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Berlin
Bewertung

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Vielseitiger, sinnstiftender und erfüllender Arbeitsplatz für Menschen mit Engagement

4,6
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Freie Universität Berlin in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Insgesamt trotz aller negativen Aspekte ein toller Arbeitgeber! Hier findet man noch echten Sinn bei der Arbeit - und wo gibt es das sonst schon? Die Arbeit wird nie langweilig, man lernt sein ganzes Leben lang dazu, lernt spannende Menschen kennen, kann gestalten und kreativ werden. Es ist nachwievor ein großes Privileg, einen solchen Arbeitsplatz haben zu können.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s. Bemerkungen zu den Verbesserungen: mangelnde Mitarbeiterbindung, unzureichende Stellenbewertungen, fehlende Entscheidungsfreude, zuwenig Konsequenz gegenüber Low Performern und destruktiven Dauernörglern

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiterbindung stärker fokussieren, um die starke Fluktuation zu verringern, z.B. durch bessere und zügigere Stellenbewertungen, durch stärkere Entscheidungsfreude, so dass vieles nicht mehr so lange verschleppt wird. Mehr Wertschätzung für die vielen Engagierten gerade auch auf den mittleren und unteren Ebenen, die den "Laden am Laufen" halten. Umgekehrt wäre auch eine größere Konsequenz gegenüber den Low Performern und destruktiven Dauernörglern notwendig, die in manchen Bereichen dominieren oder die Stimmung in ganzen Teams und darüberhinaus sehr negativ beeinträchtigen können.

Arbeitsatmosphäre

Die Universität ist ein riesiger Kosmos - es kommt also sehr darauf an, wo man in diesem Kosmos landet. Wer Pech hat, landet in der Frustecke mit frustrierten Mitarbeitern und ebensolchen Führungskräften. Außerhalb dieser Zonen herrscht jedoch ein engagiertes und kollegiales Miteinander.

Kommunikation

Innerhalb vieler Bereiche ist die Kommunikation gut, es hapert jedoch oft an der K. zwischen Bereichen und Hierarchieebenen auf gesamtuniversitärer Ebene

Kollegenzusammenhalt

Auch hier gilt: kommt darauf an, wo man landet. Meistens ist der Zusammenhalt sehr gut, manchmal gibt es aber auch vergiftete Teams. Dann drückt sich der Zusammenhalt nur noch in einem "wir sind gegen alles" aus.

Work-Life-Balance

Es gibt gleitende Arbeitszeit mit Vertrauensarbeitszeit. Home Office ist an 2 Tagen die Woche durchschnittlich möglich, d.h. man kann auch mal eine Woche von zu Hause aus arbeiten, wenn dies erforderlich ist, solange man dann die nächste Woche vom Büro aus arbeitet. Dies ermöglicht insgesamt ein sehr flexibles Arbeiten. Es wird viel (manchmal sogar zuviel) Rücksicht auf Eltern mit Kindern genommen. Ein vom eigenen Weiterbildungszentrum angebotenes umfassendes Programm zur Betrieblichen Gesundheitsförderung, welches kostenfrei für die Beschäftigten ist, unterstützt sehr dabei, den eigenen Ausgleich zu finden.

Vorgesetztenverhalten

Wieder: abhängig vom Bereich, in welchem man tätig ist. Es gibt viele engagierte Führungskräfte, denen sowohl das Wohlergehen der Mitarbeitenden als auch die Ziele und Ergebnisse sehr am Herzen liegen und die sich entsprechend "reinhängen". Daneben gibt es einzelne Vorgesetzte, die überfordert sind und unter deren laisser-faire Stil so manches Team leidet. Entscheidungen treffen und umsetzen ist für eine Universität ein schwieriges Terrain...

Interessante Aufgaben

Hier bietet die Universität definitiv mehr als genug davon. Wer sich in seinem aktuellen Bereich unterfordert fühlt, findet garantiert genug Alternativen in anderen Bereichen der Universität mit ihrem ungeheuren Reichtum an unterschiedlichen Inhalten und Feldern.

Gleichberechtigung

Sehr viele Frauen in Führungspositionen, Karriere hängt definitiv nicht vom Geschlecht ab. Da die Eingruppierungen am Tarifrecht hängen, gibt es auch keinen Gender Pay Gap, wie er in der Wirtschaft nach wie vor verbreitet ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird viel Rücksicht genommen auf Ältere. In einzelnen Bereichen eher zuviel, da es bisweilen Beschäftigte gibt, die sich hinter ihrem Alter verschanzen und damit meinen, sich nicht mehr an Veränderungen wie z.B. den digitalen Wandel anpassen zu müssen. Insgesamt aber herrscht in vielen Teams ein gutes Miteinander zwischen Erfahrung und Innovation.

Arbeitsbedingungen

Erneut: kommt darauf an, wo. Es gibt immer noch unsanierte Häuser mit schwacher Infrastruktur. Nach und nach werden diese Misstände beseitigt, aber das dauert leider bisweilen viel zu lange auf Grund der unzureichenden finanziellen und personellen Ressourcen. Wer hingegen in neueren Gebäuden oder in gut finanzierten Forschungsbereichen tätig ist, wird in der Regel hervorragende Arbeitsbedingungen vorfinden, die einem modernen Unternehmen in nichts nachstehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gerade im Bereich des Energiemanagements hat die Universität seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle und enorme Mengen eingespart. Es gibt eine eigene gut ausgestattete Stabsstelle, die sich nur dem Thema Nachhaltigkeit widmet und die eine engagierte Arbeit macht.

Gehalt/Sozialleistungen

Klar: mit dem Bund oder der freien Wirtschaft kann die Universität schon lange nicht mehr mithalten. Wem es nur auf das Geld ankommt, wird auf Dauer nicht glücklich werden. Auf der anderen Seite ist man gut abgesichert, was sich gerade in Pandemiezeiten massiv bemerkbar machte. Während viele in der Wirtschaft auf Kurzarbeit gehen mussten oder ihren Job verloren, musste niemand an der Universität sich darum Sorgen machen. Es gibt außerdem zusätzliche Sozialleistungen wie zusätzliche Rentenversorgung (VBL), Zuschüsse zu Vermögenswirksamen Leistungen und zum Firmenticket. Nicht zuletzt auch die Gewissheit, alle 2 Jahre mehr zu verdienen durch den Stufenaufstieg, unabhängig von der eigenen Leistung (was auch bisweilen ein Nachteil für die Motivation mancher ist).

Image

Es ist immer wieder eine schöne Erfahrung zu erleben, wie positiv die Freie Universität wahrgenommen wird. Egal ob im Freundes- und Bekanntenkreis oder im Kontakt mit anderen Organisationen, Firmen und Verbänden: man begegnet überall Offenheit, Respekt und Wertschätzung. Welches Unternehmen kann das schon von sich behaupten?

Karriere/Weiterbildung

Schwierig, dass Kununu Karriere und Weiterbildung in ein Feld packt, denn das ist etwas Verschiedenes: die Karrieremöglichkeiten sind sicher an einer Universität im Vergleich zur Wirtschaft begrenzt. Dafür kann man sich vielmehr in die Breite und Tiefe entwickeln als andernorts. Die Weiterbildung wird sehr stark gefördert. Es gibt ein hervorragendes eigenes Weiterbildungszentrum, welches ein umfassendes Programm für fast alle Themen, Bereiche und Beschäftigtengruppen der Universität anbietet und welches weitgehend kostenfrei ist. Es bietet auch einen eigenen universitätsinternen Lehrgang an, der unteren Gehaltsgruppen Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Hinzu kommen die ausgezeichneten Weiterbildungen für Promovierende durch die Dahlem Research School und für Lehrende durch das DCAT. Die Universität investiert also sehr viel in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten.

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