Medien mit Leiden(s)schaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fachlich gut aufgestellte Teams. Generell sehr hilfsbereite Mitarbeiter, die auch in Situationen mit hohem Stress Lösungen finden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Autoritäte Führung, oftmals ohne Feedback oder Antworten.
- Organisationschaos bei Projekten
- Mangelhafte Kommunikation
- Zwei-Ebenen System: Die Führung hat schon lange den Kontakt zu den Mitarbeitern verloren
- Um überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen, muss an der Führung vorbeigearbeitet werden.
- Allgemein fehlendes Vertrauen in die Mitarbeiter
Verbesserungsvorschläge
Den Personalfluss verlangsamen. Ständige Veränderungen bringen qualitätive Inkonsistenz. Mitarbeitern Vertrauen schenken und den Kontakt wieder herstellen. Zuhören lernen. 90% der Probleme während der Arbeit ließen sich einfach beheben, wenn es einen Ansprechpartner geben würde, der zeitnah antwortet.
Arbeitsatmosphäre
Viele Mitarbeiter gehen morgens mit Bauchschmerzen zur Arbeit und mit Kopfschmerzen heim. Die Firma versucht durch sporadische Events ein Zusammenhaltsgefühl zu erzeugen, was aber in der Realität nicht funktioniert.
Viele Mitarbeiter werden nur durch die Unterstützung im eigenen Team in der Arbeit gehalten.
Kommunikation
In Quartalsmeetings wird grob über die derzeitige Lage und aktuelle Projekte informiert. Diese ziehen sich jedoch über 90+ Minuten und müssen im Stehen verbracht werden. Hier müssen noch Verbesserungen vorgenommen werden.
Die allgemeine Kommunikation ist nicht transparent. Es besteht eine Holpflicht für jegliche Informationen. Auf Nachfragen wird oftmals nicht oder nur mit tagelangem Verzug geantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Durch fehlende Führung sind die Mitarbeiter zu einem engen Zusammenhalt gezwungen um am Ende des Tages überhaupt Ergebnisse vorweisen zu können.
Hilfsbereitschaft innerhalb der Redaktionen ist vorhanden, in anderen Bereichen gibt es jedoch einen Konkurrenzkampf mit Ellenbogenmentalität, worunter die Ergebnisse unter dem Strich deutlich leiden.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten schwanken durch die teils schlechte Zeitplanung verschiedener Projekte. So kann es durchaus vorkommen, dass Mitarbeiter mehrere Tage hintereinander bis 12 Stunden und länger im Unternehmen sitzen. An anderen Tagen gibt es wiederum nichts zu tun und es wird einfach die reguläre Arbeitszeit abgesessen.
Das offizielle Motto ist 24/7 Erreichbarkeit, wird aber glücklicherweise von kaum einem Mitarbeiter eingehalten.
Vorgesetztenverhalten
Bei Problemen und Konfliktfällen sollte keine Hilfe erwartet werden.
Entscheidungen werden oftmals ungeplant und mit zu knappen Zeitrahmen getroffen und sind nur selten nachvollziehbar.
Eine Masse an externen Beratern führt nicht selten zu Komplikationen bei der Umsetzung von Entscheidungen. Mitarbeiter werden kaum mit einbezogen.
Interessante Aufgaben
Durch mangelhafte Projektplanung entstehen oftmals Wellen der Arbeitsbelastung, die dann auf einzelne Mitarbeiter abgewälzt werden.
Abhängig vom Projektvolumen kann die Arbeit selbst eingeteilt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Falkemedia ist ein sehr junges Unternehmen. Ältere Mitarbeiter gibt es kaum.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind angenehm hell gehalten und lassen eine angenehme Arbeit im Tageslicht zu.
Defizite gibt es jedoch bei der EDV, die ein durchschnittliches Alter von 4 Jahren aufweist und zum Teil nicht mehr auf dem aktuellen Stand ist.
Arbeitsergonomie ist ein Problem, das großen Verbesserungsbedarf hat. Abgenutzte oder defekte Bürostühle gehören leider zum Alltag.
Besonders im Sommer sind die Arbeitsbedingungen nicht optimal, da es kaum Ventilatoren u.ä. gibt. Auch auf Nachfrage hin wird nichts investiert, um die Arbeit angenehmer zu gestalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung und Pfandflaschensammlung sind vorhanden.
Das Unternehmen engagiert sich durch jährliche Spendenaktionen sozial.
Gehalt/Sozialleistungen
Vom Gehalt lässt sich leben, im Branchenschnitt ist es jedoch gering. Nach Tarif wird nicht gezahlt.
Sozialleistungen, wie Zuzahlung zur privaten Altersvorsorge, gibt es. Diese werden jedoch nicht erwähnt.
Image
Nach außen hin präsentiert sich Falkemedia als das moderne Medienhaus mit den besten Creatives.
Die Mitarbeiter reden intern und extern generell schlecht über die Firma.
Ein gewisser Grundzynismus ist in Diskussionen untereinander zu vernehmen.
Empfehlen würde ich Falkemedia keinem meiner Freunde und Bekannten.
Karriere/Weiterbildung
Transparente Kriterien gibt es für den beruflichen Aufstieg nicht. Wer sich einbringt, wird unter Umständen belohnt.
Weiterbildungen soll es geben, Nachfragen führen jedoch oftmals ins Leere. Selten finden Workshops zu verschiedenen Themen statt.