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Bewertung

war mal gut, nun einfach nur Kündigungswelle wg. Missmanagement

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei FLYERALARM in Würzburg gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Als Online-Druckerei sollte man seine IT besser führen, mehr Entscheidungsfreiheit geben und vor allem auch besser bezahlen. Führungskräfte sollten mehr Entscheidungskompetenzen bekommen und insgesamt sollten mehr erfahrene Admins und Entwickler eingestellt und auch gehalten werden (z.B. durch angemessene Gehälter).

Arbeitsatmosphäre

Im Großen und Ganzen sind die Kollegen super, allerdings gibt es auch ein paar schwarze Schafe, die trotz Inkompetenz seit Jahren in ihrer Position so tun als ob sie arbeiten würden und teilweise einfach ignoriert wird, wie sie andere ausbremsen. Lob gibt es zwar, fühlt sich aber nicht echt an.

Kommunikation

Vor Corona war die Kommunikation von Flurfunk bestimmt. Wichtige Entscheidungen werden auch jetzt noch einfach in einem Blog versteckt, den nicht jeder abonniert hat. Wichtige Themen werden nicht vermittelt sondern erwartet, dass es jeder einfach weiß. Das Management wählt für eine Kulisse für die Mitarbeiterversammlung 2021 eine graue Wand und einen Klappstuhl, auf dem ein Text vorgelesen wird. Die angekündigte Fragerunde wird einfach nicht abgehalten, stattdessen per Email mit nichtssagenden Antworten abgespeist. Bei kritischen Antworten wird man angehalten, das Management nicht so ernst zu nehmen.

Kollegenzusammenhalt

Der einzige Grund, warum es trotzdem noch so viele hier aushalten. Teilweise wird auch nach Feierabend noch was mit dem Team zusammen unternommen. Über den Team-Rand hinaus sieht das dann aber schon wieder ganz anders aus und selbst in der selben Abteilung herrscht da eher Ellbogenmentalität als konstruktives Miteinander.

Work-Life-Balance

Trotz Kurzarbeit wurde das selbe Arbeitspensum erwartet wie davor. 100% Home Office wird während Corona geduldet, eine Regelung für danach gibt es aber trotz langer Ankündigungen nicht, dabei arbeiten Mitarbeiter im Outsourcing 100% remote schon seit Jahren. Bei Ausfällen von (kritischen) Systemen wird erwartet, dass man sofort verfügbar ist und selten wird dafür ein Zeitausgleich gewährt. Mal einen Tag spontan frei nehmen ist dagegen kein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Teamleiter und Abteilungsleiter wollen etwas an der Situation ändern, sind aber eigentlich auch nur Transportweg für Entscheidungen, die weiter oben gefällt werden. Da hilft es dann leider auch nicht, wenn es häufige 1:1s und Feedbackrunden gibt, wenn die angesprochenen Probleme nicht gelöst werden.

Interessante Aufgaben

Wenn man möchte, kann man spannende Probleme lösen. Die meisten Probleme verursacht aber auch nach Jahren immer noch Legacy Code, der eigentlich abgelöst werden soll. Es passiert aber für eine Modernisierung sehr wenig, auch wenn es eigentlich eine offizielle IT-Strategie gibt, diesen abzulösen. Projekte werden in einem als agil bezeichneten Prozess vorbereitet und dann mit festem Scope und in festem Zeitrahmen wasserfallartig umgesetzt.

Arbeitsbedingungen

Die Hardware ist eine Katastrophe! Die meisten Geräte sind zu alt und neue Mitarbeiter bekommen teilweise einfach Geräte von Mitarbeitern, die gekündigt haben. Neugeräte gibt es theoretisch alle 3 Jahre, allerdings gibt es dann ein Budget, das gerade ein akzeptables Macbook zulässt. Büros sind alt und grau und hässlicher Plattenbau und kein Ort, an dem gerne täglich arbeiten geht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt einige Aktionen, die das Unternehmen als sozialbewusst hinstellen sollen, aber der Umgang mit den Mitarbeitern ist es nicht. In der IT ist das aber noch besser als z.B. in der Produktion. Bzgl. Umweltbewusstsein betreibt FA den üblichen fadenscheinigen Zertifikatshandel für CO2, aber in den Büros wird noch nicht mal der Müll getrennt.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird versucht den Leuten einzureden, dass FLYERALARM Top-Gehälter in Würzburg zahlt und Leute die mehr werden, werden schonmal als gierig bezeichnet. In Wirklichkeit ist das Gehalt aber deutlich unter dem Durchschnitt. Gehaltserhöhungen bekommt man nur mit viel Glück und nach mehrfachem Drängen. Fair ist was anderes! Da wird stattdessen während der Krise lieber nochmal das Sportsponsoring erweitert und damit die massive Kündigungswelle nochmal befeuert.

Image

Komische Blicke bei der Antwort auf die Frage, wo man arbeitet sind normal und davon können auch die Beziehungen zu den Kickers nicht ablenken.

Karriere/Weiterbildung

Vor Corona waren Konferenzbesuche innerhalb Europas möglich. Ansonsten muss man sich selbst weiterbilden.

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