Fake it until you make it - man will zu den besten gehören und so werden die Stories aufgebaut, ohne Probleme zu lösen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Reaktion in Pandemie- mobiles arbeiten ermöglicht.
Interessante Aufgaben und Arbeitsgeräte & Office gut ausgestattet
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geklüngel - wer nicht zum Inner Circle gehört, hat wenig Chancen, maßgebliche Ideen einzubringen.
Keine Mitarbeitervertretung/Betriebsrat bei der Unternehmensgröße.
Verbesserungsvorschläge
- Betriebsrat zulassen, der Mitarbeiterinteressen vertritt
- weniger Geklüngel und Politik (schwer bei der Eigentümerstruktur)
- Ideelle Werte in den Fokus der Entscheidungen stellen (Wertschätzung) statt materielle Werte und KPIs, die teilweise das falsche messen
Arbeitsatmosphäre
Viel geklüngel im Hintergrund. Von außen haben es noch selten Führungskräfte lange ausgehalten.
Kommunikation
Die Versuche auch kritische Fragen in unternehmensweiten Formaten zuzulassen wurde schnell abmoderiert.
Man gibt sich agil, hält aber an lähmenden und demotivierenden Prozessen fest
Kollegenzusammenhalt
Sehr stark vom jeweiligen Team abhängig. Wegen Fluktuationen kann sich dies ebensogut ändern.
Work-Life-Balance
Auch hier stark teamabhängig. Einige Angebote gibt es, aber auch hier gibt es Unterschiede von Standort zu Standort. Kunde geht immer vor und die Auslastung ist am besten so hoch wie möglich um die Margenziele zu erreichen.
Gleichberechtigung
Natürlich gibt es im tech Bereich weniger Frauen. Dass es hier keine Frau in der obersten Ebene gibt und nur 2 in der Ebene drunter gibt, kann man selbst bewerten. Aber wenn Diversity mehr Publicity bekommt ändert sich das bestimmt, denn man ist um das Image bemüht
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu beurteilen, da viele das Unternehmen jung betreten und ebenso jung verlassen. Wenige alte Kollegen. Altersschnitt gefühlt ca 30. Ältere überwiegend in Führungspositionen
Arbeitsbedingungen
Büroräume sind modern, gut ausgestattet. Es gibt Spielekonsole, Tischkicker & co. Free Coffee, Getränke und Obst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da es in Mode gekommen ist, springt man auch hier auf den Zug mit auf. Aber es muss sich wirtschaftlich lohnen. Man ist aber bereit einen Teil für nachhaltige Zwecke zu „spenden“ wenn insgesamt die hochgesteckten Ziele übererfüllt werden. Eine schöne Karotte für die Mitarbeitermotivation
Gehalt/Sozialleistungen
Man zahlt ein durchschnittliches Gehalt und zieht so viel wie möglich aus der Ressource Mitarbeiter. Die Gehaltsentwicklung ist quasi festgeschrieben und keine Verhandlungssache. Einmal im Jahr darf man dann hoffen, dass man ein Päckchen bekommt. Auch hier ein Fall von: Man muss wechseln um auf der Gehaltsseite mehr wertgeschätzt zu werden.
Image
Man möchte gerne, ist aber noch nicht da wo man hin will- unter die besten. Daher wird alles in Kommunikation gesteckt, statt interne Hindernisse anzugehen.
Karriere/Weiterbildung
Viele Basic Schulungen. Der Kram aus der Uni nochmal warmgekocht. Externe Schulungen können nach Absprache auch besucht werden.