Kleiner-Mann-Syndrom und keine Buffalos in Sicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zentrale Anbindung vieler Standorte (Leipzig, Karlsruhe mal außen vor gelassen)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass es im (Top-)Management zu viele Leute mit Kleiner-Mann-Syndom gibt, die ihre Buffalos nicht mehr finden.
Außerdem ist das Peter-Prinzip hier viel zu stark ausgeprägt.
Verbesserungsvorschläge
Werte nicht nur an die Wände hängen, sondern leben - und Verletzungen ahnden.
Kommunikation
Die interne Kommunikation ist alles andere als sinnvoll: wenn es sie gibt, dann ist es eine inhaltsleere wall-of-text.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt funktioniert im Kleinen (also in den Silos, die jetzt Kreise sind), übergreifend ist sich jeder selbst am nächsten.
Vorgesetztenverhalten
Stark angefangen, stark nachgelassen, am Ende mit erpresserischen Tendenzen, aber hey - unsere Werte (Wertschätzung, Offenheit, Zuverlässigkeit, Verantwortung, ...) geben ein solches Verhalten her und sanktionieren es nicht.
Interessante Aufgaben
Muss sich jeder selbst suchen. Allerdings steht der Brand am Markt jetzt eher nicht für die hippen, innovativen Themen; eher als die erweiterte Entwicklungswerkbank für (Groß-)Konzerne.
Gleichberechtigung
Frauen in der Führungsetage (also in den relevanten Gremien!): wohl eher nicht. Im unteren Management kann man sie an einer Hand abzählen.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich in Ordnung. Aber man macht Kollegen, die man "nicht" mehr braucht (nachdem der Vorgesetzte mit Team gegangen ist) gerne mal so viel Druck, dass diese gehen (müssen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Wasserspender. Keine harten CO2-Strafen für die Flotte. Kaum Emobiliät. Warum überhaupt eine Flotte anstelle eines Mobilitätsbudgets (bonvoyo z.B.)?
Gehalt/Sozialleistungen
eher am unteren Ende - was auch die aktuelle Fluktuationswelle zeigt.