Unglaubliche Bewertungen hier.
Arbeitsatmosphäre
Völlig verqueres Neben- und Gegeneinander der „Silos“ Geschäftsbereich, Bereich und Abteilung.
Kaum bis gar keine übergreifende Zusammenarbeit möglich, schon gar nicht im Sinne des Kunden.
Aufgrund des vor Jahren erfolgten, restriktiven Personalabbaus in vielen Bereichen ist keine Zusammenarbeit auf Mitarbeiterebene möglich.
Kommunikation
Nur von oben nach unten. Alles andere ist unzulässig. Siehe Führungslei(d)tlinien, ihre Erarbeitung und Umsetzung in der Praxis.
Kollegenzusammenhalt
In früheren Zeiten haben die Mitarbeiter die prozessualen Defizite durch ihren Zusammenhalt und das Verständnis füreinander ausgeglichen, sich gegenseitig unterstützt. Dies ist heute in der streng hierarchischen und autoritären Führung nicht mehr gewollt und unmöglich. Jeder kann nur noch zusehen dass er seinen eigenen Schreibtisch sauber hält.
Work-Life-Balance
Kennt die FI nicht.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden weitestgehend ohne Einbindung der Mitarbeiter getroffen. Wenn es gut läuft werden sie über die Entscheidung im Nachhinein informiert.
Die allermeisten Führungskräfte sind in ihre Position gekommen, weil sie gute Fachexperten sind.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gäbe es schon. Gerade in meinem Bereich permanent über viele Jahre. Leider, seit diese Firma FI heißt, ist das nicht mehr Sache der Mitarbeiterebene daran mitzuwirken, was interessant ist.
Und so verliert man leider viele Themen und Innovationen.
Auf Führungskräfteebene geht es zumeist nur um die Vermeidung von Mehrarbeit oder die Förderung der eigenen Profilierung.
Je bedeutsamer das Arbeitsgebiet für das Gesamtunternehmen, desto mehr "sogenannte" Führungskräfte versuchen sich darin. Als einfacher Mitarbeiter, der mit Interesse und Engagement die Sache weiterbringen will ist man hier hilflos und verloren. Das ist m.E. ein totales Managementversagen mit katastrophalen Auswirkungen auf die Motivation vieler Mitarbeiter.
Gleichberechtigung
IT ist eine Männerdomäne.
Die Quote der Frauen in Führungspositionen in der FI ist mau.
Umgang mit älteren Kollegen
Das ist ein Thema bei dem ich die bisherigen Bewertungen überhaupt nicht nachvollziehen kann. Nichts, wirklich gar nichts wird hier getan. Und wenn man sehr lang im Unternehmen, nicht mehr der Jüngste und dummerweise krank geworden ist, hört es ganz auf! Bis dahin war ich Leistungsträger, wurde mir gute bis sehr gute Arbeit attestiert. Das ist dann in dem Moment vergessen.
Die „Betreuung“ nicht produktiver Mitarbeiter ist outgesourced an einen Alibi-Gewissens-Dienstleister. Für die FI ist man quasi nicht mehr existent. Zum Dienstjubiläum (während meiner Krankheit) meldete sich bei mir: niemand.
Auch zur Frage der (vorübergehenden) Neubesetzung meiner Stelle gab es von der Personalabteilung als Antwort, ich könne ja kündigen! Dann wäre die Stelle ja frei. Das ist meines Erachtens schon geradezu Menschenverachtend!
Leute, solange man gesund ist und Leistung bringt mag es für viele O.K. sein. Aber denkt dran, jeden kann mal eine schwere Krankheit erwischen. Und dann sollte man nicht in der FI sein.
Arbeitsbedingungen
Der Bürokoloss in Hannover war vielleicht vor 25 Jahren modern. Heute steht das Konzept nur noch für Proporz (alle sind gleich, Führungskräfte sind "gleicher") und Einsparung von Arbeitsplatzausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die soziale Grundeinstellung der Unternehmen innerhalb der Sparkassenorganisation wurde im Laufe der letzten Jahre massiv gegen Null abgebaut. Die FI stellt hier keine Ausnahme dar.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen? Heutzutage ist das doch nicht nur die Frage ob eine Kantine vorhanden ist, oder?
Altersvorsorge wird eher widerwillig in einer eher defizitären Institution des öffentlichen Dienstes abgebildet.
Und sonst? ...
Image
Das Bild das hier (gesteuert?) vermittelt werden soll stimmt mit der Realität nicht überein.
Karriere/Weiterbildung
Gehöre zu einem Jahrgang bei dem in der FI nichts mehr geht. Jedenfalls nicht ohne Seilschaft.