Praxissemesterstudent bei der Flughafenfeuerwehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Flughafen München bot einen angenehmen und vorallem interessanten Praktikumsplatz, dabei stellte der Konzern sämtliche Vorteile eines "normalen" Mitarbeiters auch dem Praktikanten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Bewerbungsprozess und die Abwicklung der Vertraglichen Details verlief sehr schleppend, was aber an der Initativbewerbung an sich und an anderen Stellen lag. Grundsätzlich kann nicht gesagt werden, dass dies auf alle Bewerber zu träfe.
Verbesserungsvorschläge
Meiner Meinung nach würde gerade die Flughafenfeuerwehr München sehr von regelmäßigen Praxisstudenten profitieren und sollte deshalb die Möglichkeit eines Praxissemester Platzes offener nach außen hin kommunizieren (siehe Ausschreibung der Berufsfeuerwehr München z.B.).
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre auf der Wache war ungezwungen und sehr kameradschaftlich, selbst als "Neuer".
Kommunikation
Aufgaben wurden klar und verständlich gestellt. Do's and Dont's erläutert.
Kollegenzusammenhalt
Selbst gegenüber Praktikanten waren die Kollegen immer freundlich und hilfsbereit. Auch nach dem Praxissemester wurden dem Praktikanten Informationen und Hilfestellungen zur Ausarbeitung seiner Praxis-Studienarbeit gegeben.
Work-Life-Balance
Auf Urlaub musste durch die von der Hochschule vorgegebenen Regelungen verzichtet werden. Trotzdem war eine sehr gute Balance gegeben, es mussten keine Tätigkeiten außerhalb der Arbeitszeiten durchgeführt werden. Darüber hinaus war eine gewisse Flexibilität bezüglich der Arbeitszeiten möglich.
Vorgesetztenverhalten
Die Betreuer waren im Großteil sehr unterstützend und zuvorkommend. Da aber im Laufe des Aufenthalts ein Wechsel in der Position stattfand und mMn keine ordentliche Übergabe getätigt wurde, war die Performance nicht zu 100% optimal.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben und Tätigkeiten waren abwechslungsreich und interessant. Zusätzlich bildeten diese den Studenten maßgeblich weiter.
Gleichberechtigung
Die Mannschaft der Flughafenfeuerwehr im aktiven Dienst setzt sich zum Großteil aus Männern zusammen, ein Trend der bei nahezu allen Feuerwehren in Deutschland zu beobachten ist. Trotzdem wurden sowohl im aktiven Dienst wie auch in der Verwaltung Frauen zu keiner Zeit minder behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen zeigten sich in den meisten Fällen freundlich und hilfsbereit und gaben ihre Erfahrungen gerne weiter. In einzelnen Situationen wurde mit Desinteresse auf den Studenten reagiert.
Arbeitsbedingungen
Für den Studenten konnte aus Platzgründen kein dauerhafter, eigener Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden. Somit musste auf verwaiste Arbeitsplätze der Kollegen ausgewichen werden, was stellenweise zu Konfusion führte. Die sonstigen Bedingungen waren sehr zufriedenstellend (Verpflegung, Sportmöglichkeiten, ...)
Gehalt/Sozialleistungen
Bei einem verpflichtenden Praktikum seitens der Hochschule ist die Praxisstelle (in diesem Fall die Flughafen München GmbH) nicht verpflichtet eine Vergütung zu stellen. Trotzdem wurde im Vergleich zu Mitstudenten eine vergleichsweise hohe und angemessene Vergütung gestellt.
Karriere/Weiterbildung
Es wurden während dem Praktikum Möglichkeiten zur Weiterbildung im Feuerwehrdienst durch Teilnahme an Übungen gewährleistet. Zusätzlich wurden berufliche Perspektiven nach erfolgreichem Abschluss des Studiums aufgezeigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
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Arbeitgeber-Kommentar
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