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Feinwerktechnik 
Otto 
Harrandt 
GmbH
Bewertung

Noch besser geht immer, schlechter aber auch

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Feinwerktechnik Otto Harrandt GmbH in Leutenbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Jahrzehnte lang war Harrandt erfolgreich im Bereich der Kolbenvermessung und Verarbeitung für Verbrennermotoren unterwegs. Frühzeitig versucht die Firma mit in den Bereichen für die Mobilität hinüber zuwachsen. Die Technologieunterschiede sind gravierend, aber die Firma investiert und kämpft frühzeitig um diesen Kraftakt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mehr Verständnis wo die Probleme liegen. Dirketes Gespräch suchen, warum was hagt. Es liegt nicht immer an den Fähigkeiten der Leute.

Verbesserungsvorschläge

Nach meiner Meinung wurden bei Neuanlagen zu viel neue Technologien auf einmal umgestellt, in denen jeweils erst Erfahrungen gesammelt werden müssen. Folglich musste zu viel neues Knowhow in kurzer Zeit beherrscht werden, was recht oft zu größeren Verzögerungen führte. Neues Einführen ist richtig, aber Schritt für Schritt und nicht zu viel auf einmal.
Oft lese ich hier „die alte Geschäftsleitung wieder einsetzen“. Offensichtlich war sie beliebt. Ich hatte sie nicht mehr kennen gelernt. Sie hatten seinerzeit wohl aus eigener Initiative das Geschäft abgegeben. Es ist aber auch leichter eine Firma durch „fette Zeiten“ zu führen. Durch einen im Umbruch befindlichen Markt zu manövrieren ist die härtere Herausforderung.

Arbeitsatmosphäre

In meinen beiden Abteilungen gut. Ich bin mir nicht sicher, ob auf anderen Ebenen unsere Probleme zwar erkannt, aber auch Verständnis für die Ursachen aufgebracht wurde.

Kommunikation

Betriebsversammlungen wurden regelmäßig durchgeführt. Es gab sogar einen Kummerkasten, dessen Inhalt tatsächlich zumindest angesprochen wurde. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es da noch Internas nur für bestimmte Kreise gab. In der Abteilung gab es tägliche Regelbesprechungen, die ich völlig übertrieben empfand. Wöchentlich fand ich angebrachter. Damit stand ich aber alleine da (und ich habe oft die Arbeitszeit bedauert). Die anderen Kollegen empfanden sie tatsächlich für sich selbst als nützlich.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilungen gut, abteilungsübergreifend oftmals auch, aber nicht immer.

Work-Life-Balance

Es gibt Gleitzeit und soweit möglich Homeoffice. Die Firma hat einen eigenen Fitnessraum und eine Sauna.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkten Vorgesetzten habe ich als kompetent und fair kennen gelernt. Zu den anderen kann ich nichts sagen. Nicht immer habe ich aber trotz Erklärung alle Entscheidungen verstanden. Konflikte sind daraus nie entstanden.

Interessante Aufgaben

Hatte ich immer.

Gleichberechtigung

Innerhalb meiner Abteilungen absolut gegeben. Für die gesamte Firma kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich aber keine Unterschiede zwischen Geschlecht, Herkunft, Alter...

Umgang mit älteren Kollegen

Zwischen Jung und Alt wird nicht unterschieden. Die letzten Jahre vor der Rente nochmal wechseln müssen ist allerdings auch nicht so schön. Einigen Kollegen wurde wohl ein „goldener Handschlag“ angeboten, der bei genauer Betrachtung dann doch nicht so lukrativ wie Weiterarbeiten war. Das ist aber überall so.

Arbeitsbedingungen

Saubere helle Arbeitshalle. Die meisten Büros sogar klimatisiert, aber nicht alle. Deutliche Abstriche bei nachträglich „umgewidmete“ Büros aus ehemaligen Produktionsflächen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung. Ein Solardach hatten wir noch nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Branchentypisch. Es gab Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Corona-Prämien. Jährliche Gehaltsanpassung lagen allerdings unter der Inflation, aber es gab sie und das in schwierigen Zeiten.

Image

In den traditionellen Bereichen bei den Bestandskunden hoch. Die Herausforderung ist, sich das auch für die zukünftigen Technologien zu erarbeiten. Hier gab es noch zu meiner aktiven Zeit bei Harrandt erste Erfolge.

Karriere/Weiterbildung

Wird unterstützt soweit es zu den Arbeitsaufgaben passt. Persönlich hatte ich hier Seminare zu notwendigen Spezialthemen immer erhalten. Das habe ich auch in meinem Kollegenumfeld so mitbekommen.

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