Innovative Atmosphäre trifft auf harte Realität des öffentlichen Dienstes
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es werden spannende Projekte und extrem viele Freiheiten geboten. Zudem bekommt man früh die Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen und kann sich dadurch schnell weiterentwickeln
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- In Abteilung Fabrikplanung und Produktionsmanagement gehen die meisten ohne Promotion. Ursachen sind zu wenig Zeit und nur vorgetäuschte Unterstützung. Teilweise wird die Promotion behindert, um Mitarbeiter länger zu halten. Keiner will, dass ein neuer Mitarbeiter schon im ersten Jahr sein Promotionsthema hat.
- Statt am IPA anzufangen, startet man erstmal an der Uni Stuttgart. Mit weniger Geld, einem Uni-Arbeitszeugnis und weniger Rechten.
- Selbst Berufseinsteiger in der Industrie verdienen mehr als ein IPA-Mitarbeiter nach 5 Jahren.
Verbesserungsvorschläge
Nicht nur so tun, als würden einen die Mitarbeiter interessieren. Divise ist heute eher: Nach spätestens 6 Jahren gehen sowieso die meisten. Dann kommt ein neuer, naiver Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Viel Arbeit, aber auch viel Spaß. Zahlreiche kleine Dinge zeigen immer wieder, wie "wichtig" dem IPA seine Mitarbeiter sind. Folge: IPA schneidet in Mitarbeiterbefragungen im Vergleich zu anderen Fraunhofer Instituten unterdurchschnittlich ab.
Kommunikation
Veränderungen werden von oben beschlossen. Change ist ein Fremdwort.
Work-Life-Balance
Oftmals Mehrarbeit und Dienstreisen notwendig. Es wird viel Rücksicht auf Mitarbeiter mit Familie genommen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind Fachexperten, aber keine Führungskräfte
Interessante Aufgaben
Meist sehr spannende Projekte. Mit ein wenig Geschick, kann man die inhaltliche Ausrichtung selbst steuern.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung an sich OK, allerdings auch nichts besonderes. Beschaffungsprozesse sind für ein Forschungsinstitut viel zu träge.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Findet keine Berücksichtigung. Trennen noch nicht mal den Müll.
Gehalt/Sozialleistungen
Rücken-Fit und Sommerfest gleichen den Gehaltsunterschied zur Industrie nicht aus
Image
Mehr schein als sein.
Karriere/Weiterbildung
Nach ein paar Jahren fehlen schnell die Perspektiven.