Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

FENSTERART
Bewertung

Wir sind doch keine Maschinen

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitszeiten sind eigentlich sehr gut, wenn die vielen Überstunden nicht wären. Aber man kann sich im Allgemeinen auf die angekündigten Arbeitszeiten verlassen, müssen selten am Tage noch korregiert werden.
Und persönliche Belange werden meistens, mit wenigen Ausnahmen, berücksichtigt.
Pünkliche Lohnzahlung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die fehlende Kommunikation ist meines Erachtens der Dreh und Angelpunkt für eine gemeinsame Zukunft.
Bitte auch mal Fehler eingestehen. Und sie nicht nur in der Produktion suchen.
Denn, wir alle sind keine MASCHINEN

Verbesserungsvorschläge

Es wäre schön, wenn man sich mal wieder in kleinen Gruppen zusammensetzen würde (nicht Teamleitersitzung gemeint), und gemeinsam versuchen würde, eine Lösung für die vielen kleinen und großen Problemen zu finden.
Weniger vom grünen Tisch aus entscheiden, die Mitarbeiter teilweise mit einbeziehen, dann wären auch viele Entscheidungen nachvollziehbar. Und wirklich mal darüber nachdenken, ob manche Entscheidungen überhaut vollständig durchfürbar sind, oder was sie im Detail für den Einzelnen bedeuten würden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird immer schlechter. Chefetage lebt in einer anderen Welt, hat keinen Respekt vor unserer körperlich schweren Arbeit, denkt, mit mehr Überstunden alles in den Griff zu bekommen, diese bringen aber auf Dauer nur noch mehr Frust hervor, zumal viele Fehler oder Pannen nicht von der Produktion verursacht werden, ist aber einfacher, von seinem eigenen Unvermögen abzulenken. Viele sinnlose Überstunden wären vermeidbar, wenn es endlich eine Führungsriege gibt, die wirklich ihren gestellten Aufgaben gerecht werden, mindestens jedochdie Arbeit bis ins letzte durchorganisieren und nicht vieles dem Selbstlauf überlassen würden.
Viele gute Kollegen haben das Unternehmen verlassen. Da ist zum Teil viel Wissen verloren gegangen. Und das holt man nicht mit Zeitarbeitern wieder heraus. Es gibt nun mal keine Fachkräfte von der Stange und Lehrlingsausbildung heißt das nur auf dem Papier, es sind nur billige Arbeitskräfte, die die Lücken schliessen sollen. Es gibt nicht mal einen Ausbilder, der was vom Fach versteht und wirkliches Wissen vermitteln kann, und der die Azubis fachlich betreut.

Kommunikation

Kommunikation ist gleich Null. Keiner fühlt sich verantwortlich, alles wird auf andere abgewälzt. Bei viel Glück hängt mal eine Info im Pausenraum, aber Versammlungen mit der Belegschaft gibt es schon lange nicht mehr. Die Angst vor Kritik ist zu groß, Kritik ist nicht erwünscht.

Kollegenzusammenhalt

Mit den Kollegen aus der Produktion versteht man sich gut, auch mit einigen aus dem Innendienst. Den Anderen geht man am Besten aus dem Weg.

Work-Life-Balance

Wenn die vielen sinnlosen Überstunden nicht wären, wäre vieles erträglicher. Ein paar Überstunden sind in Ordnung.
Sonst kann man schon mal bei persönlichen Problemen eher gehen und da wird auch kein großer Akt draus gemacht, das ist sehr positiv.
Mit der Urlaubsplanung klappt es nach wie vor nicht richtig, wird zu spät geplant und wenn der genehmigte Urlaub heran ist, wird zuviel versucht zu schieben ohne dass man einen konkreten Ausweichtermin bekommen würde.

Vorgesetztenverhalten

Zuviele Bauchentscheidungen, die linke Hand weiß nicht, was die rechte macht und so passiert viel Chaos. Ursache: fehlende Kommunikation, kein miteinander, jeder will sich nur profilieren auf Kosten anderer.
Oder einfach nur noch die Zeit überbrücken.

Interessante Aufgaben

Kommt immer drauf an, wie man sich selbst einbringt, die Einen müssen Alles
können, die anderen drücken sich erfolgreich um zusätzliche Arbeit.

Gleichberechtigung

Ich denke, in den meisten Situationen ist es gleich, wer welche Aufgaben zu erfüllen hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich glaube, da gibt es keinen Unterschied, ob Alt oder Jung. Hauptsache man funktioniert.

Arbeitsbedingungen

Moderne, trockene und warme Halle, ausreichend Licht (auch mit zusätzlichen Strahlern), teilweise neue Maschinen.
Eigener Pausenraum mit kleiner Küche.
Größter Kritikpunkt: Kompresser steht mitten in der Halle, ist nicht Schallgedämmt und nur wegen der Kosten nicht außerhalb in einem seperaten Gebäude untergebracht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Solaranlage auf dem Dach, ob Auflage oder Eigeninitiative entzieht sich meiner Kenntnis.

Gehalt/Sozialleistungen

Gut: Lohn kommt immer pünktlich, aber das machen die meisten anderen AG auch
Schlecht: die wirkliche Leistung wird nicht honoriert. Es gibt keinen Bonus für Treue oder Erfahrung. Mag sein, dass es in der ostdeutschen Branche so üblich ist, immer noch unter der "Norm" zu zahlen. Viele Kollegen sind gegangen, weil das Lohngefüge zu schlecht ist.
Und das eingeführte Prämiensystem ist leider daneben gegangen. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man Abteilungsweise eine Staffellung vornehmen könnte. Es wird bei den einen zu viel unter den Tisch gekehrt und bei anderen vieles an den Haaren herbeigezogen.

Image

Das ist Ansichtssache, die meisten sind sicher zufrieden, wollen nur ihre Ruhe haben ....stempeln.... abarbeiten......stempeln. WIE EINE MASCHINE.
Sind wir aber nicht.

Karriere/Weiterbildung

Keine Aufstiegschancen, faktisch keine Weiterbildung, fast alles im "learning by doing"

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden