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Franz 
Kaldewei 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nach außen hin toll. (Die Bewertung stellt meine eigene Wahrnehmung und meine eigene Meinung dar.)

2,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Franz Kaldewei GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wird in das Produkt und in das Erscheinugsbild nach außen viel Geld inverstiert. Benefits wie kostenloses Obst und Wasser sind gut, aber mehr auch nicht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Meiner Meinung nach befindet sich die Firma Kaldewei auf dem falschen Weg. Zu viel Wochenendarbeit. Sehr lange Entscheidungswege. Bis Erneurungen durch- und umgesetzt werden vergehen auch mal Jahre. Mitarbeiter abteilungsübergreifend haben das Gefühl nur eine Nummer zu sein. Auszubildene planen zum großen Teil im 3. Lehrjahr schon ihren Arbeitgeberwechsel.
Eine persönliche Verabschiedung durch den AG hat an meinem letzten Arbeitstag nicht statt gefunden, was für mich das Bild nur abgerundet hat.

Verbesserungsvorschläge

Nicht nur an Stückzahlen sondern auch mal an die Mitarbeiter denken. Wir sind doch hier nicht in China! Die Firma sollte deutlich mehr Gehalt zahlen. Lohn und Gehaltsmodelle einführen die Anreize schaffen. Viele Mitarbeiter fühlen sich auf Grund ihres Alters oder Herkunft dort gefangen. Gute MA stärker fördern und weniger gute MA, besonders auch Führungskräfte, erkennen und zur rechenschaft ziehen.

Arbeitsatmosphäre

Sehr hoher Druck, bis in die oberen Reihen. Man hat dass Gefühl, dass der Mitarbeiter gar nicht zählt, sondern nur die Stückzahl. Ständig müssen Aufgaben anderer Mitarbeiter übernommen werden, da diese ausfallen. Sehr hoher Krankenstand. Daraus resultiert, dass man für seine eigendliche Aufgabe kaum genügend Zeit hat.

Kommunikation

Vieles erfährt man über Dritte oder erst wenn es zu spät ist. Personalgespräche finden an den laufenden Maschienen statt da Räumlichkeiten zu weit weg oder gar nicht vorhanden waren. Ein offenes Ohr des direkten Vorgesetzten war aber immer vorhanden.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut. Wie ein Vorredner schon schrieb: Die Not schweißt halt zusammen.

Work-Life-Balance

Freie Wochenenden werden immer weniger. Auch mal das Wochenende durcharbeiten wurden bis zu letzt häufiger. Samstagsarbeit ist die Regel geworden. Im Dreischichtbetrieb ist die Work-life-balnce, meiner Meinung nach, sowieso sehr schlecht. Urlaub der frei verplant werden darf, entspricht meiner Auffassung nach, nicht der letzten Gesetzsprechung und ist viel zu wenig. Die paar einzelnen Tage, die man zur verfügung hat, konnten aber frei gewählt werden.

Vorgesetztenverhalten

Von katastrophal bis vorbildlich alles dabei. Vielen Vorgesetzten fehlt die Bildung über Arbeitsgesetze und Arbeitzeitgesetze. Mitarbeitern werden eigene Verhaltensfehler vorgeworfen. Gesprochenes gerät schnell in vergessenheit. Mitarbeiter werden in Veränderungsprozessen aber oft mit einbezogen.

Interessante Aufgaben

Trotz der Massenfertigung waren meine Aufgaben abwechselungsreich, was auf andere Positionen aber nicht unbedingt zutrifft.

Gleichberechtigung

Ich fühlte mich, bezogen auf meine Position und meiner Bezahlung, gegenüber anderen Mitarbeitern mit der gleichen Position bzw. auch der gleichen Verantwortung nicht gleichberechtigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Aus meiner Sicht soweit gut.

Arbeitsbedingungen

Ein Computerarbeitsplatz neben einem laufenden Hochofen und einer laufenden Produktionskette ohne irgendeiner Art von Schallschutz ist eine absolute Zumutung. Anstatt Computerstühle gibt es harte "Stehhocker". Wusste vorher gar nicht dass es so etwas gibt. Die Temperaturen die dort von Frühjahr bis Herbst herrschen brauch ich hier wohl nicht zu erwähnen. Kommunikation war auf Grund der extremen Lautstärke und dem tragen von Gehörschutz nur mit erhöter Stimmlautstärke möglich. Ein konzentriertes Arbeiten war nur schwer möglich.

Gehalt/Sozialleistungen

Im keinen Verhältnis zu dem was irgendwo anders im gleichen Gewerbe verdient wird. Zumal es nicht so schien, dass es dem Unternehmen schlecht ging. Wer gutes Geld verdienen will ist dort falsch. Lohnerhöhungen werden gleich für ein ganzes Jahr von ganz oben, für alle gestrichen. Keine Era-Lohngruppen, nur "Haustarif".

Image

Nach außen viel zu gut! Das Image bei den eigenen Mitarbeitern, mit denen ich gearbeitet habe, ist sehr schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Oft wurden Weiterbildungen versprochen aber mehr auch nicht.

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