann man wenig dagegen tun. Es gibt da nur die Mitarbeiterberatung..
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind schon vielfältig, es geht auch nicht anders. Irgendeine Lücke tut sich immer auf, die gestopft werden muß..
Gleichberechtigung
Als Frau kann man Karriere machen, solange man auf Kinder verzichtet. Mit Kindern ist es vorbei. Als Frau ist meiner Erfahrung nach auch schon unter Abteilungsleiter Schluß sogar ohne Kinder.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist fair.
Arbeitsbedingungen
Investition in Produktionsanlagen ist manchmal ein Fremdwort...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewußtsein super, Sozialbewußtsein sehr mäßig..
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist obwohl manche was anderes sagen, wirklich okay.
Image
Das Image ist gut.
Karriere/Weiterbildung
beides sind Fremdwörter. Karriere funktioniert nur für Männer und nur mit Vitamin B. Karriere hat viel mit sich verkaufen und nur wenig mit Leistung zu tun. Weiterbildung gab es letztes Jahr bei uns im Bereich gar nicht. Ansonsten ist der Genehmigungsumlauf derart aufwändig, daß der Kurs ausgebucht ist, bevor die Genehmigung von allen Vorgesetzen eingeholt wurde.