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Bewertung

Alle, die wirklich was bewegen wollen, sollten dringend gehen!

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation bei fischerAppelt, relations GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

fA sollte beginnen, einzusehen, dass sich die Arbeitswelt verändert und junge Menschen, die Talent und Lust haben, so nicht mehr arbeiten können und wollen.

Arbeitsatmosphäre

Hier arbeiten selbstverständlich einige tolle Menschen, die auch für eine gute Atmosphäre sorgen.
Durch HO kommen in den Büros und Teams kaum noch ausreichend Leute zusammen um das allerdings wirklich umzusetzen und man fühlt sich doch eher allein gelassen. Durch andauerndes HO ohne Einschränkungen lernt man auch nach Monaten nur wenige Gesichter kennen und kaum welche wirklich gut. Das nagt ebenfalls an der Atmosphäre.

Auch die Team Aufteilung ist meiner Meinung nach Quatsch, man arbeitet so übergreifend auf verschiednen Kunden mit verschiedenen Standorten oder Teams, dass sich kein Zusammenhalt und engere Bindung entwickeln kann.
Ständig wird aufgrund der Größe der Teams aneinander vorbeigesprochen und man kommt gefühlt zu nichts.

Kommunikation

Kommunikation zu HR und Führungsebene ist eine Katastrophe, einem wird bei nichts geholfen.
Ich durfte meine Probezeit nicht verlängern, obwohl ich mir bereits unsicher war und ich unglücklich mit der Position war.
Um einen Tag (!!!) habe ich die Deadline verpasst - meine Probezeit lief an einem Sonntag aus!!!!! und ich konnte nicht zurück in Probezeit oder sonstiges.
Auch ein zweites offizielles Feedback Gespräch wurde abgelehnt.

Kollegenzusammenhalt

Wie oben erwähnt, kann meiner Meinung nach kein Zusammenhalt entstehen, wenn man sich gar nicht kennt und nie sieht.

Work-Life-Balance

Furchtbar.
Alles, was über Agenturen gesagt wird, stimmt hier.
Zu viele Aufgaben, zu viele Tasks, zu viele Kunden, zu viele Calls auf viel zu wenig und noch dazu schlecht organisierte Teams sorgen für regelmäßige Verwirrung und viele Überstunden, die nicht bezahlt oder ausgeglichen werden.
Um sein Seelenheil zu schützen, muss man hier definitiv anfangen, alles an einem vorbeiziehen zu lassen und sich nicht zu kümmern sonst wird man unglücklich.
Kollegen, die im Urlaub sind, oder krank, wird vermittelt, dass sie wichtige Calls und Termine mit Kunden dennoch wahrnehmen müssen.

Vorgesetztenverhalten

Hier bin ich zwiegespalten. Meine Vorgesetzten sind definitiv nicht auf meine Wünsche oder Probleme eingegangen, aber sie wirken auch unglücklich und überarbeitet genau wie der Rest und bekommen wohl von noch weiter oben den gleichen Druck...

Interessante Aufgaben

Mit so vielen Mitarbeitern sind die einzelnen Aufgabenfelder sehr schmal und repetitiv.

Gleichberechtigung

In meinem Team sind vornehmlich Frauen, wie in der Agenturwelt allgemein auch.
Es wurde ein Kollege eingestellt, nur weil er ein Mann ist - nicht leistungsabhängig.
Sonst habe ich hier keine Erfahrungen gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Weiß ich nicht viel drüber. Aber wer ein gewisses Alter erreicht, wird weniger berücksichtigt, gefördert oder integriert. Keine Ahnung, ob das überall der Fall ist.

Arbeitsbedingungen

Agentur-klassisch könnte man sagen.
Die Büros sind alle aber recht schön.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird viel versucht; Glasflaschen, Aufräumaktionen usw.

Gehalt/Sozialleistungen

Sagen wir mal so, die Gehälter sind Durchschnitt in der Agenturszene, also einfach schlecht. Auch Beförderungen lohnen sich hier wenig bis gar nicht.
Ich hab mitbekommen, wie eine Kollegin als Seniorin weniger bekam als ein neuer Mid Level Kollege und auf Nachfragen wurde ihr gesagt, dass neue Mitarbeiter andere Einstellungsbedingungen mit sich bringen.
Ihr Gehalt wurde nicht angeglichen oder erhöht. Sie ist gegangen, obwohl sie schon vier Jahre bei fA war und mit ihren Kunden eigentlich glücklich...

Image

fA lebt noch von seinem Namen und Image in der Branche aber das brökelt...

Karriere/Weiterbildung

Mir wurde gesagt, dass nicht nach Leistung, sondern chronologisch befördert wird. Wer am längsten dabei ist, wird befördert. Wer sich anstrengt hat also davon gar nichts außer mehr Arbeit.

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Arbeitgeber-Kommentar

Mailin HeynePeople Relations & Culture Managerin

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

Danke für deine Kununu-Bewertung, die wir uns sehr zu Herzen nehmen.

Es ist natürlich schade zu sehen, dass du offensichtlich sehr unzufrieden warst. Da wir immer ein offenes Ohr für unsere Mitarbeiter:innen haben und versuchen, stets die bestmögliche Lösung zu finden, hätten wir uns gewünscht, dass du uns deine Punkte mitgeteilt hättest – z.B. im Austrittsinterview im Rahmen unseres Offboardingprozesses, das wir mit jedem:jeder Mitarbeiter:in zum Abschluss führen.

Einige Punkte deines Feedbacks können wir leider gar nicht nachvollziehen:

Unsere Mitarbeiter:innen haben die Freiheit zu entscheiden, von wo aus sie gerne arbeiten möchten. Dies wollen wir auch nicht rückgängig machen. Natürlich ist es uns aber auch sehr wichtig, dass man in der Agentur zusammenkommt, sich kennenlernt und vernetzt. Dafür schaffen wir an allen Standorten regelmäßig Anreize, um vor Ort im Büro zu arbeiten. Schade, dass du dies offensichtlich nicht wahrgenommen hast.

Unsere standortübergreifende Arbeit ist Teil unserer Kultur und ermöglicht die Projekt- und Kund:innenvielfalt, die unsere Mitabeiter:innen in der Regel sehr schätzen. Zusätzlich arbeitet man dadurch durchaus auch mit vielen verschiedenen Kolleg:innen zusammen, was die Arbeit umso schöner und abwechslungsreicher gestaltet.

Auch beim Thema Feedback und Wertschätzung können wir deine Punkte leider nicht verstehen. Wir führen (halb-)jährliche Mitarbeiter:innengespräche, in denen wir offen und transparent über alles sprechen und auch individuell verhandeln. Beförderungen haben bei uns weder mit der Betriebszugehörigkeit und/oder dem Alter zu tun, noch passieren sie chronologisch. Wer bei uns Leistung bringt, hat auch alle Chancen, sich weiterzuentwickeln und dafür entsprechend wertgeschätzt zu werden. Da du jedoch offensichtlich an diesen Punkt gar nicht gekommen bist, konntest du dies nicht live miterleben.

Die Gesundheit unserer Mitarbeiter:innen liegt uns sehr am Herzen. Durch unterschiedliche Mental Health Angebote sowie auch Sensibilisierungsmaßnahmen versuchen wir, ein Bewusstsein für eine gesunde Work-Life-Balance zu schaffen. Wenn man krank ist, soll man sich zuhause ausruhen und auskurieren. Wir verlangen keineswegs, dass jemand in diesem Zustand an Calls oder Terminen mit Kund:innen teilnimmt.

Wir bedauern es sehr, dass du diese Punkte hier und nicht uns gegenüber direkt angesprochen hast. Wir haben mehrmals mit dir kommuniziert. Vertragliche Regelungen, wie z.B. Probezeiten, sind jedoch für beide Seiten gleichermaßen verbindlich und festgesetzt.

Wir wünschen dir alles Gute!

Dein PRCM-Team

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