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Bewertung

Die Family ist mit den Jahren auf der Strecke geblieben

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei FitX Verwaltung GmbH in Essen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre an sich ist gut, allerdings sind die Essener Büros beide zu klein und zu eng. Seit Jahren wird angeblich schon nach einem neuen und größeren Büro gesucht, aber Ergebnisse gibt es nicht. Dazu kommt, dass auf Kollegen oft keine Rücksicht genommen wird. Da wird mal über drei Tischreihen gerufen oder sich sehr laut unterhalten.
Früher durfte man seinen Hund mit in das Büro nehmen, mittlerweile sind die Regeln da strenger geworden. Trotzdem gibt es immer noch Mitarbeiter, die „gleicher“ sind als andere und machen können was sie wollen. Im Berliner Büro sind Hunde zum Beispiel kein Problem.

Kommunikation

Die Kommunikation ist meistens katastrophal. Corona kann natürlich etwas Chaos verursachen, aber was da teilweise passiert ist, ist schon mehr als fragwürdig.
Auch vor Corona lief die Kommunikation nicht gut. Morgens heißt es wir machen Lösung A, abends dann auf einmal "Wieso hast du nicht B gemacht?". Während Corona mussten zwangsweise neue Prozesse gefunden werden, aber auch vorher war die Kommunikation mangelhaft. Kollegen haben über den Flur von ihrer Versetzung erfahren. Andere Kollegen wurden zwangsweise auf neue Positionen versetzt, nach dem Motto "friss oder stirb".

Kollegenzusammenhalt

Das war das Einzige, was ich so noch bei keinem anderen Arbeitgeber erlebt habe. Ohne die Kollegen, würden wohl so einige andere Mitarbeiter längst gekündigt haben.

Work-Life-Balance

Hier kann man FitX nur indirekt einen Vorwurf machen. Der Mitarbeiter ist für die Einhaltung seiner vereinbarten Arbeitszeiten selbst verantwortlich. Wenn aber Mitarbeiter bei FitX über Jahre hinweg über eine zu hohe Auslastung klagen und nichts unternommen wird, dann muss man sich fragen, ob FitX wirklich an dem Wohl seiner Mitarbeiter interessiert ist.
Ansonsten kann man vor- oder nach seiner Arbeit trainieren. Außerdem sind die Arbeitszeiten auch flexibel. Durch Corona kann man mittlerweile auch endlich ohne ein schlechtes Gewissen oder komische Blicke Homeoffice machen.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten habe ich so noch nirgends erlebt. Die rechte Hand weiß nicht, was die Linke tut. Es gibt kein einheitliches Führungsverhalten oder generell einheitliche Entscheidungen.
Führungskräfte entscheiden viel zu oft nach „Oh das gefällt mir gut, das machen wir so.“ „Das System brauchen wir, das wird gekauft.“ Eine Prüfung durch die Fachabteilungen gibt es oft nicht. Mehrere Systeme werden intern schon nach „Person As Projekt“ bezeichnet, weil eben nur diese Person seine Idee/System durchdrücken möchte.
Generell fehlt es an Schulungen für die Vorgesetzten. Feedbackgespräche gab es bei mir, nach mehreren Jahren, kein einziges. Gehaltsgespräche werden immer vermieden. Teilweise wurden diese Termine 6-7 Mal nacheinander und nur wenige Minuten vor den Gespräch abgesagt. Das kann man schon als respektlos empfinden.
Es gibt auch Führungskräfte die dafür bekannt sind, schnell beleidigt zu sein. Wenn man ihnen z.B. logisch erklärt, dass ihre Idee Geldverschwendung ist. Dann werden auch mal versehentlich der Systemzugriff des Kritikers gesperrt.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gab es auf jeden Fall, hier kann man auch nur sagen, dass diese Verantwortung z.T. auch beim Mitarbeiter selbst liegt.

Gleichberechtigung

Hier ist wirklich jeder willkommen. Egal ob hetero, schwul, lesbisch oder transsexuell.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht so viele ältere Kollegen, aber diese wurden immer gut integriert.

Arbeitsbedingungen

Wie oben bereits erwähnt sind die Räume viel zu klein. Teilweise sind mehrere Tische in einem kleinen Raum so eng gestellt, sodass ein Vorbeilaufen nicht möglich ist, wenn Mitarbeiter an den Tischen sitzen.
Die Lüftung war eine Katastrophe. Es war entweder brüllend heiß oder eiskalt. Manche Mitarbeiter haben Diensthandys und neue Laptops. Andere Mitarbeiter haben sehr alte Laptops und nur ein Festnetztelefon. Hier ist ein guter Draht zum Vorgesetzten sehr hilfreich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Mülltrennung, Produktion in China und viele Plastikprodukte.

Gehalt/Sozialleistungen

Wirklich unterirdische Bezahlung, allerdings nur für Mitarbeiter, die seit einigen Jahren im Unternehmen sind. Neue Mitarbeiter werden mit besseren, aber immer noch niedrigen, Gehältern eingestellt. Die BAV ist in Ordnung. Es gibt kein Urlaubs- und kein Weihnachtsgeld.
Mittlerweile gibt es endlich 30 Urlaubstage, das hat sich mit den Jahren von 25, zu 28 und dann 30 geändert.

Image

Manche Mitarbeiter reden schlecht, andere nicht. Das ist normal und gibt es überall. FitX lebt intern immer noch wie ein Start-Up. Das merkt man an den fehlenden Prozessen oder an der Qualifikation der Führungskräfte.

Karriere/Weiterbildung

Hier gilt, wer mit seinem Vorgesetzten ein freundschaftliches Verhältnis hatte, dem werden Weiterbildungen z.B. an der FOM bezahlt. Andere Mitarbeiter müssen sich komplett privat weiterbilden.
Fragt man nach Schulungen/Fortbildungen und kann diese logisch begründen, dann wurden sie auch genehmigt. Aber nur, wenn man bereit ist lange Diskussionen zu führen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Marc Dickmann, Team Lead Candidate Experience
Marc DickmannTeam Lead Candidate Experience

Hallo und vielen Dank für dein Feedback,

Ich habe gelernt, dass man Feedback einfach annehmen und sich nicht rechtfertigen soll. Und, dass zu einem richtigen Feedback eigentlich auch gehört Veränderbares anzusprechen und Vorschläge oder Wünsche für einen Zielzustand zu benennen und nicht ausschließlich wahrgenommene Unzulänglichkeiten aufzuzeigen.
Also drücken wir einfach beide ein Auge zu, okay?

Wir sind seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Standort in Essen, der unseren Anforderungen und Ansprüchen genügt, wirtschaftlich ist und an dem alle Kolleg:innen der beiden Essener Standorte Platz finden. Eine Fläche zu finden, die mehr kann als nur Büro-Raum zu sein, ist wahnsinnig schwierig. Aber wir sind dran und guter Hoffnung. Und im Expansionsteam kann man jederzeit nachfragen, wenn man ein Update dazu haben möchte.

Happy, Muffin, Luna, Chilli, Frieda und Raya geht es in Essen genauso gut, wie Kuba und Balou in Berlin und sie begleiten ihre Herrchen und Frauchen regelmäßig ins Büro. Damit sowohl für Hunde als auch Menschen überall genügend Platz ist, gibt es seit März 2020 eine einheitliche Regelung für Büro-Hunde und Rahmenbedingungen für den Fall, dass Mitarbeiter:innen Hunde mit an den Arbeitsplatz bringen möchten.

Jedes Team in den Headquartern hat ein Budget für Weiterbildungen, das nahezu immer voll beansprucht wird. Und zwar für Weiterbildungen, die einzelne und/oder das Team weiterentwickeln. Vorausgesetzt der Rahmen und der Inhalt passen, aber das ist in den allermeisten Fällen so, weil die Mitarbeiter:innen den Rahmen kennen und die Weiterbildungen, Konferenzen, etc. selbst auswählen und vorschlagen.

Zum Platzangebot: Um unseren Mitarbeiter:innen, die während der Pandemie (u.a. als weder Tests noch Impfungen verfügbar waren) hin und wieder ins Büro kommen mussten/müssen, (weil sie bspw. mit Post, Verträgen, etc. arbeiten) eine sichere Möglichkeit dazu zu bieten, haben wir ein Hygiene- und Abstandskonzept entwickelt. In vielen Räumen mussten wir bei der Umsetzung nicht mal Arbeitsplätze sperren, um 1,5m Mindestabstand zu gewährleisten.

Zum Thema Gleichberechtigung: Bei uns ist jeder willkommen, da kann ich dir voll und ganz zustimmen. Deiner Sortierung in diese Kategorien allerdings überhaupt nicht.
Gleichberechtigung scheint sich für dich lediglich auf die sexuelle Orientierung bzw. Identität zu beziehen. Das ist uns viel zu wenig. Deswegen unterscheiden wir weder dabei, noch bei Herkunft, Glaube oder Ähnlichem. Genauer gesagt, wir unterscheiden einfach nicht. Wir positionieren uns allerdings sehr deutlich und öffentlich gegen Ausgrenzung, Diffamierungen, Rassismus oder Sexismus.

Ich hoffe, dass es mir gelungen ist deine Punkte aus unserer Perspektive und Wahrnehmung nochmal einzuordnen. Falls nicht, dann lass uns gerne miteinander darüber sprechen. Eine kurze E-Mail an mein@fitx.de genügt, dann melde ich mich bei dir.

Und nochmal zu den Wünschen und Vorschlägen:

Ich würde mir wünschen, dass du dieses Feedback auch an deine Führungskraft gerichtet hast, damit FitX eine Chance hat etwas für dich zum Besseren zu verändern.

Mit sportlichen Grüßen
Marc von FitX

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