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Finzelberg 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Könnte besser sein.

3,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Finzelberg GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Aufgaben, gute Produkte, nachhaltige Ausrichtung.

Verbesserungsvorschläge

FB hat sehr viel Potential und spricht mit seiner Agenda "klimaneutral" und Unterstützung der Bauern in den Herkunftsländern der Arzneipflanzen die neue Generation an. Auch die Nutzung von Arzneipflanzen als nachhaltige Alternative zu großchemisch produzierten Arzneimitteln ist am Zahn der Zeit. Aber es muss dringend an der Arbeitsatmosphäre gearbeitet werden, Potentiale von Mitarbeitern wertgeschätzt und weiter gedacht werden. Das Unternehmen tritt mit seinem Mantra "das haben wir immer schon so gemacht" total auf der Stelle.
Kümmern sie sich um gutes Personal: das reicht von qualifizierten Vorgesetzten bis hin zu motivierten Arbeitnehmern. Aktuell trottet jeder wie im Beamtenapparat zur Arbeit, werkelt vor sich hin und hat keine Ahnung vom Großen und Ganzen.

Arbeitsatmosphäre

Relativ unabhängiges Arbeiten möglich, je nach Aufgabenbereich. Ansonsten lockere Atmosphäre. Teilweise wird der "Beamten-Lifestyle" gelebt (viel Kaffeetrinken und relativ wenig arbeiten).

Kommunikation

Vorgesetzte kommunizieren so gut wie gar nicht, da muss man schon selbst Initiative zeigen. Kommunikation zwischen den Abteilungen (Andernach und Labor Sinzig) nicht vorhanden.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen im Allgemeinen sehr nett. Einige Eigenbrödler, mit denen man nie ins Gespräch kommt. Manche Kollegen machen es sich zur Aufgabe die "Polizei" zu spielen und Kommentare abzugeben, wenn man "mal wieder" Remote arbeitet (obwohl 40 % erlaubt sind). Aber sowas hat man überall...

Work-Life-Balance

Noch gut (kommt auf die Position an), man kann pünktlich nach seinen 7,5-8 Stunden Feierabend machen. Dank Gleitzeit sind auch Arzttermine unter der Woche kein Problem.
Bei höheren Positionen scheint es aber sehr stressig zu zugehen.
Ich habe einige Kollegen, die eher mehr "worken" als "life" haben...

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte absolut inkompetent und überfordert. Habe selten erlebt, dass Vorgesetzte mit Doktortitel fachlich dermaßen unqualifiziert sind. Zeitmanagement ist ein Fremdwort. Da werden lieber die wöchentlichen Abteilungsrunden genutzt, um sich über unnötigen Kram zu unterhalten, anstelle die wichtigen Themen vorzuziehen und Termine mit niedriger Priorisierung abzusagen/ zu verschieben. Wenn man was vom Chef will, muss man bei E-Mails mit einer Antwort von 1-2 Wochen warten oder man wird vergessen. Da muss man schon zur Nervensäge werden und mehrfach am Tag ans Büro klopfen (wo die Tür zu 90% der Zeit geschlossen ist), um auf den nächsten Tag vertröstet zu werden usw., usw., usw.

Interessante Aufgaben

In der Produktion und im Labor ist es immer das Gleiche (was ja aber auch normal ist). Das Drumherum kann interessant sein, wenn spezielle Fragestellungen aufkommen (Kunde wünscht neues Produkt, neue EU-Verordnung, etc.). Teilweise sind aber alle Prozesse Neuland - dementsprechend muss man bei jeder Aufgabe wieder improvisieren. Es gibt kein vorgefertigten Guide zum Vorgehen. Dementsprechend macht jeder so ein bisschen und am Ende wird es chaotisch.

Umgang mit älteren Kollegen

An sich höflich und freundlich. Manche ältere Kollegen pochen aber auf "ich bin schon ewig hier, also machen wir es so, wie wir es schon immer gemacht haben", was teilweise sehr störend ist, wenn man neue Ideen einbringen möchte und sich weiterentwickeln möchte.

Arbeitsbedingungen

Andernach ist klassisch Industrie - keine sonderlich schicken Gebäude, aber das ist in der Chemiebranche häufig so. Von Innen alles aber sehr sauber und ordentlich. Das Labor ins Sinzig ist sehr neu und ansprechend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vom Image her, extremes Umweltbewusstsein. Das klare Ziel klimaneutral zu werden, ist fast erreicht.
Komischerweise gibt es aber keine Unterstützung für die Arbeitnehmer: kein Jobticket, alle karren mit ihren Autos zur Arbeit, obwohl Andernach und Sinzig gut mit der Bahn zu erreichen sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Normalerweise ist die Vergütung sehr fair und kommt pünktich. Es wird nach IGBCE-Tarif bezahlt, sodass die Gehälter dem Branchendurchschnitt entsprechen.
Aber es wird an allen Ecken getrixt, was die Eingruppierung angeht.
Abgesehen davon gibt es außer den tariflichen Benefits von Urlaubsgeld und 13. Gehalt keine weiteren Benefits. Es wird mit den Benefits, die das Unternehmen einhalten MUSS (da Teil der IGBCE) geworben, dass das Unternehmen so gönnerisch wäre (was nicht der Fall ist).

Image

Hat FB überhaupt ein Image? Kein Mensch kennt dieses Unternehmen.
Ja es ist ein be-to-be Unternehmen und daher nicht so bekannt wie die großen Abnehmer der Produkte (Bayer und co.), dennoch ist die Präsenz außer via Linkedin und Messen gleich Null. Selbst in Andernach wissen die Leute nur wer FB ist, weil Zitat "es am Kaufland immer so stinkt" (wenn Baldrian extrahiert wird, riecht es in der Umgebung um die Produktion sehr unangenehm).

Karriere/Weiterbildung

Nix. Wenn man sich nicht selber via IGBCE informiert und Schulungen der IGBCE besucht, gibt es absolut keine Schulungen außer via online-Schulung (= Schulungen mit schlechten Powerpoints und Multiplechoice-Fragen) die, die Klassiker wie Brandschutz, Verhalten auf dem Produktionsgelände/ Labor abdecken.
Potentiale werden nicht gefördert, geschweige denn wertgeschätzt. Aufstiege sind nur möglich, wenn man (wie die meisten) schon seit gefühlten 10000 Jahren dabei ist und schon die Ausbildung bei FB gemacht hat. Wer von Außen neu dazustößt wird erst einmal missmutig beäugt.


Gleichberechtigung

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