Arbeitgeber im Wandel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass die FI ein stabiler Arbeitgeber ist, der sich auch in Krisenzeiten behaupten kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass ich bestimmte Denkprozesse und Einstellungen trotz aller Bemühungen in der Vergangenheit schlicht nicht ändern wollen…
Verbesserungsvorschläge
Um das Ziel, in der Außenwahrnehmung als attraktiver Arbeitgeber zu gelten, zu erreichen, sollte die starre Denke abgelegt werden. Mitarbeiter müssen als kreatives Potenzial und so behandelt werden. Flexible Arbeitsbedingungen sind der Erfolgsfaktor dafür, das die FI als „schmackhafter“ Arbeitgeber wahrgenommen wird.
Arbeitsatmosphäre
In den letzten Jahren hätte ich diese Frage eindeutig mit Ja beantwortet - Aktuell bin ich mir da allerdings nicht mehr sicher. Die FI befindet sich derzeit im Wandel, getrieben von Kosten Druck auf der einen Seite und massiven Wettbewerbsherausforderungen im Kontext Digitalisierung auf der anderen Seite. Das geht von fachlich strategische Neuausrichtung bis hin zu personelle Neuausrichtung. Der fachlichen Neuausrichtung messe ich gute Erfolgschancen bei, wenn es gelingt ein Umdenken in den Köpfen zu bewirken und alle mitzunehmen. Bei der personellen Neuausrichtung ist ein zentrales Thema u.a. die Vereinheitlichung Der arbeitsvertraglichen Konstellationen über die vielen, in der Vergangenheit zusammengewachsenen, Standorte hinweg. Das ist grundsätzlich auch richtig und wichtig, allerdings sehe ich hier in den Ansätzen keine so guten Erfolgsaussichten. Denn hier versucht die FI Ihre Ausgangssituation in den Verhandlungen zu ihren Gunsten und auf Kosten der Belegschaften zu verbessern. So werden nach und nach geltende Vereinbarungen einseitig außer Kraft gesetzt (z.B. tariflich freier Rosenmontag, Vereinbarungen zu Urlaubsansprüchen ab 50 Jahren) - Vertrauensbruch!?
Kommunikation
Hierzu bietet die FI eine ganze Reihe von Formaten an, über die sich Mitarbeiter informieren können.
Work-Life-Balance
Hierzu bitte die FI zwar in vielen Bereichen Lösungen an (zum Beispiel Home-Office), die aber in Teilen hinter den Branchen üblichen Standard zurück bleiben.
Vorgesetztenverhalten
Diese Frage lässt sich nicht ganz eindeutig beantworten. Auf operativer Ebene beantworte ich die Frage eindeutig mit ja. In den höheren Hierarchieebenen setzt sich dieses Verhalten allerdings nicht durchgängig fort. Hier gibt es leider noch einige Brüche…
Interessante Aufgaben
Was das angebotene Aufgabenspektrum insgesamt und auch innerhalb der einzelnen Geschäftsbereiche angeht, gibt es eine enorme Bandbreite an Aufgaben, in denen sich jeder wieder finden kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Die FI unterliegt gerade einem demographischen Wandel. Viele ältere Kollegen verlassen gerade aus Altersgründen das Unternehmen – neue, jüngere Mitarbeiter werden aktuell unter großen Anstrengungen am Markt akquiriert. Das ist wichtig, damit sich die FII ihren weiteren Herausforderungen in der Zukunft stellen kann. Allerdings kann an dieser Stelle der Eindruck entstehen, dass das unter anderem auch auf Kosten der älteren Mitarbeiter geschieht, deren Bedürfnisse in Teilen nicht ausreichend berücksichtigt und beschnitten werden. So werden nach und nach geltende Vereinbarungen einseitig außer Kraft gesetzt (z.B. tariflich freier Rosenmontag, Vereinbarungen zu Urlaubsansprüchen ab 50 Jahren), die seit jeher galten und für ältere Kollegen eine wichtige Rahmenbedingung sind - das kann zu Vertrauensverlust führen und zu der Frage, welche Rolle ältere Kollegen im Umbauprozess der FI spielen…
Image
Innerhalb der Finanzgruppe genießt die FI ein sehr hohes Ansehen als zentraler Partner für die Auslagerung von IT. Sich selbst sieht die FI als den Digitalisierungspartner der angeschlossenen Kunden. Noch wird die FI diesem Selbstbild allerdings in manchen Bereichen noch nicht ganz gerecht. Teils verkrustete Strukturen und starre Denkprozesse gilt es noch zu überwinden.
Dies zeigt sich vor allem in der Einstellung zu den Themen Home-Office, agiles Arbeiten, stark geprägtes hierarchisches Denken und kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Das Potenzial in der Belegschaft diese Themen zu lösen ist da, der Wille dazu in der Führung noch nicht eindeutig.