Ein guter Arbeitgeber, welcher sich nicht traut, einen Schritt nach vorn zu gehen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lebendige, freundliche und sofern möglich aufgeschlossene Kultur. Schöne Feste und insgesamt ein gutes Arbeitsklima.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alteingesessene Einstellung gegenüber mobilem Arbeiten, welche sich nach zwei Jahren erproben von HomeOffice nicht mehr halten und positiv argumentieren lässt. Die Mitarbeiter werden dahingehend nicht gehört.
Verbesserungsvorschläge
Nutzen Sie wie beschrieben die Stellschrauben, die zur Verfügung stehen um weiterhin der so zukunftsorientierte und moderne Arbeitgeber zu sein, der die FI gerne sein möchte, damit auch in Zukunft neue Kolleginnen und Kollegen den Weg zu uns finden und um die bestehenden Mitarbeiter nachhaltig in der Firma zu halten. Trauen Sie sich den Schritt nach vorn - jetzt wäre ein sehr guter Zeitpunkt dafür.
Kollegenzusammenhalt
An sich herrscht ein guter Zusammenhalt - sofern man ins Gesamtbild passt. Es kam jedoch schon vor, dass sich manche gegen eine einzelne Kollegin/ Kollegen verschworen haben, sodass diese/dieser intern die Stelle gewechselt haben.
Work-Life-Balance
Ich bin schon eine Weile in der Finanz Informatik tätig und durfte die Zeit vor und nach Corona miterleben. Vor Corona waren 40 Std. Homeoffice im Monat möglich - sprich in etwa einen Tag HO in der Woche. Während Corona war ganz Deutschland - somit auch die FI - gezwungen, soweit es ging in HomeOffice überzugehen. In dieser Zeit hatte ich die beste Lebens- und Arbeitsqualität seit Beginn meiner Einstellung in der Firma. Während ich vor der Pandemie noch mit dem Gedanken spielte, die Firma zu wechseln, änderte sich diese Ansicht in Pandemiezeit. Nach der Pandemie wurde die HomeOffice-Zeit wieder von möglichem Vollzeit-HO auf bis zu 60% HomeOffice und 40% Präsenz reduziert. Selbst diese Regelung steht auf eher wackeligen Beinen und die Zukunft dahingehend ist zwar noch nicht festgeschrieben, sieht aber nach derzeitigem Stand düster aus. Die FI hat aufgrund ihrer Stellung im Finanz-IT-Sektor nur wenige Stellschrauben, in der sie modern und flexibel ohne weiteres agieren kann. Eine der einfachsten und zugleich vermutlich effektivsten Möglichkeiten weiterhin attraktiv am Arbeitsmarkt zu sein und ausnahmsweise direkt am Zahn der Zeit zu agieren wäre eine liberalere HomeOffice-Politik.
Arbeitsbedingungen
Als Entwickler könnte ich ein schnelleres Notebook gebrauchen, auschecken eines Workspaces dauert bei mir bis zu 45 Minuten, der Build um die 90 Minuten - sofern alles korrekt läuft. Mein Notebook ist 7 Jahre alt und kann dennoch nicht getauscht werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Siehe Punkt Work-Life-Balance, denn er spielt hier mit hinein. Die Pendeleien und unnötige Strom-/ Heizkosten könnten gespart werden. Teils haben Kollegen eine Anfahrt von über zwei Stunden, Verkehr welcher sich gespart werden könnte. Die Mitarbeiter scheinen nicht gehört zu werden, wenn sie ihre Bedürfnisse äußern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltstechnisch ist auf jeden Fall Luft nach oben in der Branche, dafür hat man einen sicheren Arbeitgeber.
Image
Aufgrund oben genannter Kritikpunkte sinkt das Image. Sowohl bei jungen als auch bei älteren Kollegen.
Karriere/Weiterbildung
Die FI bietet viele Weiterbildungsmöglichkeiten, auch außerhalb von den internen Angeboten.