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Frankfurter 
Volksbank 
Rhein/Main 
eG
Bewertung

Grüße aus dem Elfenbeinturm

3,0
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Frankfurter Volksbank RHEIN-MAIN eG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

pünktliche Gehaltszahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorstand ist allmächtig. Mitarbeiter werden nicht gehört. Verbesserungsvorschläge kommen nicht an / werden nicht gewünscht!

extrem langsam in der Umsetzung von neuen Prozessen. Bei jeder noch so kleinen Veränderung müssen unzählige Personen und Gremien gefragt werden.

Verbesserungsvorschläge

mehr auf die Mitarbeiter hören! Umfragen zu verschiedenen Themen (Inhalte Marktplatz, Prozessverbesserungen etc.) durchführen. Der Rest ergibt sich aus den weiteren Texten.

Arbeitsatmosphäre

Sehr unterschiedlich; in meinem Bereich / Abteilung / Organisationseinheit sehr sehr gut, jedoch ist dies ausschließlich auf den Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen zurückzuführen.

Kommunikation

Von ober herab. Auf dem internen "Marktplatz" wird ausschließlich in Superlativen geschrieben. Die Kommentarfunktion wird zu ca. 98% von Führungskräften genutzt um zu 100% überaus positive Nachrichten und Danksagungen an den Vorstand zu entsenden. Kritische Kommentare, so fair und sachlich sie auch sein mögen, werden nicht gewünscht; schreibt man solche trotzdem, kann man sich sicher sein, dass man von seinem Vorgesetzten wieder "eingenordet" wird.

Die Artikel die hier veröffentlich werden, sollen, so munkelt man, durch einen externen Kommunikationscoach gegengeprüft und umgeschrieben werden. Für ein "internes" Kommunikationstool stehen diese externen Kosten in keinem Verhältnis zum Mehrwert!

Es gibt zwar die Möglichkeit Fragen/ Anregungen zu stellen. Diese landen jedoch bei einer Führungskraft die ohnehin nichts zu entscheiden hat; beim Vorstand kommt es auf jeden Fall nicht an.

Kampagnen werden teilweise mittels externen Beratern (extrem teuer) erstellt. Die Ergebnisse sind in meinen Augen sehr dürftig; das würden wir auch ohne externe Berater hinbekommen.

Kollegenzusammenhalt

sehr unterschiedlich. In meinem Bereich/ Abteilung/ Organisationseinheit sehr gut.

Work-Life-Balance

Home Office wird angeboten. Flexibles Arbeiten ist weitestgehend möglich.

Vorgesetztenverhalten

Sehr, sehr unterschiedlich. In meinem Bereich / Abteilung / Organisationseinheit ist das Vorgesetztenverhalten vorbildlich. Es wird den Mitarbeitern zugehört und Raum zu Entfaltung gegeben. Leider prallen auch hier Verbesserungsvorschläge, die nicht in der Entscheidungsgewalt des Vorgesetzten liegen, am Vorstand ab bzw. werden nicht weiter gegeben da es hoffnungslos erscheint, dass diese überhaupt erst angehört werden.

Selbst Regionalmarktleiter haben quasi KEINERLEI Sonderkonditionskompetenzen! Alles läuft über den Tisch des Vorstandes! Ineffizienter geht es kaum. Die Beurteilungs-/ Entscheidungskompetenz eines Regionalmarktleiters wird offensichtlich nicht sehr hoch eingeschätzt.

Die Vorstandsvorsitzende wird liebevoll als "Eiskönigin" und der Vorstandsbereich als "Elfenbeinturm" bezeichnet. Das sagt eigentlich alles. Die Kommunikation soll in diesen Sphären sehr "direkt" und wenig wertschätzend sein.

Gleichberechtigung

Kann hier keine Bevorteilung von Männern oder Frauen erkennen, von daher sehr gut.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier wäre eher die Frage zu stellen, wie der Umgang mit jüngeren Kollegen ist. Viele verlassen direkt nach der Ausbildung/ Studium die Bank, da oftmals keinerlei Perspektien geboten werden. Hier müsste viel mehr auf die jungen Kollegen und deren zukünftigen Berufsweg eingegangen werden! Verbesserungsvorschläge des durchaus jungen und dynamischen HR-Teams werden vom Vorstand oftmals abgelehnt.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich "ok". Höhenverstellbarer Schreibtisch nur mit Attest möglich. Das sollte in der heutien Zeit eigentlich Standard sein.

Jobticket gibt es ebenfalls nicht. Für ein Unternehmen, dass sich das Thema Nachhaltigkeit so auf die Fahne geschrieben hat, ist das kaum nachvollziehbar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In Sachen Nachhaltigkeit positioniert sich die Bank sehr stark und hat über die Mehrwertseite und Moneytalks bereits vieles in die richtige Richtung gelenkt.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundsätzlich in Ordnung.

Jedoch erachte ich es als bodenlose Unverschämtheit, dass trotz des besten Jahresergebnisses der FVB in ihrer 150 jährigen Geschichte es keinerlei Sonderzahlungen gibt!!! Insbesondere das letzte Jahr war für alle Mitarbeiter sehr herausfordernd (Zinssituation etc.), womit diese Aussage als Schlag ins Gesicht interpretiert wird. Insbesondere wenn man bedenkt, dass gem. Offenlegungsbericht der Bank, eine Person zwischen 1-1,5 Mio und eine Person zwischen 1,5-2 Mio Euro im Jahr verdient. Das ist unverschämt!

Weiterhin ließ man sich für die Gewährung einer Inflationsprämie von 25% eines Monatsgehalts feiern -> sorry, das hat sich auch jeder Mitarbeiter mehr wie verdient!

Image

Die Bank tut ALLES dafür, dass es zu keinen Reputationsschäden kommt. Beschwert sich ein Kunde, wird dem Kunden quasi jeder Wunsch von den Lippen abgelesen womit man dem Mitarbeiter in den Rücken fällt. Ergo; man muss nur laut genug brüllen, dann bekommt man alles von der FVB.

Karriere/Weiterbildung

Studiengänge werden voll bzw. teilweise erstattet. Ein konkreter Karriereplan wird jedoch nicht erarbeitet.


Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Oliver SchradeLeiter Personalmanagement

Lieber Bewerter, liebe Kollegin, lieber Kollege,

wir sind immer dankbar für Rückmeldungen und Anmerkungen jeder Art - positiv wie kritisch. Offenheit und Transparenz sollten im Vordergrund stehen.
Erlauben Sie mir daher ebenso ein paar Anmerkungen:

· Seit vier Jahren beschäftigen wir uns in intensiver Projektarbeit mit Kunden- und Zukunftsthemen. Dabei ist es der explizite Wunsch und Wille über alle Hierarchieebenen hinweg in diesen Projekten zusammenzukommen und zusammenzuarbeiten, kritisch zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Sichtbares Ergebnis sind u.a. die Filialen der Zukunft, die Mehrwert-Seite, die Money Talks und die individualisierte FVB-Banking-App.

· Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main sieht in ihren Kunden und allen Kolleginnen und Kollegen seit jeher das wichtigste Asset. Insofern ist die Aussage, „dem Kunden wird quasi jeder Wunsch von den Lippen abgelesen“, nicht nur zufällig richtig, sondern unterstreicht das Grundverständnis der gelebten Kundenbeziehung.

· Wir haben in den vergangenen zehn Jahren 140 Auszubildenden (inkl. Duales Studium) eine Perspektive für das Berufsleben gegeben. 115 davon haben seitdem eine erfolgreiche Karriere bei uns gemacht.

· Wir zahlen übertariflich (13,25 Monatsgehälter). Darüber hinaus haben wir in den vergangenen Jahren regelmäßig freiwillig Sonderzahlungen an die Mannschaft geleistet.

· Seit Anfang 2023 gibt es eine interne zentrale Info-Plattform für die Gesamtbank, deren initiative Idee von Kolleginnen und Kollegen kam. Dort gibt es einen ständigen Button für Kommentare, Anregungen, Wünsche, Vorschläge etc. Darüber hinaus wird dort immer wieder bei den erschienenen Artikeln zu Feedback oder Kommentar angeregt. Zudem gibt es traditionelle Formate wie „Unter uns – Die FVB im Dialog“ in dem der Vorstand explizit ausschließlich Fragen aus der Mannschaft beantwortet. Dazugibt es eine ganze Reihe neu etablierter Formate, die einzig dem Austausch und der Diskussion über alle Hierarchien hinweg dienen.

· Den Zusammenhalt über die Abteilungsgrenzen zu stärken, das Silo-Denken zu beenden, die Interaktion zwischen Märkten und Dezernaten sind das Ziel vieler erfolgreich eingeführter Foren für die Kolleginnen und Kollegen. Das WIR zu stärken ist eine zentrale Botschaft der Führungsmannschaft und des Vorstands. Die jüngst gestartete Initiative „DU – Dein Unternehmen“ hat zum Ziel, die Veränderungen am Arbeitsmarkt und in der Berufswelt zu begleiten und gemeinsam Antworten auf die neu entstehenden Anforderungen zu entwickeln.

· Wir sind eine Bank. Für Themen, die branchenfremd sind, holen wir uns – wie andere Unternehmen auch und bei uns seit vielen Jahren etabliert – externes Know How. Immer mit dem Ziel uns bei der notwendigen Weiterentwicklung zu begleiten und die dafür notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln.

· Den modernen ergonomischen Ansprüchen entsprechende Arbeitsplätze haben wir erstmals vor fünf Jahren in den FinanzPunkten realisiert. Seitdem nutzen wir jede Modernisierung und jeden Umbau, um weitere Arbeitsplätze entsprechend modern und attraktiv zu gestalten. So in allen Filialen der Zukunft und an vielen Standorten.

· Zu polemisierenden Aussagen oder persönlichen Angriffen nimmt die FVB explizit nicht Stellung. Auf diesem Weg möchte ich aber auf die einer Polemik immer innewohnende Verzerrung von Tatsachen hinweisen.

Simone Lohrenz, Dezernatsleitung Personal

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