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FAKTOR 
3 
AG
Bewertung

Leider eher Ausbeutung als Ausbildung.

1,7
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich PR / Kommunikation bei Faktor 3 AG in Hamburg gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schöner Garten...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Beschwerden der Mitarbeiter:innen werden nicht angenommen und Feedback nicht umgesetzt. Es wird viel versprochen und nichts davon gehalten. Der Begriff "Ausbildung" wird ganz bewusst genutzt, um wenig Gehalt bei voller Leistung zahlen zu können.

Verbesserungsvorschläge

Das Feedback der Mitarbeiter:innen in den HR-Gesprächen tatsächlich aufnehmen und umsetzen. Wenn man eine "Ausbildung" anbietet, muss man auch ausbilden.

Die Ausbilder

Ausbilder:innen gibt es keine, nur Mentoren und das auch nicht für jeden. Man hat durchaus versucht für mich als Mentor:in da zu sein, aber durch den Workload der Leute gab es eigentlich keinen Raum für Ausbildung. Die versprochenen Workshops und Weiterbildungen entpuppten sich als interne, einstündige Zoomvorträge alle paar Wochen, immer zu den gleichen Themen. Tatsächliche externe Workshops fanden auch auf Nachfrage nicht statt.

Spaßfaktor

Größtenteils tolle Kolleg:innen, mit denen man sich gemeinsam über all die Dinge ärgern konnte, die nicht liefen, das war durchaus spaßig. Die Aufgaben waren eher stumpf.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Zeit, die man tatsächlich "ausgebildet wurde" lässt sich wohl auf einige Tage zusammenfassen. Den Rest der Zeit übernahm man normale Aufgaben ohne viel Einarbeit, wie sie die Kolleg:innen in höheren Positionen auch hatten. Halt nur ohne das entsprechende Gehalt. Geschichten von neuen Volontär:innen, die in Zoomcalls weinten, weil sie nach wenigen Wochen und ohne Ausbildung allein für große Kunden verantwortlich waren und sich vollkommen überfordert fühlten, waren bekannt. Auch dass Kolleg:innen mit Burn-Outs gehen oder offen ansprechen, dass sie darauf zusteuern und von der Agentur und HR nicht gehandelt wird, passierte.

Variation

Verschiedene Abteilungen lernt man grundsätzlich nicht kennen, man bleibt die gesamte Ausbildung über in dem gleichen Team. Ich bin durch mehrfaches Ansprechen von Teamlead und HR sowie eine Portion Glück ein bisschen weiter rumgekommen als andere und konnte mehr verschiedene Aufgaben wahrnehmen.

Respekt

Zwischen den Kolleg:innen habe ich den Umgang als sehr respektvoll kennengelernt. Zwischen Teamlead und Mitarbeiterinnen leider weniger, [durch Faktor 3 zensiert].

Karrierechancen

Wer die Ausbildung abschließt hat zwar eine gute Chance übernommen zu werden, jedoch muss man sagen, dass man zu dem Zeitpunkt bereits ein-eineinhalb Jahre den Job ausgeführt hat, auf den man sich dann bewirbt. Denn wer als Volontär:innen oder Trainee anfängt, macht ab Tag drei den normalen Beraterjob.

Arbeitsatmosphäre

Die Kolleg:innen waren alle sehr nett, die Atmosphäre insgesamt weniger gut. Dass in wenigen Monaten bestimmt ein Viertel der Belegschaft gekündigt hat, hat für viel Stress und Druck auf die anderen gesorgt. Ging ein Seniorberater wurde ein Volontär eingestellt, der den Job übernehmen sollte. Das war der Grundsatz. So waren die Volontär:innen überfordert und die anderen Leute im Team nicht genug unterstützt. Aber so versucht die Agentur halt möglichst wenig Geld für Mitarbeiter:innen auszugeben.

Ausbildungsvergütung

Absolut unangemessen für ein Volontariat oder Trainee. Auch wenn das in der Branche üblich ist, muss man sich fragen, ob es okay ist, Menschen so wenig zu zahlen, dass sie davon kaum leben können. Wenn man jetzt noch dazunimmt, dass die Volontär:innen und Trainees eigentlich normale Beraterjobs unter dem Titel "Volontariat/Trainee" machen, wird es noch schlimmer. Dinge wie ein HVV-Zuschuss wurden im Bewerbungsgespräch als Ausrede für wenig Gehalt gewählt - der Zuschuss beträgt 15 Euro für ein 80 Euro Ticket......

Arbeitszeiten

Überstunden sind die Regel.

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