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Fraunhofer 
IOSB
Bewertung

Kommunikation ist nicht die Stärke

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Fraunhofer IOSB-AST in Ilmenau gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Entfristungspolitik, für wissenschaftliche MA (vor allem mit Kindern) ist dies ein kritischer Faktor bzgl. Zukunftsplanung

Verbesserungsvorschläge

Kommunikation verbessern, Mitarbeitermotivation steigern, gemeinsame Aktivitäten fördern

Arbeitsatmosphäre

Das kommt auf die Abteilung/Arbeitsgruppe an.
Lobenswerte Kritik gibt es nicht. Konstruktive Kritiken sind auch mager, Kritiken an den Ergebnissen umso mehr.
Ein Kollege sagte mal: Du muss es machen wie die Schnecke, du musst nicht unbedingt schnell sein, du musst nur genug Schleim produzieren. Leider hat er damit nicht ganz unrecht.

Kommunikation

Die MA werden seitens der Leitung nicht genug mit Informationen versorgt. Vor einigen Jahren gab es sog. Freitagsrunden (1x monatlich), in denen die Belegschaft über aktuelle Themen informiert wurden. Viele fanden die kurzen Runden (dauerten meist zwischen 5..15 Min.) sehr informativ und die MA fühlten sich auf den neuesten Stand gebracht. Nach-und-Nach fielen diese immer öfter aus, mittlerweile gibt's wohl nur noch 3..4 mal jährlich eine "große" Runde, wobei hier auch oft Ausfälle bzw. Verschiebungen zu beklagen sind.
Viele offene Fragen der MA werden fühlbar ignoriert bzw. ein großes Geheimnis daraus gemacht und Probleme oft einfach ausgesessen.
Kommunikation innerhalb der Arbeitsgruppen ist abhängig von den zu bearbeitenden Projekten. Kommunikation Abteilungsübergreifend findet kaum statt.

Kollegenzusammenhalt

.. ist abhängig von den zu bearbeitenden Projekten und den jeweiligen Arbeitsgruppen. Wenn man alleine an einem Projekt arbeitet, was häufig der Fall ist, fühlt man sich oft auf verlorenem Posten.
Gemeinsame Aktivitäten wie Wandertag, Grillfest, Weihnachtsfeier haben im Laufe der Jahre nachgelassen.
Was viele sehr bedauert haben, dass es keine Kinder-Weihnachtsfeier mehr gibt, was absolut unverständlich ist, da in den letzten Jahren die Zahl der Kinder der MA deutlich gestiegen ist.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind gut (Gleitzeitmodell). Urlaub zu nehmen ist weitestgehend problemlos möglich. Auch Homeoffice ist nach Absprache möglich.

Vorgesetztenverhalten

... siehe Punkt "Kommunikation" ...
Eine Strategie ist für den MA dadurch oft nicht erkenn- bzw. nachvollziehbar.
Auch die Entfristungspolitik, hauptsächlich die wissenschaftlichen MA betrifft, ist undurchschaubar.

Interessante Aufgaben

Manchmal ja, oft nein.
Hier entscheiden die Projekte, ob die Aufgaben interessant sind und die Arbeit gerecht aufgeteilt wird. Das Motto "Masse, statt Klasse" ist hier an der Tagesordnung. Sei es an Projekten, die sich für ein Forschungsinstitut finanziell oft nicht rentieren (vor allem aus der Industrie), oder auch an der Anzahl von Veröffentlichungen, die ein wissenschaftlicher MA zu erbringen hat.
Manchmal werden Aufgaben auch nicht unbedingt nach Kompetenz der MA verteilt.

Gleichberechtigung

Hier haben Frauen und Männer gleiche Rechte, zumindest ist mir bei der Zeit, der ich dort war, nichts anderes aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Die IT-Ausstattung ist nicht immer auf dem neuesten Stand. Auch die Laborausstattung entspricht häufig nur Baumarktsqualität, wobei sich dies in den letzten Jahren etwas gebessert hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

normales Umweltbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

TVÖD, da gibt's pünktlich das Gehalt.
Das feste Schema des Stufenaufstieges nach TVÖD ist jedoch nicht immer Leistungsgerecht. Urlaubsgeld gibt es nicht, Leistungsprämie ein wenig, Weihnachtsgeld etwa 45% vom Brutto (TVÖD-OST).

Image

Bei Gesprächen mit Externen bekommt man häufig das nach außen hin gute Image von Fraunhofer zu spüren, intern ist das jedoch oft anders. Dies ist sicherlich auch Standort- und Abteilungsabhängig.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten gibt's kaum oder werden nur schlecht kommuniziert. Oft muss man hier auf Selbststudium zurück greifen. Die Möglichkeit der Promotion wird zwar jedem MA geboten, jedoch bei den Themen sieht's oft mau aus.
Karriere machen ist hier so gut wie unmöglich für die meisten. Auch wenn man promoviert hat, ist das nicht unbedingt ein Faktor für eine Entfristung bzw. einen Aufstieg.


Umgang mit älteren Kollegen

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