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Bewertung

Schlechte Arbeitsatmosphäre, keine Wertschätzung und keine Möglichkeit, sich zu entwickeln

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich IT gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Schlechtes Arbeitsklima
- Man fühlt sich ständig unter Druck
- Kein Gefühl des Firmenzusammenhalts
- Man hat nicht dass Gefühl, dass der Arbeitgeber das Beste für die Kollegen will

Verbesserungsvorschläge

- Kollegen die Möglichkeit geben, die Firma mit zu formen und sich zu entfalten
- Kritik annehmen und nicht verdammen
- Überstunden abbaubar machen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist in den besten Tagen erträglich. Ständig Zeitdruck und Rechtfertigungszwang, wenn etwas länger gedauert hat, als geplant.

Zudem wurde öfter kommuniziert, dass man es der Firma "schuldig ist", sich reinzuhängen, da sie ja schließlich das Einkommen bietet - mir wäre es lieber gewesen, wenn der Ansatz verfolgt worden wäre, den Arbeitgeber so überzeugend zu machen, dass ich aus Überzeugung hinter ihm stehen kann. Das ist nämlich tatsächlich möglich!

Kommunikation

Für die Arbeit relevante Informationen mussten selbst beschafft werden. Oftmals kamen von verschiedenen Quellen zu einer Aufgabe widersprüchliche Aussagen. Dieses Problem wurde aber zumindest identifiziert.

Kollegenzusammenhalt

Manche Kollegen waren sehr nett, viele jedoch nicht. Extrem starkes Konkurrenzverhalten unter den einzelnen Teams und den Kollegen untereinander. Ständig wird gemutmaßt, was ein Kollege verdient und sehr viel gelästert, bis hin zu passiv-aggressiven Gesten.

Work-Life-Balance

Überstunden sind abgegolten, teilweise trotzdem erforderlich. Die Bemühungen, ein faireres System zu schaffen, führten nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis.

Vorgesetztenverhalten

Die Arbeitsplanung wird regelmäßig durch "Prio 1"-Aufgaben aus der der oberen Etage über den Haufen geworfen. Jeder Vorgesetzte hat als Ziel die Wahrung der Firma - Probleme werden erst angesprochen, wenn man sich erkundigt.

Interessante Aufgaben

Aufgaben waren extrem Monoton - man hatte kaum die Möglichkeit, innovative Aufgaben zu bekommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die wenigen älteren Kollegen wurden mit Respekt behandelt und gewertschätzt. Neueinstellungen jenseits der 45 gab es in meiner Anwesenheit jedoch keine (was in der relativ jungen Branche jedoch nicht unüblich ist).

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro mit über 20 Leuten, entsprechend beinahe durchgehend ein Lautstärkepegel, der konzentriertes Arbeiten unmöglich macht. Einzige Lösung ist das Überschallen mit Musik durch Kopfhörer.
Der Arbeits-PC war neu und schnell, an den Monitoren wurde jedoch bis zum Schluss gespart, dabei sind die Preise für Full-HD-Monitore vergleichsweise gering. Im Sommer gab es zudem Probleme mit der Klima-Anlage.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt für Berufseinsteiger normal, ansonsten unterdurchschnittlich. Vorsicht: Es wird mit Gewinnbeteiligung gelockt und die theoretischen Zahlen der Obergrenze sehen gut aus, werden in der Realität jedoch nie erreicht!

Image

Kritik am Unternehmen wird von Kollegen mit höheren Stellungen verdammt. Allgemein ist bekannt, dass man diese besser für sich behalten sollte, da man sich sonst sehr unbeliebt macht und dies auch zu spüren bekommt.
Der tatsächliche Zustand der Firma wird völlig ignoriert, stattdessen werden die positiven Aspekte und Erfolge völlig aus der Proportion geblasen.

Karriere/Weiterbildung

Um Weiterbildungsmöglichkeiten wie Konferenzen musste hart gekämpft werden. Selbst nach dem Besuch wurde der Nutzen infrage gestellt - mit dem unterschwelligen Vorwurf, man hätte ja das Geld der Firma vergeuded.

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