Die Geschichte unserer Kultur ist heute mehr denn je von jenen erfüllt, die sich in der Vorzeit Moloch oder Nero nannten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eingruppierung zu Gunsten des Arbeitnehmers, was allerdings die Einstufung (Entgeltstufe) für Neuankömmlinge anbelangt: Unverschämtheit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird gemobbt was das Zeug hält, und zwar von oben („Bossing“)
Verbesserungsvorschläge
Hier ist der Erste BM gefragt, weiß der eigentlich von den Zuständen in seiner LV?
Arbeitsatmosphäre
Es wird von der Verwaltungsleitung und Abteilungsleitung nach Fehlern gesucht. Denunziation und Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes ist allgegenwärtig.
Kommunikation
Einseitige Kommunikation in Form von Anweisungen, Widersprechen oder gar Kritik sind nicht wirklich erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Sehr unterschiedlich, hoher Krankenstand, hohe Fluktuation, unselbständige Arbeitsweise. keine Solidarität, keine Courage gegenüber Leitung, teilweise „Radfahrermentalität“. Hier ist sehr beliebt wer stets „Ja“ sagt und ansonsten schweigt.
Work-Life-Balance
Viele Veranstaltungen beginnen abends und enden unter Umständen nachts. Hoher Krankenstand, Leistungsdruck, der scheinbare nach außen sichtbare Betriebsfrieden geht über alles. Unausgeglichenes Leistungsniveau. Arbeitsmoral im Keller.
Vorgesetztenverhalten
Keinerlei Wertschätzung, keine Vorbildfunktion, keine wirkliche Unterstützung, kein Verantwortungsbewusstsein, kein Durchsetzungsvermögen. Demoralisierend, demotivierend, keine wirkliche Einarbeitung, abgehoben, eine noch abgehobene Beamtenmentalität, mangelhafte Objektivität, kein Urteilsvermögen, nur auf sich und seine Vorteile bedacht, egoistisch, unkollegial. Zusammengefasst: Schlechter Führungsstil.
Interessante Aufgaben
Aufgaben wären eigentlich sehr interessant und abwechslungsreich. Wenn nur nicht das Umfeld auf „mehr Schein als Sein“ getrimmt wäre.
Gleichberechtigung
Geht eigentlich, nur seine Freizeit wird einem durch Überstunden, Nachtarbeit und auch Psychoterror vermiest.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleg*innen werden in herausfordernde Arbeitsbereiche eingesetzt - in der Hoffnung, dass sie freiwillig gehen, wenn sie dem Leistungsdruck nicht entsprechen. Das wird den Kolleg*innen einer Einrichtung, die das „Aushängeschild Hamburgs in Berlin“ sein soll, nicht gerecht.
Arbeitsbedingungen
Sehr schwierig unter den gegebenen Umständen, und kaum Hoffnung auf wesentliche Verbesserung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keines.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei der Einstufung (Entgeltstufe bei Einstellung) ganz klare Diskriminierung gegenüber den Vorgaben im TV-L.
Image
Man ist peinlich genau bedacht, dass nichts negatives an die Öffentlichkeit vordringt, der Schein muss gewahrt bleiben.
Karriere/Weiterbildung
Halbherzige Seminare. Nur wessen Nase passt hat eine klitzekleine Chance auf ein Aufsteigen. Wer den Persilschein im Gepäck hat ist klar im Vorteil, wer nicht pariert hat nichts zu lachen.