Die IT der Sparkassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherheit, ordentlicher Umgang der Mitarbeiter miteinander, klare Ziele und Prioritäten, klare Prozesse in Fehlersituationen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele Hierarchien, wenig Entscheidungsfreiheiten aber viel Verantwortung bei den unteren Führungskräften. Langwierige Prozesse.
Verbesserungsvorschläge
Fachliche und personale Führung trennen, mehr dedizierte Projektleiter einsetzen, statt Führungskräfte oder andere IT-Fachrollen dafür zu brauchen.
Arbeitsatmosphäre
Viele Regularien, die man einhalten muss, aber auf die man sich auch berufen kann. Strenge Hierarchien, viele Ebenen, fachliche und personale Führung leider nicht getrennt. Man kann etwas erreichen, muss aber Geduld haben.
Kommunikation
Die Kommunikation ist knapp aber ausreichend. Bei Nachfragen erhält man immer eine sinnvolle Antwort, auch von höheren Führungskräften.
Kollegenzusammenhalt
Bisher habe ich noch keinen "hinterhältigen" Kollegen entdeckt, alle waren immer hilfsbereit. Natürlich sind ein paar dabei, die lieber übereinander als miteinander reden.
Work-Life-Balance
5 Tage pro Monat ist es möglich, zu Hause zu arbeiten, (in begründeten Fällen auch mehr). Saubere Abrechnung aller Stunden (Stempeluhr), Überstundenabbau in Form von Freizeit oder früherer Verrentung. Anpassung der Wochenarbeitszeit möglich
Vorgesetztenverhalten
Konflikte werden oft langwierig ausdiskutiert, man muss die Vorgesetzten schon überzeugen, kann dann aber auch gestalten.
Interessante Aufgaben
Dies hängt sicher vom Aufgabengebiet ab. Ich finde, ich habe eine breites und interessantes Aufgabenfeld, fühle mich aber nicht überfordert.
Gleichberechtigung
Im IT-Bereich gibt es wie immer mehr Kollegen als Kolleginnen. In anderen Bereichen ist es ausgeglichener, ebenso bei den Führungskräften.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt ist sehr hoch, da zeitweise wenig eingestellt wurde. Daher wird eine Verjüngung angestrebt. Bei entsprechender Kompetenz werden auch ältere Kollegen eingestellt. Wenn man "drin" ist, gibt es nichts zu beklagen.
Arbeitsbedingungen
Großraum-Büros und einige Einzelbüros, wenn man Ruhe braucht, flexible Arbeitsplätze, höhenverstellbare Schreibtische für alle. Thin Clients mit Terminal-Server, sehr eingeschränkte Softwareauswahl. Oft komplizierte Rechte-Prozesse, um die Regularien einzuhalten. Kaum technische Probleme.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Über die Sparkassen viel Förderung lokaler Veranstaltungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstufung in Anlehnung an den öffentlichen Dienst, nicht zu hoch, aber auch übertarifliche Bezahlung möglich, Gehaltserhöhungen auch bei übertariflicher Bezahlung. Betriebsrente. Jährlicher Bonus.
Image
Wirkt manchmal etwas "altbacken", träge und risikoscheu, aber tatsächlich ist alles ordentlich gemanagt und es passiert wenig unvorhersehbares. was zum entspannten Arbeiten beiträgt. Aufgrund der Größe muss man schon geordneter arbeiten.
Verglichen mit anderen Arbeitgebern. jammern die Mitarbeiter "auf hohem Niveau". Starker Betriebsrat, dessen Rolle vom Management akzeptiert wird und nicht persönlich genommen wird..
Karriere/Weiterbildung
Begründete Weiterbildungen sind immer möglich. Wer Führungskraft werden möchte, muss ein Assessmentcenter überstehen und mit einer "Sandwichposition" klarkommen.