Könnte ganz gut sein. Ist es aber nicht. Skip, next.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die neuen Büroräume. Mir gefällt das open space Konzept. Die Geräte sind auch top. Hunde sind vielfältig willkommen! Das ist sehr schön! Das sollte es überall geben. Interessante Branche, es gibt viel zu Entdecken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Null Entwicklungsmöglichkeiten. Personalgewinnung ist antiquiert. Alberne "offene Fragen"/"Trickfragen" stellen führt >nicht< zum besten Kandidaten(-in).
Onboarding-Prozess kaum bis gar nicht vorhanden. Entweder du "kannst schon alles" oder es heißt sich mühselig alles selbst zusammensuchen und beibringen.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter, die schon da sind, fördern und ihnen eine Chance geben. Personalgewinnung reflektieren oder komplett revidieren. Richtiges Onboarding/teaching on the job entwickeln, statt das vermeintliche "Fachkräftemangel"-Problem selbst zu erzeugen und zu befeuern.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung von ganz gut bis ganz schlecht. Sich über alles und jeden zu beschweren steht hoch im Kurs. AKA: Jammern auf höchstem Niveau! Es herrscht häufig eine verbitterte und resignierte Grundstimmung. Das kann ansteckend und belastend sein.
Kommunikation
Intern wie extern verbesserungswürdig. Unter der förmlichen Oberfläche: unklar, unverbindlich, stellenweise unhöflich bzw. passiv aggressiv.
Kollegenzusammenhalt
Oberflächlich: nett und kollegial. De facto: Nicht vorhanden. Jeder für sich. Nur wenig gegenseitige Untertützung. Überschwänglich lästern über andere (über kleine/dicke/weniger oder höher gebildete/kulturell andere Menschen und deren Hunde) ist die base line.
Work-Life-Balance
Recht gut m. E. Urlaubsplanung nie ein Problem, Überstunden-Frei nehmen auch kurzfristig möglich, freie Gestaltung von mobile work/on-site-Tagen. Trotzdem 40h/Woche.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt wirklich kompetente und sehr umgängliche Führungskräfte. Aber auch vollkommen inkompetente und desinteressierte Glory Hounds.
Interessante Aufgaben
Höllen langweilig. Allerdings kommt es auch auf die Abteilung an.
Gleichberechtigung
Wird vollumfänglich umgesetzt. In einigen Abteilungen sind +50% weiblich. Es gibt auch viele Frauen auf höheren Führungspositionen. Als Frau hat man die gleichen Chancen wie alle: keine! Es sie denn, man hat connections.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen, da kaum jemand so lange bleibt. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Arbeitsbedingungen
(Stellenweise) Sehr schicke Büros und Küchen, Gleitzeit, nette Kantine, man ist relativ frei in der Gestaltung seiner Arbeit. Es gibt Kaffeeautomaten (stellenweise kostenfrei)! Hundewiese vorhanden!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Absolut kein Umweltbewusstsein, trotz vielfältigem sozialen Engagement. Papier zu verbannen ist nett, aber lange nicht alles. Profit vor Umwelt, lautet die Devise!
Gehalt/Sozialleistungen
Ich fand das Gehalt wirklich gut für meine Aufgabe. Vom Hörensagen wird -im corporate center- wohl recht gut bezahlt.
Die Gehaltsentwicklung ist aber eher gering.
Image
FNMZ hat m.E. ein gutes Image. Aber das hängt wohl davon ab, wen man fragt.
Karriere/Weiterbildung
Bis auf seltene Ausnahmen, bekommt niemand wirklich eine Chance sich zu entwickeln bzw. die Karriereleiter aufzusteigen. Man stellt lieber "besser qualifizierte" externe ein, statt den eigenen Mitarbietern eine Entwicklungs-Chance zu geben.
Man hat generell kein Interesse jemanden etwas zu zeigen oder auch nur anzulernen (-> zu Entwickeln) und besetzt Stellen lieber neu. Aber die Neubesetzung in die notorisch hyper-komplizierten Prozesse und Entscheidungsfindung einführen ist voll ok. So bindet man Mitarbeiter...nicht!
Entsprechend gibt es eine gewisse Mitarbeiterfluktuation. Man sollte -im eigenen Interesse- nicht planen, für länger dort zu arbeiten. Ergo: Man arbeitet dort für x Jahre und zieht dann weiter.