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Bewertung

Zum Geldverdienen ok, glücklich wird man hier nicht. Versprechungen unbedingt schriftlich bestätigen lassen!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 bei Fonds Finanz GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Geschäftsmodell scheint solide zu sein und es ist unwahrscheinlich, dass die Firma pleite geht. Damit muss man sich um sein Gehalt wenig Sorgen machen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Umgang mit Menschen - Mitarbeitern wie Kunden. Das ganze System ist darauf ausgelegt, Mitarbeiter und Kunden auszunutzen - jeder Euro wird hier abgepresst, um den nächsten Erste-Klasse-Flug der Eigentümer zu finanzieren.

Verbesserungsvorschläge

Die komplette Führungsriege und die Personalabteilung austauschen. Hier sitzen lauter verbohrte Konzernfuzzis, die sich jeden Tag neue Regeln ausdenken, anstatt Probleme zu lösen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hängt sehr vom Team ab. Von außen wird die Angst geschürt und es wird permanent nach dem Schuldigen für Fehler gesucht. Oft genug gibt es dann ein Bauernopfer, das gekündigt wird.

Kommunikation

Es gibt eine eigene Kommunikationsabteilung, die versucht offizielle Infos über verschiedene Kanäle zu verteilen. Das meiste erfährt man aber über den Flurfunk - meist deutlich früher und detaillierter als durch den Vorgesetzten.

Geredet wird immer viel, eingehalten wird selten etwas. Am Besten sich alles schriftlich geben lassen, sonst wird es gegen einen verwendet und verdreht!

Kollegenzusammenhalt

Auf der Mitarbeiterebene ist der Kollegenzusammenhalt gut, auch viele Ehemalige treffen sich noch untereinander. Bei den Führungskräften scheint es eher ein Gegeneinander als ein Miteinander zu sein.

Work-Life-Balance

Es gibt Pseudo-Gleitzeit mit einem riesigen Regelwerk, das fast keine Freiheiten lässt. Gleittage sollen möglichst gar keine genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich. Auch hier gibt es hohe Fluktuation, die Guten bleiben meistens nicht lange, die Schlechten bleiben und werden befördert. Am Besten kommen wohl Ja-Sager, die nichts hinterfragen voran - das sind dann eben auch die Führungskräfte, die jeglichen Druck weitergeben.

Interessante Aufgaben

Es wird nur umgesetzt, was die Eigentümer an Ideen haben - völlig egal, ob das den Kunden oder Mitarbeitern hilft. Damit bleiben viele notwendige Verbesserungen auf der Strecke und ein Großteil der Belegschaft tippt jeden Tag Papieranträge in den PC ab. Die Software ist total veraltet und mit nichts auf dem Markt zu vergleichen. Dementsprechend viele Fehler passieren, die wieder mit noch mehr Aufwand händisch bereinigt werden müssen.

Gleichberechtigung

Frauen werden vorsätzlich benachteiligt, sowohl bei Gehalt als auch bei der Beförderung. Elternzeit wird versucht zu unterbinden, insbesondere bei Männern wird seitens der Vorgesetzten großer Druck aufgebaut, bloß nicht zu lange zuhause zu bleiben.

Beim Aussprechen des Worts "Betriebsrat" wird man quasi direkt gekündigt, man will um jeden Preis verhindern, dass die Mitarbeiter nicht mehr grenzenlos ausgenutzt werden können.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt fast keine älteren Kollegen, vermutlich weil die zu teuer und zu aufmüpfig wären.

Arbeitsbedingungen

Das Equipment ist völlig veraltet und wird bis zum Totalausfall verwendet. Laptops hatte vor Corona fast niemand, in Besprechnungen wird alles mit Zettel und Stift notiert, damit man es später nochmal abtippen kann...
Bis auf die FUN-Area mit Tischkicker, etc., die bewusst nicht bei den Büros ist, sonst könnte da ja jemand während der Arbeitszeit hin, sind es eher ältere Büroräume.

Positiv ist, dass es mittlerweile für alle Mitarbeiter höhenverstellbare Schreibtische gibt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird versucht mit CSR-Projekten und Spenden ein positives Image aufzubauen. Das sind aber alles nur Lippenbekenntnisse: die Führungsriege fährt zig SUV-Schleudern und den Maklern werden auch nur dicke Umweltsünderkarren über die Kooperationen angedreht.

Angeblich gibt es seit Jahren Sonderurlaub für soziale Projekte - nur hat den noch nie jemand bekommen...

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist soweit ich weiß unterdurchschnittlich für die Branche, Sozialleistungen gibt es quasi keine. Es gibt im "engen Kreis" der Geschäftsführer Ausnahmen die gut bezahlt werden.

Positiv für Mitarbeiter ist, dass die Firma wohl genug Geld hat und auf absehbare Zeit nicht pleite geht. Wer also einen stabilen Job sucht, und halbwegs seinen Job macht, um nicht gekündigt zu werden, ist hier richtig.

Image

Das Image ist schlecht, man muss nur mal den Firmennamen oder die Geschäftsführer Googeln. Es hat Gründe, warum man eine ganze Abteilung Rechtsanwälte intern beschäftigt.

Die Fluktuation ist astronomisch - in den meisten Teams ist man mit einem Jahr schon am längsten dabei. Wissenstransfer findet dabei praktisch nicht statt, bevor jemand eingearbeitet ist, ist er schon wieder weg.
Fun-Fact für Bewerber: Fragt einfach mal, welche Mitarbeiter auf den ganzen Fotos tatsächlich noch bei der Firma sind...

Ein gutes Image haben die Partys und Firmenevents, aber das ist halt nur ein Teil des Ganzen.

Karriere/Weiterbildung

Selbst 1 Stern ist hier noch zuviel. Die meisten (jungen) Mitarbeiter wollen unbedingt etwas dazulernen, wird im Recruiting auch vollmundig versprochen. Bald folgt dann die Ernüchterung: es ist weder Arbeitszeit noch Budget vorgesehen. Wenn die Führungskraft nicht ein Eigeninteresse hat den Mitarbeiter weiterzubilden, dann passiert nichts - egal wieviel Eigeninitiative man an den Tag legt.

HR ist dabei zusätzlich ein Stein im Weg. Hier werden veraltete "Junior - Regular - Senior" Karrierepfade aufgemalt, Personalentwicklung gibt es nur als Feld im Organigramm. Selbst wenn jemand befördert wird, hat dies selten mit seiner Qualifikation zu tun - meist ist er einfach schon lange genug da.

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