Arbeitsbelastung irre hoch, schlechte Bezahlung. Bald bin ich weg wenn sich nichts ändert…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zeiterfassung, Arbeitsplatzsicherheit, zentrale Lage, breite an möglichen Themen und Aufgabenfeldern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Mitarbeiterwertschätzung und vergleichsweise schlechte Besoldung im höheren Dienst.
Verbesserungsvorschläge
Grundbesoldung anheben und nicht „Partner verdient mit Vermutung“ oder 800€ Kinderzuschlag ab 3. Kind und so einen Quatsch machen. Nicht jede Besoldungsrunde den Abstand zum gehobenen und mittleren Dienst verkleinern (2 %, mindestens 300€ = 12% für untere Besoldungsgruppen).
Jobticket anbieten, wie die FHH es auch von den Unternehmen verlangt. Kaffee, Wasser, Obst anbieten. Ordentliche Büros. Stellen wieder extern ausschreiben, damit sie auch besetzt werden können.
Arbeitsatmosphäre
Schrottiges Gebäude, völlig kaputt gespart. Kaum Wertschätzung. Schlechte Ausstattung der Teeküchen. Kaffee-Milch für externe Gäste müssen die Mitarbeiter auf private Kosten selbst kaufen.
Kommunikation
Es gibt kaum Support der Zentralabteilungen. Sämtliches Know-How muss sich jeder selbst aneignen.
Kollegenzusammenhalt
In Ordnung. Im Zweifel ducken sich aber alle weg, wenn es darum geht Arbeit zu übernehmen.
Work-Life-Balance
Irrer Workload, E-Mailflut, alles wird von der Behördenleitung mit kürzesten Fristen ins Haus gekippt. Ressourcenmanagement findet nicht statt. Stellen können nicht nachbesetzt werden. Urlaub verfällt, hunderte Überstunden werden angehäuft. Wenn darauf hingewiesen werden soll, grätschen Vorgesetzte rein.
Vorgesetztenverhalten
In vielen Fällen gut. Aktuell jedoch sehr cholerisch/emotionale Person. Sehr wechselhafte Stimmungen und Meinungen.
Interessante Aufgaben
Viele spannende Dinge, aber auch jede Menge völlig unnötiger Selbstverwaltung.
Arbeitsbedingungen
Gebäude heruntergewirtschaftet, kaum geeignete Sortwaretools, keine Mitarbeitergetränke o.ä.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gebäude ist energetisch eine Katastrophe. Fenster stehen im Winter offen, kein Umwelt oder Energiemanagement.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zur Privatwirtschaft zumindest im höheren Dienst lachhaft. Verfassungswidrigkeit der Besoldung wurde gerichtlich festgestellt. Geplante Heilung ist ein Schlag ins Gesicht: Es wird nun einfach davon ausgegangen, dass der Partner mitverdient, fertig. Nachzahlungen gibt es nur für die, die geklagt haben. Alle anderen sollen leer ausgehen. Frechheit!
Image
Öffentlicher Dienst halt - hätte ein besseres Image verdient…
Karriere/Weiterbildung
Durch das „objektive“ Auswahlsystem kann gar nicht gezielt gefördert und befördert werden. Gezielte Personalentwicklung findet nicht statt. Man muss sich sehr um sich selbst kümmern, um vorwärts zu kommen.