Nicht mehr alles wie es war, aber trotzdem noch gut dabei...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiteinteilung durch Gleitzeit ist sehr familienfreundlich. Trotz stetiger Reduktion ist das Angebot an Sozial- und Unterstützungsleistungen (noch) überdurchschnittlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildung für Mitarbeiter ist quasi unmöglich aufgrund eines extrem limitierten Budgets für einen großen Teilnehmerkreis. Grenzt teilweise an Methode damit die Mitarbeiter sich Fähigkeiten zwar selbst aneignen, aber keinen Nachweis dafür haben um sich gegebenfalls anders zu orientieren. Die Art und Weise der Gehaltserhöhungen im IT-Bereich scheinen willkürlich, das Gehaltsgefälle innerhalb einzelner Bereiche spiegelt nicht im geringsten auch tatsächliche Fähigkeiten und Verantwortung wider.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wert auf den Ursprung der Dividende legen anstatt auf die Dividende selbst: die Mitarbeiter. Stellen werden nicht nachbesetzt bei steigender Arbeitslast, immer mehr Krankheitstage, aber es funktioniert ja noch irgendwie, also muss man da noch nichts machen.
Weniger unverschämt teure ehemalige externe Fachkräfte einstellen die dann aufgrund des Verlusts ihres Netzwerks nach kürzester Zeit keinen Mehrwert mehr haben aber so viel Kosten wie drei Azubis die alle nach einer Perspektive gesucht hätten.
Arbeitsatmosphäre
Wird in vielen Bereichen durch eine "Realitätsentkopplung" der Führungsebene beeinträchtigt
Kommunikation
Jeder Mist wird gedruckt, per Mail und per Intranet kommuniziert, aber wirklich wichtige Dinge kennt die BILD-Zeitung zuerst.
Kollegenzusammenhalt
Ohne den würde gar nichts mehr funktionieren
Work-Life-Balance
Gleitzeit, 30 Urlaubstage, Sportangebot und Kinderbetreuung!
Vorgesetztenverhalten
Es gibt wirklich gute Vorgesetzte die im Normalfall dann auch "aus der Mannschaft gewachsen" sind, aber es gibt leider auch genauso viele Hohlroller die willkürlich mit Hang zu grob fahrlässig agieren was hinterher nur mit "naja, ist ja gut gegangen" vergessen wird.
Interessante Aufgaben
Unterliegt einem stetigen Wandel, ist aber generell in einem Aufwärtstrend. Teilweise werden hochinteressante Aufgaben werden durch endlose und teilweise unsinnige Vorgaben und Prozesse behindert oder gar boykottiert was dann eher zu Frustration und Resignation führt. Fraport ist nicht mehr der Dinosaurier der bei allem zwei Generationen hinterher hängt und sich den "neumodischen Quatsch" erstmal ausgiebig betrachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhungen sind entweder willkürlich oder nach einem strengen Rotationsprinzip, teilweise werden ohnehin anstehende automatische Änderungen als Gehaltserhöhung verkauft, z.B. nach dreieinhalb Jahren eine Erhöhung wenn nach vier Jahren der Wechsel der Zeitstufe im Tarifvertrag anstehen würde. Der Zeitraum wird bei Erhöhung natürlich zurückgesetzt.
Zusatzleistungen werden seit Jahren mit dem Hinweis "wir müssen sparen" immer weiter reduziert, was mit Blick auf Pressemitteilungen von immer neuen Rekorden schon lange unglaubwürdig geworden ist.
Image
Das Image ist unbestritten, unabhängig von der Tätigkeit ist "Der Flughafen" immer noch etwas besonderes.