Nicht empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das moderne Gebäude.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre gleicht immer mehr der eines Strukturvertriebs.
Verbesserungsvorschläge
Sich darüber bewusst werden, dass man Teil einer gemeinnützigen Organisation ist und damit eine starke Verpflichtung gegenüber den Bürgern und den Gesetzen in diesem Land hat.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt am Institut zwei Arten von Beschäftigten: Die, die arbeiten und diejenigen, welche die Anerkennung und Sicherheit bekommen. Von daher ist man wirklich besser dran, wenn man darauf achtet, dass man nicht zur ersten Gruppe gehört. Das nicht-wissenschaftliche Personal ist oftmals prekär beschäftigt.
Kommunikation
Die unterschiedlichen Organisationsbereiche reden nur miteinander, wenn man sie dazu zwingt. Mehrfacharbeit und Konflikte sind so vorprogrammiert.
Kollegenzusammenhalt
Es besteht eine gewisse Schicksalssolidarität, darüber hinaus ist sich aber im Angesicht von schlechter Bezahlung und befristeter Verträge jeder selbst der nächste.
Work-Life-Balance
Sofern man es versteht zum nicht arbeitenden Teil des Instituts zu gehören, kann man sich auf die Zeiterfassung verlassen.
Vorgesetztenverhalten
Es herrschen zunehmend autokratische Zustände und es wurde ein Klima der Angst und Einschüchterung geschaffen. Nur ein ganz kleiner Kreis trifft Entscheidungen, Aufgaben werden so gut wie nie delegiert oder sogar wieder einkassiert. Selbst Angehörige aus dem Institutsleitungstab sind quasi entmündigt und haben jegliche Initiative größtenteils aufgegeben. Wenn Entscheidungsträger für eine Sache keine Zeit haben oder sie schlicht nicht auf Interesse stoßen, Pech gehabt. Auf diese Weise sind viele Chancen verspielt, dringend erforderliche Modernisierungen und Umorganisationen unterblieben sowie diletantische Fehlentscheidungen getroffen worden.
Interessante Aufgaben
Die muss man sich wenn dann selbst schaffen. Die vorwiegende Einnahmequelle ist das Anbieten von Ingenieurdienstleistungen, die aufgrund der Bezahlung nach dem TVÖD unter Marktpreis angeboten werden können.
Gleichberechtigung
Ich schließe mich anderen Bewertungen an, Frauen werden massiv bevorzugt. Dafür gibt es auch einen einfachen Grund: Das für das Institut zuständige Ministerium für Wissenschaft fordert bestimmte Frauenquoten für Führungspositionen und die werden geliefert. In Anbetracht der wenigen Frauen an diesem ingnieurs- und naturwissenschaftlich geprägten Insitut ist dann die Karriere quasi ein Selbstläufer, unabhängig von Qualifikation und Leistung.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer es hier schafft übernommen zu werden, hat quasi sein bedingungsloses Grundeinkommen sicher.
Arbeitsbedingungen
Modernes Gebäude in Karlsruhe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit, welche die Rolle einer gemeinnützigen Institution mit sich bringt, ist der Führung offensichtlich egal.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Bestimmungen des TVÖD bringen eine eher schlechte Bezahlung mit sich und auch die werden oft genug zum Nachteil der Beschäftigen umgangen.
Image
Der Name Fraunhofer zieht. Es wird viel Geld für PR ausgegeben. Das Image des IOSB hat wegen diverser Streitereien mit der Nachbarschaft aber einige Schrammen abbekommen.
Karriere/Weiterbildung
Wer nicht zu einer bevorzugten Gruppe gehört, braucht sich keine Hoffnung zu machen.