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Marriott 
International 
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Bewertung

Nicht zu empfehlen

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei Frankfurt Airport Marriott Hotel in Frankfurt am Main abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Staffpartys. Darauf freut man sich das ganze Jahr über

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Als Azubi wird man in diesem Hotel schon ziemlich ausgenutzt. In einigen Abteilung wird sehr darauf geachtet die Überstunden gut einzutragen, in den meisten ist das allerdings nicht der Fall. Oftmals werden die Überstunden vergessen aufzuschreiben oder man macht Überstunden, bekommt sie aber nicht aufgeschrieben weil man unter 18 ist und sonst das Personalbüro meckert. Die Unwissenheit im 1 Lehrjahr wird schon stark ausgenutzt.
Auch durch die ständigen Layovers sind die Überstunden vorprogrammiert. Ständig fallen Flüge aus und alle Passagiere bekommen einen Voucher zur Übernachtung. Ich hatte damals das Gefühl, dass alle 2 Monate ein Wechsel der Mitarbeiter stattfindet. Es kommen ständig neue, gehen aber auch schnell wieder.
Damals mussten wir Azubis auch die ganzen Pfandflaschen sortieren und wegbringen. Dabei handelte es sich meistens so um die 15-20 blaue Säcke. Angeblich wurde das Geld in der Azubikasse verwahrt, allerdings habe ich davon nie etwas gesehen, da das Geld direkt an die Personalabteilung ging :D lol! Die Mitarbeiterrabatte sind eigentlich keine Rabatte. Es lohnt sich überhaupt nicht Übernachtungen zu buchen, da diese viel zu teuer sind.

Verbesserungsvorschläge

In der Bar muss man zum Teil bis um 4 Uhr arbeiten und dann bekommt man keinen Parkplatz für 120€ im Monat ? Nur weil es der Personalabteilung zu stressig ist, einige Verwaltungssachen abzuklären? Wow! Ihr solltet versuchen eure Mitarbeiter zu halten. Auch wenn man oft den Rat der Personalabteilung sucht, gibt es von denen nicht wirklich Hilfe. Ich hatte damals noch einen Assessment Center machen müssen, weil es so viele Bewerbungen zu Ausbildung hab. Angefangen haben 80 Azubis. Als ich meine Ausbildung verkürzt habe, haben 10 Azubis angefangen. Es kommen immer weniger Bewerbungen rein. Deshalb nimmt das Hotel jetzt auch Dualstudenten an. Wenn du dich also dafür einschneidest dein Duales Studium hier zu absolvieren, musste du mit einem Gehalt von 200€ rechnen, da du auf einer privaten Hochschule studierest hahaha really ?

Die Ausbilder

Jeder Azubi hat seinen eigenen Ausbilder bekommen. Allerdings hatte ich mit meiner Auszubildenden keinen Glück gehabt.

Spaßfaktor

Den einzigen Spaß den ich während der Ausbildung hatte, wenn ich mit anderen Azubis aus meiner Abteilung arbeiten konnte. Da alles unter Zeitvorgabe erledigt werden muss und jeden Tag die selbe Tätigkeit macht, hat man keinen großen Spaß auf der Arbeit.

Aufgaben/Tätigkeiten

Alle 3 / 4 Monate wechselt man die Abteilung. Das macht das ganze erträglicher.

Karrierechancen

Überhaupt keine wirklichen Chancen aufzusteigen. Man kann eigentlich alle 2 Jahre auf eine kleine Beförderung warten. Wenn du einmal als nicht Führungskraft angefangen hast zu arbeiten, hast du sehr schlechte Chancen Supervisor/ Abteilungsleiter zu werden. Außer du kündigst, bis zwei Jahre in einem anderen Unternehmen und kommst zurück ins Sheraton. Aber das machst du wsl eh nicht :D

Arbeitsatmosphäre

Hängt von den Abteilungen ab. Allerdings hat man immer ziemlich genervte, stressige Vorgesetzten gehabt. Vor allem im Restaurant Flavors, in der Bar und in der Küche. Falls du eine Ausbildung als Koch machen willst, musst du vorher erstmal ein halbes Jahr, kann aber auch ein Jahr sein, dein Praktikum machen, bevor du deine Ausbildung anfängst. So arbeitest du nämlich ein halbes Jahr für einen Hungerslohn. Aso als Koch darfst du auch deine Ausbildung nicht verkürzen, wird von den Küchenchefs überhaupt nicht gut angesehen. Es muss ja Azubis geben, die jeden Morgen den Tisch fürs Frühstück decken müssen, für alle Mitarbeiter der Küche.

Ausbildungsvergütung

Im Praktikum schlecht in der Ausbildung okay. Überstunden werden nicht ausbezahlt.

Arbeitszeiten

Meistens Überstunden


Variation

Respekt

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Arbeitgeber-Kommentar

Madeleine Rücker

Sehr geehrte/r Ex-Azubi/ne,

vielen Dank für Ihre Bewertung und die Zeit, die Sie sich dazu genommen haben. Wir begrüßen es außerordentlich, dass Sie so ausführlich geschildert haben, welche Erfahrungen Sie gemacht haben.

Schade finden wir jedoch, dass Sie Dinge kritisieren, die bereits mehrere Jahre zurückliegen (Sie schreiben, Sie haben an einem Assessment Center teilgenommen, dieses wird in unserem Hause schon viele Jahre nicht mehr als Auswahlinstrument eingesetzt). Somit liegt auch die von Ihnen beschriebene Ausbildungszeit einige Jahre zurück. In wie weit die von Ihnen angesprochenen Missstände jetzt noch Relevanz haben, ist fraglich, da sich seit dem viel geändert hat und wir unsere Prozesse stets überpüfen und weiterentwickeln.

Generell sind wir offen für Kritik und auch wenn Sie das Gefühl hatten, sich nicht an die Personalabteilung wenden zu können, hätte es noch diverse andere Mittel und Ansprechpartner (z.B. Betriebsrat) gegeben, denen Sie hätten schildern können, dass und warum Sie nicht zufrieden sind. Ihr Feedback hilft uns vor allem vor Ort und wir hätten dies sehr begrüßt.
Sehr empfindlich reagieren wir allerdings, wenn bei aller Kritik nicht bei der Wahrheit geblieben wird.

Sie schreiben: „Falls du eine Ausbildung als Koch machen willst, musst du vorher erstmal ein halbes Jahr, kann aber auch ein Jahr sein, dein Praktikum machen, bevor du deine Ausbildung anfängst“. Das mag zu damaligen Zeiten so gewesen sein, heutzutage gibt es das in unserem Hause nicht mehr. Wir bieten lediglich Praktikumsplätze für Schüler an (2-3 Wochen oder freiwillig in den Ferien) sowie Jahrespraktika für die Fachoberschule (Ernährung und Hauswirtschaft oder Wirtschaft und Verwaltung).
Sie erwähnen die Vergütung unserer dual Studierenden. Leider vergessen Sie dabei zu erwähnen, dass wir darüberhinaus auch die kompletten Studiengebühren tragen, die monatlich zwischen 599,00€ und 799,00€ liegen und zudem auch noch einen Fahrtkostenzuschuss zahlen sowie die Uniformen kostenlos zur Verfügung stellen und reinigen.
Zudem beschreiben Sie noch die Pfandflaschenaktion. Richtig ist, dass die Geschäftsleitung der Gruppe der Azubis erlaubt hat, die im Hotel anfallenden PET-Pfandflaschen ausgescheckter Gäste, die im Zimmer gelassen wurden, einzusammeln. Das somit eingelöste Pfand ging allerdings nicht an die Personalabteilung, sondern wurde von der Azubi-Gruppe mit zur Finanzierung des nur alle drei Jahre stattfindenden Azubi-Elternabends verwendet. Der Elternabend wurde unter anderem auch von Ihnen mit organisiert und durchgeführt, somit kam das Geld sehr wohl Ihnen und der Azubi-Gruppe zugute. Schade, dass Sie sich daran nicht mehr erinnern können!

Wir finden, eine Arbeitgeber-Bewertung darf und soll ruhig auch Kritik enthalten, wenn diese berechtigt ist und respektvoll und fair rübergebracht wird. Eine Bewertung hilft jemandem, der sich über ein Unternehmen informieren möchte, jedoch nur dann, wenn sie aktuelle Umstände beschreibt. Leider können wir das in Ihrem Beitrag nicht feststellen.
Wir hoffen, dass Sie sich bei Ihrem aktuellen Arbeitgeber wohler fühlen und wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.

Freundliche Grüße,

das HR Team

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