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Exabyters 
Betriebs 
GmbH
Bewertung

...wenn Gewinnmaximierung falsch angegangen wird

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei EXABYTERS Betriebsges. mbH in Uelzen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zu jeder Zeit war ein Arbeiten aus dem Homeoffice möglich. Absprache vorausgesetzt...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Exabyters versucht leider zu wenig an guten Mitarbeitern fest zu halten. Aufgefüllt wird dann mit neuen Azubis oder nicht gleichwertigen Arbeitskräften. Darunter leiden dann zwangsweise auch die Kunden und damit einher: die Servicequalität.

Verbesserungsvorschläge

"Die Basis" aufräumen. Was bringen einem gut angedachte Prozesse, wenn die Stellen dafür falsch besetzt sind. Außerdem sollte mehr Zeit in die Auszubildenden fließen, was wiederum für mehr Qualität und Umsatz sorgt.

Arbeitsatmosphäre

Vor der Umstellung auf einen anderen Arbeitsprozess im Support war die Stimmung recht locker und eine lösungsorientierte Zusammenarbeit mit Kolleg*innen möglich. Leider wich dieses Konzept eher einem "Du hast Dies oder Jenes nicht unserer (teilweise nicht kompromissbereiten) Vorstellung umgesetzt, also rechtfertige Dich jetzt mal 30 Minuten in einem Gespräch dafür" anstatt das sich der Prozess verbesserte.

Kommunikation

Die arbeitsrelevante Kommunikation innerhalb des "Flurfunks" klappt recht gut. Auch sorgen regelmäßige Meetings im Support für einen guten Abgleich unterhalb der Techniker*innen. Andere evtl. für Mitarbeiter*innen relevante Themen bleiben lange einem kleinen Kreis vorbehalten. Sonder-(Minus)-Punkt: Über das Ausscheiden von einzelnen Kolleg*innen wird teilweise geschwiegen, sodass man diese Information dann irgendwann am Kaffeeautomaten mitbekommt. "Wertigere" Kolleg:innen bekommen einen Teams-Post.

Kollegenzusammenhalt

...war unter der alten Geschäftsleitung deutlich besser... Die Gruppenbildung innerhalb einzelner Kolleg*innen wurde mit der Zeit stärker. Leider sorgte dieser Umstand dafür das sich verdecktes Mobbing im Unternehemen breit machen konnte. Eine Professionalität war damit teilweise nicht mehr möglich. Der große Kern des Kollegiums ist jedoch sehr freundlich zueinander. Einen weiteren Minuspunkt gibt es für den doch recht aktiven Flurfunk. Anstatt einen betroffenen Kollegen auf den Wahrheitsgehalt eines Gerüchtes zu befragen, wird Dieses lieber gestreut. Das sorgt dafür das falsche Tatsachen einer gewissen Eigendynamik unterliegen.

Work-Life-Balance

Leider wird von einigen Kolleg*innen eine gewisse Überstundenbereitschaft erwartet. Andere Kolleg*innen kommen und gehen pünktlich. Alles in Allem ist es eine Sache der Absprache. Diese wurde dann zu circa 40% auch eingehalten.

Vorgesetztenverhalten

Wie schon ein anderer Bewerter treffend beschrieb... Im Fussball heißt es: "Der Trainer muss weg!". Wenn man schon morgens mit einem grimmigen Gesichtsausdruck begrüßt wird oder man beim Betreten des Büros nicht einmal die Lippen für ein kurzes "Moin" auseinander bekommt, ist die Basis für einen guten Arbeitstag schon einmal dahin. Mitarbeitermotivation und Vorbildfunktion geht anders...

Interessante Aufgaben

Hier haben wir einen wirklich als "gut" bewertbaren Punkt. Die Aufgaben waren wirklich breit gefächert, sowie (aufgrund des Kundenspektrums) interessant. Wenn man ein deutliches Pfund an "Selbstrecherchewillen" mitbringt, kann man sich hier auch sehr gute Lösungsansätze erarbeiten. Diese darf man dann zur Belohnung ins firmeneigene Wiki eintragen. Die Suchen dürfen bei großen Tasks dann aber gern auch in der Freizeit erledigt werden, denn für alles Andere fehlt einem die Zeit. Über selbstgeplante Blocker im Kalender werden einem konsequent neue Aufgaben herüber geplant. Und wie oben schon angerissen darf man sich bei Nicht-Erledigung wiederum "stundenweise" rechtfertigen.

Gleichberechtigung

Es haben sich hier nach und nach Lieblinge herausgearbeitet. Wenn man nicht zum elitären Kreis gehört ist der Ton gern auch schon mal deutlich flacher. Man ist dann von der "Tagesform" einzelner Personen abhängig.

Arbeitsbedingungen

Die neuen Räume in der Bahnhofstraße sind sehr gut und hell. Die technische Ausstattung, sowie die Arbeitsplätze sind Durchschnitt. Besser geht's natürlich immer. Stehschreibtische, sowie ein abschließbarer Trolley wären hier ein guter Start. Der Wechsel von einer Pool-basierten Arbeitsweise, hin zu einem verplanen der Tickets sorgte dafür, dass man sich nicht mehr viel Zeit für die Lösung des Problems nehmen konnte. Hier zu erwähnen wären dann noch die Tagesberichte für die Abrechnung der Zeiten mit dem Kunden. Man erwartet eine minutiöse Auflistung der Arbeiten (was ja im Grunde nicht verkehrt ist). Leider ist man hier aber auch dazu gezwungen die noch so kleinste Kleinigkeit des Tagesablaufes einzutragen. Dies sorgte hin und wieder für ein schon zitiertes längeres Gespräch. Die Zeit hierfür ist meins Erachtens anders und auch deutlich besser Nutzbar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

... ist gegeben. Auf Mülltrennung wird zumindest grob geachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Riestern wird angeboten und damit war es dann auch schon. Sonderzahlungen waren (wenn sie mal getätigt wurden) nicht hoch. Sporadisch hat man kleine Firmenevents durchgeführt.

Image

Exabyters ist nicht mehr "das Gold was glänzt". Man merkt den Einfluss des Mutterkonzerns doch sehr. Es wird an der einen Stelle versucht Kosten konsequent zu sparen um an der anderen Seite den Gewinn zu maximieren. Ein Prozess den man durchführen kann, wenn die Basis mit der man dieses Vorgehen durchführen möchte auch stimmt...

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind eine Sache der Absprache, aber generell eigentlich möglich. Tagungen oder Info-Veranstaltungen sollte man jedoch nicht in seine Erwägung ziehen. Zum Thema Ausbildung/Onboarding kann ich jedoch sagen, dass dieses Verfahren nicht (mehr) existent ist. Man wird auch als Azubi im ersten Lehrjahr spätestens nach zwei Wochen ans Telefon gesetzt und auch vor evtl. schwierigen Kunden bleiben Azubis nicht verschont. Ich habe nicht selten Azubis gesehen die absolut verzweifelten, weil sie sich ihre Lösung komplett "ergooglen" mussten.

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