Vieles richtig, was nur teilweise ausgeschöpft wird, aber zu alte, träge Prozesse und konservative Umsetzungen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehaltsthemen sind in Ordnung
- Kollegenzusammenhalt ist gut
- Hilfsbereitschaft ist vorhanden
- viele Benefits vorhanden (z.B. mehrere Kaffeeautomaten pro Etage)
- Kommunikation ist gut (mit einigen Mankos)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- zu prozesslastig bzw. zu große und alte Prozesse
- Verfügbarkeit aller Arbeitsmittel
- lange Wartezeiten auf Umsetzungen (z.B. bei Raumverbesserungen)
- Zu viel Overhead bei Projekten
Verbesserungsvorschläge
- Unterschiede zwischen Alt- und Neuverträgen ausräumen
- Arbeitsumgebung bzw. Räumlichkeiten verbessern
- Weiterbildungen klarer strukturieren (Ablauf) und Möglichkeiten zur Umsetzung bieten
- generell etwas moderner werden und mehr aktuelle Techniken benutzen, anstatt zu konservativ zu sein
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und ganzen durch die neueren Räume deutlich besser geworden. Leider gibt es immer noch Unterschiede zwischen "Alteingesessenen" und "Neuen" Mitarbeitern und dadurch auch einige Differenzen, die nicht ausgeräumt werden. Auch wird nicht immer nach praktischer Leistung beurteilt bzw. Anpassungen gemacht, sondern wer gut reden kann kommt weiter.
Kommunikation
Die Kommunikation läuft an sich gut ab. Es werden viele Infoveranstaltungen angeboten und der Betriebsrat weißt auch darauf hin, dass bei Nichtteilnahme jeder selbst verantwortlich ist (was auch korrekt ist, da die Veranstaltungen in der Arbeitszeit liegt).
Manchmal werden jedoch nicht alle Informationen weitergegeben, so dass bestimmte Dinge schwer nachzuvollziehen sind.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen arbeiten ehrlich, gut und gewissenhaft miteinander. Jedoch gibt es auch hier immer wieder Ausreißer, die das Gefüge ein wenig zerrütten und dann die Moral etwas schwindet.
Work-Life-Balance
Es wird z.B. auch von den Vorgesetzten darauf geachtet, dass der Urlaub genommen wird. Auch sind kurzfristige Urlaube möglich. Jedoch kann auch hier noch (zumindest bis zu meinem Weggang) noch an einigen Stellen wie z.B. Homeoffice gearbeitet werden.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind unterschiedlich. Mein direkter Vorgesetzter war für mich eine sehr gute Person. Sicherlich gibt es auch da Punkte, die man verbessern kann, aber die meisten Sachen wurden gut geregelt.
Jedoch musste ich auch feststellen, dass dies nicht mit allen so ist und das man sich teilweise versucht auszuspielen. Das ist ein No-Go aus meiner Sicht.
Interessante Aufgaben
Für mich waren die Aufgaben oft zu eintönig mit sehr viel "Overhead". Es gab immer wieder mal ein paar gute Ansätze, die aber oft schon im Keim erstickt wurden (aufgrund unterschiedlichster, teilweise nicht nachvollziehbaren Gründen). Auch gab es teilweise interessante und fordernde Aufgabenstellungen, die aber meist nur kurz weilten.
Dies war dann auch eine der Hauptgründe für meinen Weggang.
Gleichberechtigung
Soweit mir bekannt, ist Gleichberechtigung, schon aufgrund des guten Betriebsrats und des Laufbahnstufenmodells, funktional. Auch Rückkehrer sind nicht benachteiligt.
Jedoch gibt es große Unterschiede zwischen Neuverträgen und "Altverträgen" (nicht nur gehaltlich).
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt und auch ältere (50+) eingestellt. Auch gibt es keine Unterschiede in der Förderung im Hinblick auf Alter.
Arbeitsbedingungen
Die "neueren" Räume sind zwar aufteilungstechnisch besser, da es sich nicht mehr um Großraumbüros handelt, jedoch haben viele Räume unterschiedliche Probleme (laute Geräusche, Klimaanlaage, etc.).
Leider sind nicht alle Dinge auf dem neuesten Stand. Hier ist nicht nur der Laptop etc. gemeint, sondern auch andere Hilfsmittel und Geräte.
Auch werden einem nicht immer alle notwendigen Geräte/Mittel zur Verfügung gestellt, obwohl gefordert ist, dass man mit der Technik (z.B. 2FA) arbeiten soll/muss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich weiß, dass es unterschiedlichen Optionen für diese Thema gibt (auch E-Bikes o.Ä.), jedoch hatte ich nicht viel Berührung damit.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind angemessen und werden durch das Laufbahnstufenmodell in Bereichen festgelegt. Auch einige Benefits sind vorhanden.
Leider muss man auch hier für Gehaltserhöhungen kämpfen, denn automatisch wird dies nicht angepasst.
Es gibt jedoch einige "Sonderzahlungen" z.B. Weihnachten oder nach sehr großen Projekten, wenn alles gut gelaufen ist.
Wie oben schon angesprochen, gibt es aber noch einen großen Unterschied zwischen den "Altverträgen" und den "Neuverträgen".
Image
s gibt viele Dinge, die man sicherlich besser machen kann, aber im großen und ganzen kann man zufrieden sein, auch wenn die Mitarbeiter immer wieder mal rumnörgeln. Aber das ist Standard.
Karriere/Weiterbildung
Hier gibt es aus meiner Sicht auch noch Nachholebedarf. Es ist nicht immer ganz transparent, was Grundlagen für Leitungsaufgaben sind. Zwar hat das Laufbahnstufenmodell einige Kriterien enthalten, die man teilweise aber gar nicht erfüllen kann in seiner Position.
Es gibt auch Weiterbildungen und div. Trainings, jedoch gibt es keine Möglichkeit anschließend, die neu erlernten Fähigkeiten direkt umzusetzen. Dadurch verlernt man vieles wieder und wenn nach Jahren dann doch etwas dazu kommt, muss man erneut Weiterbilden.
Auch sind die Bedingungen für eine Weiterbildung nicht klar bzw. werden teilweise ohne klaren Grund abgelehnt.