Stillstand.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann im Home Office arbeiten, so verliert man auch keine Zeit in der Kaffeeküche und ist produktiver. Vermögenswirksame Leistungen werden angeboten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aufstiegschancen, Gehaltsentwicklung, Auszahlung Inflationsprämie über 2 Jahre, Inflationsprämie = Gehaltserhöhung 2023 (wtf!), Vetternwirtschaft, fehlende Gewinnbeteiligung, Arbeitspensum, Überstunden
Verbesserungsvorschläge
Interesse an den Mitarbeitern und nicht nur an der Marge der Projekte. Weiterentwicklung und Bedürfnisse des Mitarbeiters erkennen und proaktiv auf diese zugehen.
Arbeitsatmosphäre
Nettes Miteinander, Unzufriedenheit über Karriere- und Gehaltsaussicht ist aber eher die Regel als eine Ausnahme.
Kommunikation
Informationen fließen nur, wenn man sie auch aktiv (und wiederholt) einfordert. Ergebnisse der Gehaltsverhandlungen werden sogar bis nach dem Stichtag (01.07.) zurückgehalten, um die Leute maximalst bei der Stange zu halten.
Kollegenzusammenhalt
Nette Kollegen, die allerdings im selben Boot sitzen.
Work-Life-Balance
Ein Prio-Thema jagt das Andere, ständig müssen Überstunden gemacht werden, früher Feierabend machen ist auch am Freitag kaum möglich.
Vorgesetztenverhalten
Intern: Sofern sich der Vorgesetzte im Umfeld seiner Kollegen und Vorgesetzten befindet, ist es ein netter Umgang. Andernfalls wird man aber zur Aushilfe/Wechsel in anderen Projekten gedrängt. Ansonsten wenig Austausch, außer ist wieder irgendwo Not am Mann.
Beim Kunden: Man ist nur die fleißige Arbeitsbiene, die des Öfteren auch so behandelt wird.
Interessante Aufgaben
Aufgaben wiederholen sich stark und bieten wenig Abwechslung. Anspruch variiert je nach Projekteinsatz.
Arbeitsbedingungen
Mittlere bis große Büros, relativ modern. Technik wird nach der Erstausgabe allerhöchstens bei Defekt ausgetauscht, da diese bei Anfrage ja erst "bestellt" werden muss. Smartphones sind so langsam und out of date, dass es fast durchgehend am Strom geladen werden muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlicher Gehaltseinstieg, keine bis geringe Gehaltserhöhungen (<2%), Inflationsprämie wird über 2 Jahre ausbezahlt (um sich durch die hohe Fluktuation Geld zu sparen) und wird zeitgleich für 2023 unternehmensweit als eine 2,5% Gehaltserhöhung verkauft. Erfolgsbeteiligung/Jahresboni gibt es nicht. Hier wird Geld gespart, damit auch etwas für das Management übrig bleibt.
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Expleo ist jetzt nicht einer der bekannten Dienstleister in München.
Karriere/Weiterbildung
Stillstand, außer man ist Teil der Vetternwirtschaft. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu sagen. Je nachdem in welchem Projekt es brennt, wird hier umstrukturiert, damit der Kunde den Eindruck erhält, dass die Arbeit erledigt wird. Dieser Wechsel wird einem im besten Falle auch als ein "Aufstieg" verkauft, obwohl Gehalt und Anerkennung die gleich bleiben. Fortbildungen spielen auch keine Rolle, Zeit gäbe es hierfür sowieso keine.