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Bewertung

Passende Frage zum Unternehmen: "Wer ist hier der Bo-ss"?

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei First Data GmbH in Bad Homburg vor der Höhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

spannende Themen im Payment-Umfeld, kostenlos: Kaffee & Wasser und Obst. Zusammenhalt unter den Mitarbeitern, geballtes Fachwissen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hohe Arbeitsbelastung insbesondere beim Betrieb der Applikationen (Störungen, Rufbereitschaften). Unfassbare aufgeblähte Bürokratie und Prozesse durch Vorgaben der Konzernmutter in USA. Aufkündigung einer 3:2 Hybrid Regelung, weil der CEO kein Home-Office mag. Dadurch Mitarbeiter- und KnowHow-Verlust. keine standortgerechten Regelungen/Freiheiten, alles wird vom oben bestimmt. Kaum Möglichkeiten sich international im Unternehmen zu betätigen und andere Standorte kennenzulernen. Dabei wären die Voraussetzungen eines globalen Akteurs eigentlich optimal.

Ohne eine Home-Office und Work-Vacation Regelung sehe ich schwarz im Wettbewerb um engagierte Mitarbeiter!

Verbesserungsvorschläge

Standortbezogene Regelungen und Entscheidungsgewalt, Dinge probieren statt stur die globalen Vorgaben umsetzen zu müssen. Mitarbeiter einbinden und eine Verbesserungskultur etablieren.

Arbeitsatmosphäre

Im Corona-Schlaf wurde viel geschaffen, man hat neue Möglichkeiten der Interaktion kennen und schätzen gelernt. Das ist jetzt alles wieder Makulatur mit dem Bürozwang. An der Kaffeemaschine wird jetzt eher die schlechte Laune kollaboriert!
Die Abgänge (Eigenkündigungen der Mitarbeiter) schlagen sich jetzt im Arbeitsalltag voll durch. Die Arbeit wird auf die verbliebenen MA verteilt, die Arbeitsbelastung steigt. Hoher Krankenstand und weniger Motivation sind die Folgen. Der Mangel an Ressourcen wird an die Mitarbeiter gegeben statt dass der Arbeitgeber/Manager dafür grade steht und in die Matrix weiter trägt.
Mehr Homeoffice als Ausgleich zum erhöhten Arbeitsvolumen? Pustekuchen! Stupide Verfolgung der Vorgaben aus USA.. Man ist kurz vor der Schwelle Anwesenheitslisten zu führen. Man sieht wo die Schwerpunkte im Unternehmen liegen.

Kommunikation

Unter den Mitarbeitern und direkten Führungskräften meist gut bis sehr gut. Darüber wird es schon schwierig, Vorgaben aus USA ohne jegliche Diskussion & Prüfung auf Sinnhaftigkeit.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt schwindet. Die erhöhte Arbeitsbelastung wird mittlerweile in den täglichen Alltag getragen, schlechte Stimmung. In den Online-Meetings herrscht ein rauer Ton, Verantwortlichkeiten werden hin- und hergeschoben: "mit dem Finger auf andere zeigen."

Work-Life-Balance

Nach der spontanen Aufkündigung der 3:2 Regelung beschränkt sich Work-Life-Balance auf "flexible" Arbeitszeiten. In einem internationalen Konzern mit weltweit verteilten Prozessen & Kunden verschiebt sich die Arbeitszeit auch schon mal.
Das erhöhte Arbeitsvolumen führt zu Stress und Fehlzeiten. Pragmatische Lösungen sind gar nicht mehr möglich.

Die meisten Tech-Teams müssen Rufbereitschaften (vergütet) übernehmen. In großen Teams klappt das noch halbwegs, aber ab 3 Personen wird es schon schwierig, mit Auswirkungen auf Urlaubs- und Freizeitplanung und die Gesundheit. Die Vergütung der Bereitschaft ist seit 2015 unverändert. Mittlerweile gilt die Rufbereitschaft rund-um-die-Uhr und wird auch gern mal genutzt, um Kollegen in ein Projektmeeting zu holen.

Vorgesetztenverhalten

Nur Führungskräfte mit Rückgrad tragen den Unmut nach oben. Die anderen treten nach unten.
Verwaltung von Mangel ist an der Tagesordnung.

Interessante Aufgaben

Spannende Branche

Gleichberechtigung

Immerhin, darauf wird viel Wert gelegt.

Arbeitsbedingungen

Branchenübliche Ausstattung der Büros, Open Space: laut, insbesondere durch viele Calls in allen Abteilungen. Moderne Software. kein Hybrid/Home Office möglich

Gehalt/Sozialleistungen

In den meisten Bereichen angemessen/gut. Jedoch nicht immer nachvollziehbare Regelungen zu Bonus- und Gehaltserhöhungen. Steuerfreier Inflationsausgleich bisher nicht genutzt.
Update 2024:
Noch 11 Monate um den steuerfreier Inflationsausgleich auszuzahlen. Es sieht nicht danach aus. Gehaltserhöhungen für den deutschen Standort werden vermutlich hinter anderen Standorten zurückbleiben.

Image

CEO ist ein glühender Trump-Fan, man lässt auch gern mal die Republikaner-Debatten in firmeneigenen Räumlichkeiten durchführen und freut sich wie Bolle darüber.

Karriere/Weiterbildung

Interne Schulungsplattform, externe kostenpflichtige Angebote eher schwierig. Beförderungen teilweise nicht nachvollziehbar, Vorgaben aus USA müssen eingehalten werden.
Talente werden nicht erkannt & gefördert


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

3Hilfreichfinden das hilfreich8Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Matteo Schmidt

Liebe Kollegin / Lieber Kollege,

Vielen Dank für die Konstruktive, Umfangreiche Bewertung. Besonders freut uns, dass die Fachkompetenz der einzelnen Bereiche so sehr Wertschätzen. Für den Fall dass Sie weitere Fragen oder Anregungen loswerden möchten, wollen wir ihnen einen persönlichen Austausch anbieten, in dem wir die Punkte gemeinsam Besprechen. Wenden Sie sich gerne jederzeit an human.resources1@fiserv.com.

Mit freundlichen Grüßen,

Matteo Schmidt
Human Resources

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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