Es war einmal.....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Je nach Abteilung flexible Arbeitszeiten. Das Gehalt fließt pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ist alles schon gesagt.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte sich wieder auf das Kerngeschäft und das Unternehmen selbst konzentrieren. Das Management sollte sich nicht mehr nur um seine persönlichen Ziele und persönlichen Karrieren kümmern, sondern auf die Basis zugehen um zu erfahren was das Unternehmen selbst erfolgreicher machen kann.
Arbeitsatmosphäre
Welches Betriebsklima? Es wird von oben nach unten getreten. Führungskräfte werden nicht nach ihren Fähigkeiten ernannt, sondern wer sich ab besten nach "OBEN" präsentieren kann und nur die "JA-Sager" gewinnen. Sobald man anderer Meinung ist, kann es unter umständen passieren, dass man von seinem Vorgesetzten " diskret gemobbt" wird. Nachweisen kann man es dann sehr schwer. Und wenn Nachweise vorliegen interessiert es niemand. Eine Vertraulichkeit ist nicht gegeben.
Kommunikation
Es kommt auf die Abteilung an. In vereinzelten Abteilung wird sogar noch "ehrlich" kommuniziert. Sonst wird nur weitergegeben was das Management auch weitergeben möchte, wenn überhaupt.
Kollegenzusammenhalt
Auch da ist der Kollegenzusammenhalt nur in vereinzelten Abteilungen da, aber da dann sehr gut und vorbildlich. In einigen Abteilungen muss man mit dem Strom schwimmen, ansonsten sitzt man alleine da. Lästereien sind dort an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Home Office ist nicht so gerne gesehen, aber da kommt es auch auf die Führungskraft an. Nach außen ist FESTO aber in dem Punkt ein Paradebeispiel.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeitern werden nicht in Entscheidungen von Vorgesetzten einbezogen. In Konfliktfällen gibt es sehr wenige Vorgesetzte, die sich auf die Seite des Mitarbeiters stellen. Meist sind diese Führungskräfte auch nur die "Hampelmänner" ihrer Führungskraft und so zieht sich das eben durch. Diese Führungskräfte drehen sich auch eher nur um sich selbst. Viele Selbstdarstellungen, "Strategien" und Blabla um nichts. Das Unternehmen und deren Kerngeschäft ist zweitrangig. Schade für die Führungskräfte, die ihre Aufgabe als Vorbild und Führungsfunktion noch ernst nehmen. Einige dieser "besonderen" Führungskräfte gibt es ja schon noch. Die werden dann meist leider dann auch in eine Schublade gesteckt.
Interessante Aufgaben
Eigentlich ja. Auch da kommt es auf die Abteilung und die Führungskraft an. In manchen Abteilungen kann man wirklich was für das Unternehmen tun.
Gleichberechtigung
NEIN! Frauen haben nicht die gleichen Chancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider werden ältere Mitarbeiter nicht sehr geschätzt. Immer mehr gehen auch deswegen lieber in den Vorruhestand.
Arbeitsbedingungen
Im Vertrieb hat man höherverstellbare Tische, zwei Bildschirme und die Räume sind gut belüftet. Da es nur Großraumbüros gibt, ist die Lärmbelastung in einigen Abteilungen, in denen viel telefoniert wird, allerdings sehr hoch. In anderen Abteilungen wiederum ist es so ruhig, dass man jedes Flüstern hört. Schade, dass da nur ein Gesamtkonzept entwickelt wurde und nicht auf die Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen eingegangen wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, nach außen... Gelebt wird das Konzept nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt immer pünktlich, es gibt bei den Tarifmitarbeitern Urlaubs-und Weihnachtsgeld. Durch die Zugehörigkeit bei der IG-Metall sind die Gehälter sehr gut. Allerdings sind dann in den einzelnen Abteilungen leider auch sehr große Unterschiede zu erkennen. Das Gehalt bezieht sich immer auf die Stellenbeschreibung laut ERA. Ob man dadurch hoch oder weniger hoch eingestuft wird. Also kann es sein (und es ist leider sehr oft so), dass ein Mitarbeiter ein großes Aufgabengebiet hat, sehr viel und gut leistet, aber es keine höhere Einstufung und dadurch ein höheres Gehalt gibt. Im Gegenzug gibt es Stellen, die sehr hoch eingestuft sind, aber der Mitarbeiter macht seine Arbeit nicht gut bzw. lässt viel liegen. Diese Mitarbeiter werden aber dann nicht "runter gestuft". Man kann zwar " Leistungs-Punkte" in den einzelnen Jahresgesprächen erhalten, die zu einer Lohnerhöhung führen, allerdings geben Führungskräfte auch nicht mehr als 30 - 35 Punkte (was schon sehr viel ist). 50 Punkte könnte man max. erreichen (wird aber nur nach Nasenfaktor gelebt).
Image
Früher war jeder Mitarbeiter stolz ein "FESTO-Mitarbeiter" zu sein. Heute eher nicht mehr. Da keine Werte gelebt werden, trotz aufwändiger Werte - Workshops, ist das Image leider sehr schlecht. Es herrscht eine Ellenbogen-Gesellschaft, die das eigene persönliche Wohl über das des Unternehmens stellt.
Karriere/Weiterbildung
Karrieren stehen nur den Mitarbeitern zur Verfügung, die studiert haben. Fachkräfte kommen trotz toller Fähigkeiten, viel Erfahrung und sehr guter Leistungen nicht weiter. Wieder hat auch da der Nasenfaktor den höchsten Stellenwert.