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Fielmann 
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Bewertung

Leere Versprechungen. Fairness und Diskretion ist hier fehl am Platz. Lästereien nehmen Überhand. Wer klug ist, geht!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Fielmann AG & Co.oHG in Rosenheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kostenlose Mitarbeiterbrillen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fielmann ist nicht mehr das, was er einmal war. Die Mitarbeiter sind unzufrieden, die Kunden sind unzufrieden. Es herrscht eine negative Grundstimmung. Die Gründe dafür stehen in meiner Bewertung.

Verbesserungsvorschläge

-Mitarbeiterbefragungen
-Mitarbeiterparkplätze
-Eignungstests der Abteilungsleitungen (auf fachlicher und sozialer Ebene)
-Begutachtung der Niederlassungsleitung
-Modernisierung
-Mitarbeiterservice (wie Kundenservice, nur für Mitarbeiter)
-Vergütung dem Arbeitspensum anpassen

Arbeitsatmosphäre

Von Fairness und Vertrauen keine Spur. Eher das Gegenteil ist der Fall. "Lieblings"-mitarbeiter werden bevorzugt. Engagierte Mitarbeiter, die nicht zu den Lieblingen zählen, werden ausgenutzt und bekommen keinerlei Anerkennung. Mitarbeiter mit unzumutbarem Verhalten werden dagegen nicht ordentlich zurecht gewiesen. Dafür hagelt es Abmahnungen für Pillepalle, wie Tattoos, die versehentlich zum Vorschein kamen, weil der Ärmel hochgerutscht ist...
Vertrauen existiert quasi nicht mehr. Von Persönlichen/Vertraulichen Dingen, die sofort von Vorgesetzten an Mitarbeiter-Lieblinge weitergeplaudert werden; über ständige Lästereien zwischen allen Abteilungen; über deutschfeindliche, fremdsprachige Kommunikation unter den ausländischen Mitarbeitern; bis hin zu Diebstahl, erlebt man hier alles.

Kommunikation

Man wird auf dem Laufenden gehalten. Es gibt "Das Wort zum Dienstag". Ein kurzes wöchentliches Meeting mit den anwesenden Kollegen, bei dem man über Aktuelles informiert wird. Leider reichen diese 15 Minuten nicht dafür aus, dass man sich intensiv über Probleme, Anregungen und Wünsche der Mitarbeiter unterhält. Nur die Zahlen sind wichtig. Und die müssen immer noch mehr gesteigert werden.

Kollegenzusammenhalt

War mal richtig gut. Der einzige Grund, warum man es länger dort ausgehalten hat. Nun ist das leider Geschichte. Seit sich gewisse Grüppchen gebildet haben und die Lästereien zugenommen haben, bei denen sich inzwischen auch Führungskräfte dazugesellen, bricht das Team regelrecht auseinander.

Work-Life-Balance

Nö. Die Verkaufsmitarbeiter müssen bis 18:00 Uhr im Laden stehen. Samstags bekommt man eher selten frei. Man kann schlecht vorausplanen, da das Rollierende System der freien Tage nicht so eingehalten wird, wie es sollte. Mitarbeiter in der Werkstatt oder im Büro dagegen, können sich die Zeiten besser einteilen und hauen auch früher ab, wenn die Hütte im Laden brennt.

Vorgesetztenverhalten

Unprofessionell, kindisch, ungerecht, unglaubwürdig, unangemessen, diskriminierend. Versprechungen werden nicht eingehalten. Es sind in den letzten Jahren so viele Mitarbeiter aus der Filiale Rosenheim gegangen. Das Vorgesetztenverhalten spielte in den meisten Fällen die wichtigste Rolle. Einfach fehl am Platz. Diese Position sollte anders besetzt werden. Es ist mir ein Rätsel, warum die obere Abteilung nicht durchgreift.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich gibt es in dem Job als Augenoptiker oder Hörakustiger wirklich viel Abwechslung, da jeder Kunde individuell ist und jeder seine eigenen Bedürfnisse hat. Allerdings ist es in der Niederlassung Rosenheim sehr stressig, immer viel los und man wird überrannt von Kunden. Daher gleicht das Ganze eher einer Massenabfertigung und man kann sich leider nicht mehr die Zeit für die Kunden nehmen, wie man es sich wünscht. Man is permanent gestresst und überarbeitet. Man hat keinen Einfluss darauf, wie man eingesetzt wird. Da ein Mitarbeiter nach dem anderen geht, wird es für die übrigen immer schwerer.

Gleichberechtigung

Abteilungsleiter-Positionen werden "abgeschafft" um Geld zu sparen. Trotzdem muss einer die Verantwortung übernehmen und die Aufgaben erledigen. Natürlich ohne dementsprechende Vergütung. Außerdem sollen ganze Abteilungen "geschlossen" werden um Personal zu sparen. Was daran wahr ist, kann man sich selbst aus den Fingern ziehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Eingestellt werden hauptsächlich junge Mitarbeiter. Die ältere Generation wird als Erfahrungsquelle wahrgenommen und auch dringend gebraucht. Respekt fehlt hier leider oft, da viele junge Mitarbeiter inzwischen nicht mehr die Umgangsformen mit erfahrenen, langjährigen, älteren Kollegen kennen. Auch wird von den Älteren erwartet, mitzuhalten. Sowohl das stressige Zeitmanagement soll eingehalten werden, als auch die Digitalisierung ebenso schnell beherrscht werden, wie bei der jungen, geübten Generation.

Arbeitsbedingungen

Veraltete Geräte, Werkzeuge, Automaten. Schlechte/zu kleine PC-Bildschirme und interne Programme aus dem 19. Jahrhundert.
Es wird immer noch gefaxt...
Teppiche, Stühle und Tische gehören seit Jahren dringend ausgetauscht. (Flecken und unangenehme Gerüche)

Im Sommer funktioniert oft die Klimaanlage nicht, im Winter macht die Heizung Probleme. Die Mitarbeiter am Empfang (stehen den ganzen Tag am Haupteingang) bekommen Blasenentzündung oder werden krank, da die Eingangstür null isoliert ist. Kunden sowie Mitarbeiter sitzen teilweise im Winter mit Jacken an den vorderen Tischen im Eingangsbereich, da es unangehm zieht bzw. viel zu kalt ist.

Lärmpegel: Im Laden ist es sehr laut, wenn an jedem Tisch beraten wird. Es ist auch keine Spur von Diskretion vorhanden, da die wartenden Kunden gleich nebenan sitzen. In der Werkstatt ist es generell laut durch die Schleifautomaten. Dort kann man nur schwer den Azubis etwas in Ruhe erklären. Im Büro bimmelt in einer Tour das Telefon, was ich auch als einen gewissen Lärmpegel bezeichne. Es ist einfach sehr lästig, wenn es keine ruhige Minute gibt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fielmann pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes Jahr einen Baum. Außerdem besitzt er eine Herde Brillenschafe usw.
Diese Aussagen hört man als Mitarbeiter immer wieder, allerdings denke ich, dass das Umweltbewusstsein immer mehr in Vergessenheit gerät.

Brillen werden zum Einschliff nach Hamburg geschickt. Aus JEDER Niederlassung. Mitarbeiter fliegen mit dem Flugzeug zu Schulungen ans andere Ende von Deutschland, obwohl es auch in der näheren Umgebung Schulungsräume gäbe. Neu geliefertge Fassungen (wöchentlich) sind in viel zu viel Plastik verpackt. Für jeden Auftrag muss ein Auftragsbeleg + Kopie für den Kunden gedruckt werden, zusätzlich kommen noch Informationsblätter über Versicherung und ähnliches dazu. Es wurde zwar von Postkarten und Benachrichtigungsbriefen bereits auf SMS- oder Emailbenachrichtigung gewechselt, aber die Papierverschwendung könnte noch sehr viel stärker eingegrenzt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist in letzter Zeit etwas angehoben worden. Trotzdem noch viel zu wenig für die Belastung, die jeder Mitarbeiter trägt. Gehaltsverhandlungen führen nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Man muss erst kündigen um einen Verbesserungsvorschlag des Lohnes zu erhalten.

Es gibt ein 13. Monatsgehalt, sowie kostenlose Mitarbeiterbrillen. Außerdem kann man Aktien zu vergünstigten Preisen erwerben. Das darf man nicht außer Acht lassen.
Kostenlose Mitarbeiterparkplätze wären noch dringend notwendig, da die Parksituation in Rosenheim zunehmend schlechter wird.

Image

Fielmann ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Die Kunden stehen an erster Stelle. Traurig nur, dass die Mitarbeiter links liegen gelassen werden. Somit ändert sich das Image immer weiter zum Negativen. Immer mehr gerät nach außen und lässt Kunden zweifeln.

Karriere/Weiterbildung

Die Ausbildung bei Fielmann kann sich sehen lassen. Es gibt sehr viele Schulungsangebote. Die Meisterschule wird gut besucht. Man kann sich nur nicht aussuchen, in welcher Niederlassung man dann eingesetzt wird. Da muss man eben umziehen oder längere Arbeitswege in Kauf nehmen.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass die internen Positionen so schlecht besetzt werden. Manche "Führungskräfte" der Abteilungen sind einfach nicht richtig geschult oder ihnen fehlt eine gewisse Menschlichkeit um ihre Mitarbeiter richtig zu führen. Wenn einer mal so eine Position erlangt, egal ob er dafür geeignet ist, oder völlig überfordert ist...wird die Stelle trotzdem nicht neu besetzt...Es wird nicht klug gehandelt und es wird mit diesen Personen auch nicht bei Fehlverhalten gesprochen. Somit ändert sich nie etwas. Weil einfach niemand da ist, der mal ein Machtwort spricht und durchgreift. Aber laut Aussagen der Niederlassungsleitung, sollen solche Positionen ja eh abgeschafft werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Employer Branding und RecruitingPersonalmarketing

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

vorab einmal danke, dass du dir Zeit genommen hast, uns eine Bewertung hier auf Kununu zu schreiben.
Um uns zu verbessern und weiterzuentwickeln sind wir auf persönliches Feedback und Verbesserungsvorschläge angewiesen. Wir bedauern deine Unzufriedenheit und werden deine Verbesserungsvorschläge genauer betrachten. Für deinen weiteren Weg wünschen wir dir alles Gute.

Viele Grüße
Employer Branding und Recruiting

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